Schlagwort: Migranten

Wort zum Tag

Manche Stolze und Selbstbewusste
sind furchtbar naiv.
Das harte Leben
wird sie eines anderen belehren.

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Wenn das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz wirklich überprüft würde, dürften dann überhaupt noch Windräder und Sonnenkollektoren und Akkus gebaut werden? Eine Frage mit Blick auf die Gewinnung Seltener Erden – nicht nur.

Schwule und Lesben und Migranten / Verantwortungslos und unmenschlich

In Berlin soll ein Migrantenheim gegenüber einer Schwulen/Lesben-Bar mit 650 Migranten eingerichtet werden. Darüber macht sich die Eigentümer*in Sorgen: https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/berliner-schwulen-club-sorgt-sich-wegen-fluechtlingsheim Ist es so unbegründet, dass sich auch die Besucher*innen Sorgen darüber machen und Angst davor haben? Es werden in Berlin zwar keine Daten erhoben, aus welchem Kulturkreis die meisten stammen, die die Homos angreifen, aber jeder und jede weiß es. Übrigens gibt es da vor Ort eine Brücke, die Kriminelle anzieht, so der Beitrag. Meine Frage: Schafft es die Berliner Regierung, diese Neuankömmlinge so zu integrieren, dass sie sich von den Kriminellen fernhalten bzw. nicht von Kriminellen vereinnahmt werden?

In Hamburg haben die Verantwortlichen übrigens wohl zumindest an diesen versagt: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Jugendlicher-in-Hamburg-nach-Angriff-mit-Messer-in-Lebensgefahr,jungfernstieg332.html

Das ist schlimm: Die Menschen herkommen lassen – aber was passiert dann? Sie werden einander ausgeliefert. Politisches Versagen: https://www.youtube.com/watch?v=S_tG93V6c54

Gastronom Ärger

Ein Gastronom ärgert sich, dass eine Männerrunde sich geweigert habe, von einer Frau bedient zu werden. Nach einer Auseinandersetzung sind die Männer wutentbrannt abgezogen. Gut, dass er nicht nachgegeben hat.

SZ-Skandal

Handelt es sich erst einmal um Verdachtsjournalismus? SZ wollte Hubert Aiwanger was massiv Antisemitisches / Unmenschliches (nachträgliche Korrektur: Unmenschlich ja, aber antisemitisch ist es, soweit ich mitbekommen habe, nicht) in die Schuhe des jugendlichen Aiwanger schieben, was aber ein anderer geschrieben haben soll. Warum recherchieren sie nicht erst richtig, sondern setzen einfach den Verdacht in die Welt bzw. warten nicht ab, bis Offenes geklärt ist? Nun ja, Aiwanger scheint für die Weltanschauung anderer bzw. parteipolitisch als gefährlich angesehen zu werden.

Und nun folgen Lehrbuch-Verhaltensweisen, aus dem Lehrbuch: Treibjagd auf politisch Unliebsame, um ihn fertig zu machen – Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen. Und zwar durch Schwarmstiche – und auch das Blatt macht natürlich weiter, denn es will ja nicht wie ein begossener Pudel dastehen:

