Natürlich ist die Ukraine geostrategisch gesehen ein wichtiges Land – aber das ist ja gerade das Problem! http://www.focus.de/finanzen/experten/florian_schulz/humanitaere-katastrophe-die-ukraine-braucht-dringend-einen-marshall-plan_id_4815639.html
Wir kommen nicht weiter, wenn die Geostrategie betont wird. Es muss anderes betont werden: Wie finden wir für die Ukraine eine Lösung: gemeinsam mit Russland. Was sollen Gelder in die Ukraine gesteckt werden: Bevor das Problem nicht gelöst ist, sind die Gelder verschwunden, umsonst verschenkt, rausgeschmissen. Politisch muss die Ukraine ein föderalistisches System werden, wie auch immer man den Föderalismus gestalten mag. Sie muss von Russland wie vom Westen unterstützt und aufgebaut werden. Sie muss ein neutrales Land bleiben – so lange, bis sich alles beruhigt hat, alles wieder miteinander vernetzt wurde usw. Und dann kann man weitergehen und fragen: Ukrainer, wollt ihr euch enger an Russland anbinden? An den Westen? Neutral bleiben? Alles andere scheint mir rausgeworfenes Geld zu sein und ein falscher Ansatz.
Ich kann erkennen, dass die Ukraine wieder stärker in den Fokus rückt. So langsam wird sie wieder Thema. Hoffentlich sitzen im Hintergrund die Diplomaten und versuchen in der Lage relativer Ruhe Wege auszuarbeiten, die der Ukraine wirklich, langfristig, nachhaltig helfen – solche Artikel wie der genannte sind es nicht.
Der Winter naht wieder mit riesen Schritten…
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