• Die SZ bohrt weiter: https://www.sueddeutsche.de/bayern/aiwanger-flugblatt-urheber-dementiert-1.6165836 Aber sie lässt nicht nach. Sie hat einem Gutachter eine Aufgabe gegeben, und der fand dann heraus, dass die Facharbeit von Hubert Aiwanger mit derselben Schreibmaschine geschrieben wurde wie der Flyer. Ein Bluthund gibt nicht auf. https://www.sueddeutsche.de/bayern/aiwanger-flugblatt-gutachten-1.6165864
• Weil Aiwanger eine Weile benötigte, um den Vorwurf abzuwehren, wurde das von irgend jemand als verdächtig interpretiert. Wie sich also einer verhält – er ist verdächtig. Hätte er ganz schnell reagiert – ui, dann wäre er noch verdächtiger.
• Würde mich wundern, wenn jetzt nicht das Sippenhaft-Argument ausgebuddelt werden würde. Was es freilich schon gibt: Ei, jomei, warum hat der Hubert seinen Bruder nicht daran gehindert, den Flyer zu veröffentlichen?
• Ein weiteres Mosaiksteinchen: Juden werden befragt, wie sie das finden. Es gibt emotionale Reaktionen dagegen, es gibt sachliche Reaktionen dagegen – selbst die Erkenntnis, dass sie parteipolitisch benutzt werden könnten.
• Forderungen von den Politikerinnen und Politikern folgen, die ein Interesse daran haben, den Konkurrenten abzusäbeln. Manche mit: wenn das stimmt…, manche mit einer gewisseren Gewissheit, dass das stimmt. Wie sind Politikerinnen und Politiker einzuschätzen, die sofort über das Stöckchen eines Blattes springen, bevor alles geklärt ist? Nur ein Gedanke am Rande.
• Manche mit Drohungen: Wenn er nicht sofort zurücktritt – dann wird es für ihn immer schlimmer.
• Vermutungen sprießen aus allen Ecken der Beobachter*innen. Die einen mit Blick auf Verurteilung – Indizien werden gesammelt (andere mit Blick auf Verteidigung).
• Kontaktschuld ist ja schon in allen Gazetten Thema (Harald Schmidt auf Foto mit Maaßen und Matussek) – spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sonst bist du ja selbst eins… (in freier Abwandlung des Liedes von Degenhardt: https://www.youtube.com/watch?v=bGhJbr7DMmg)
• Die eine oder andere Person war selbst in der Jugend oder vor nicht allzu langer Zeit extremistisch unterwegs – und sieht nun den Anlass, sich von der eigenen Vergangenheit zu distanzieren, indem der Mann angeklagt wird.
• Andere wiederum versuchen an dieser Stelle anzugreifen: Das ist keine Jugendsünde, die man übergehen darf, das verjährt nicht! Das wird einfach konstatiert – in der Hoffnung, dass das viele aufgreifen. Meine Sünden sollen vergeben werden, sie waren Teil der Jugend – aber das von dem ist so schlimm, das darf nicht vergeben werden.

Irgendwie muss er schuldig gewesen sein! Auch wenn er es nicht ist. Das ist peinlichster Journalismus bzw. Shitstorm, dem man ansieht, dass es nur darum geht, jemanden politisch abzusäbeln. Und es haben manche Konkurrenzparteien Interesse daran. Wenn er nachgibt, sich dann aber seine Unschuld erweist – wird der Shitstorm ihn längst begraben haben und er kommt unter dem Shithaufen nicht mehr hervor.

Dieses Beispiel bringt einen dazu, auch Weiteres zu überlegen:

Ich bekenne es: Ich hatte extrem kommunistische Flugblätter in meiner Tasche – als Jugendlicher in die Hand bekommen und nicht wie der Teufel das Weihwasser gescheut. Was heißt bekennen – das ist ja heute nicht schlimm, sondern vielleicht gar eine Auszeichnung. Aber je mehr ich mich im Laufe der Jahre über den Kommunismus informiert habe, ist dieser in der Missachtung der Menschenrechte dem Nationalsozialismus in nichts nachzustellen. Wer über die Aussage empört sein sollte, erkundige sich mal über den Leninismus, Stalinismus, Maoismus, Castroismus und wie die Konsorten alle heißen, die Menschen das Leben zur Hölle gemacht haben. (Man beachte auch z.B. den Antisemitismus Stalins: https://www.deutschlandfunkkultur.de/antisemitismus-in-der-udssr-was-plante-stalin-mit-den-100.html )

Ich finde es immer wieder spannend, wie in den Zusammenhängen Aiwanger verteidigend auch auf das Versagen von Joschka Fischer hingewiesen wird – und andere zurzeit aktive Politiker wären auch zu nennen, die nicht mal als Jugendliche, die gerne provozieren – und das Gegenteil von dem sagen/machen, was der Mainstream sagt/macht, eben nur, um zu provozieren – sondern als junge Männer (!) die Menschen verachtende Umsetzung des real existierenden Kommunismus der Sowjetunion und Chinas das Wort schrieben – die werden übergangen (ich nenne absichtlich nicht die Namen der vier Politiker, die mir in dieser Hinsicht spontan bekannt sind). Weltanschauliche Jugendsünden muss man übersehen, wenn sie sich als Erwachsene dazu bekennen und nun sichtbar andere Wege einschlagen. Und Landes- wie Bürgerverächter haben wir auch in der Politik wie im Journalismus – und sie haben es noch nicht bereut, sondern machen munter weiter.

Spannend ist es zu beobachten, wer alles davon profitiert – alle Konkurrenzparteien. Die Grünen haben die größten Chancen, dass ein Straucheln der Freien Wähler ihnen den Platz in der Regierung ermöglichen. Damit haben sie mit ihren 14% auch die CSU – somit ganz Bayern – in der Hand. Wenn die CSU die Stimmen der Freien Wähler bekommen würde, wäre sie nicht unglücklich – würde an die glorreichen alten Zeiten anknüpfen. Und auch die SPD hätte mal eine kleine Chance – vielleicht doch nicht so klein, da Söder befürchtet, – vermute ich – dass die Grünen die wahren Herrscher Bayerns werden könnten und er ihr Steigbügel https://dawum.de/Bayern/

Nur am Rande: Mir geht propagandistischer Journalismus gegen den Strich – ebenso Parteipropaganda aus journalistischer Feder in Medien, um Wahlen zu beeinflussen. Was man übrigens immer Russen vorwirft.

Die massiv das Treiben mittreibenden Parteien sollten überlegen, ob Wählerinnen und Wähler nicht doch die Gegenwart wählen, statt die Vergangenheit so dominant sein zu lassen. Die parteipolitischen Manöver sind doch viel zu durchsichtig.

Nachtrag: https://www.youtube.com/watch?v=0lvQ_Lti5pg

Wein-Vernichtung

Es wird sehr viel EU-Geld ausgegeben werden, um Wein zu vernichten. 200 Millionen. Es wird viel weniger Wein getrunken – aber mehr produziert: https://www.berliner-zeitung.de/news/eu-zahlt-hunderte-millionen-euro-fuer-vernichtung-von-wein-li.382472

Umweltvernichtung

Unsere Regierung versagt mit Blick auf Klima – so sieht es die schwedische EU-Parlamentarierin: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/akw-aus-schweden-politikerin-rechnet-mit-deutschland-ab-85189978.bild.html

Und in Deutschland sehen es ganz viele, zumindest auch jetzt, wo so langsam deutlich wird, welche Verwüstungen an Wald und Feld mit dem exzessiven Ausbau der Windräder gerechnet werden muss. Und dass sie offshore auch nicht ganz so harmlos sind, den Boden verhärten, wird sich auch langsam herumsprechen.

ÖRR-Witz

Ich sage dazu nichts – wenn man was erklärt, wird der Witz nicht mehr lustig – Differenz zwischen Selbst- und Fremdbild: https://www.youtube.com/watch?v=rhXZ72hIXzc

Staatsaktien-Rente

Der Staat will die Rente stärken, indem in Aktien investiert wird. Aber wichtig ist doch, dass dann auch die Wirtschaft stimmt. Wenn die Aktien fallen, hat der Staat auch nichts für die Renten. Zudem: Wenn die Aktien des Staates nur in umweltfreundlichen Firmen angelegt wird, und die Stimmung sich ändert, weil man realpolitisch unterwegs sein wird, hat der Staat auch gelost. Verzocker-Staat – gibt´s sowas nicht? Aber wenn doch, was dann? Aktien sind gut – aber immer auch Risiko. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/aktienrente-lindner-101.html

Sprachpanscherinnen und Sprachpanscher

Wer sind die (un)glücklichen Preisträgerinnen und Preisträger in diesem Jahr? Hier kann es nachgelesen werden: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/bundesbildungsministerin-stark-watzinger-fdp-sprachpanscherin-des-jahres-100.html

Mietenstopp

Die Linkspolitik ist schon spannend: Sie bekommt es nicht hin, dass genug Wohnungen gebaut werden, weil sie mit ihren Maßnahmen das selbst verhindert, und dann sucht sie die Schuldigen auf anderen Ebenen, versuchen dann sowas wie Mietenstopp – obgleich das wiederum dazu beiträgt, dass weniger gebaut werden kann. Wie kommen die eigentlich auf solche Kontraproduktiven Ideen? Sollen genug Wohnungen bauen lassen – was wird passieren? Wenn ein Überfluss da ist, werden sie billiger. Aber das verhindern diese klugen Politiker dadurch, dass sie den Bürokratismus ausweiten und den Bau massiv verteuern. Glaubt wirklich irgendjemand von denen, die das Verteuern, dass das alles klug ist? Es ist Propaganda – die Verantwortung wird auf die Vermieter abgeschoben, sie sind die Buhmänner. https://www.welt.de/politik/deutschland/article247137606/Wohnungsmangel-Diese-Mietenstopp-Ideologie-funktioniert-nicht.html

Weltuntergang (2007)

Interessant, was um 2010 schon alles Thema war.