Türkei+Islam+Gülen-Schule in Ludwigsburg

Inzwischen scheinen Politiker eine etwas härtere verbale Gangart mit Blick auf die Vorgehensweise Erdogans einzuschlagen. Eobei Westerwelle meinte, die türkische Regierung sende falsche Signale zu den EU-Verhandlungen aus. Lieber Herr W., er sendet schon immer diese autoritäten Signale – nur kommt man von PolitikerSeite nun nicht umhin, diese zu übersehen – aber wenn wieder Ruhe in der Türkei ist, wie ich neulich schon sagte, dann vergisst man schnell diejenigen, die im Gefängnis verharren, weil sie ein bisschen Freiheit wollten. Ashton ist da schon auf gutem Wege: Sollte man die Verhandlungen nicht abbrechen? Nein, jetzt muss man erst recht mit der Regierung verhandeln – um der Bürger Willen.

Dass Erdogan Kritiker eingeladen hat, die vorher ausgesucht waren – das ist ja schon echt ein typisch erdogansches Schelmenstück. Damit gaukelt er der Bevölkerung, die ja nicht richtig informiert wird, weil sich die Medien nicht mit der AKP anlegen wollen, seinen guten Willen vor. ich beziehen mich mit diesen Hinweisen auf die Tagesschau vom 12.6.

Die Gülen-Schule in Ludwigsburg und ihre Probleme: http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Eltern-erheben-Vorwuerfe-gegen-Gauss-Schule-_arid,141674.html

Die Auseinandersetzung eines Ex-Muslims mit seiner ehemaligen Religion: http://europenews.dk/de/node/68493 Das ist auch ein interessanter Beitrag über den größeren und kleineren Dschihad: http://europenews.dk/de/node/68491 Der größere Dschihad ist die Hinwendung zu Allah, die immer intensivere Unterwerfung – die dann in den kleineren Dschihad gegen andere führen kann: Der größere Dschihad als Form der Selbstradikalisierung. Man hört ja immer, dass Dschihad kein Krieg gegen Ungläubige sei, sondern bedeute, dass der Muslim sich Allahs Gesetze immer stärker zu eigen mache. Dass dem aber der kleine Dschihad folgt: Die immer stärkere Abgrenzung von anderen und die Bekämpfung anderer, wird damit freilich nicht ausgesprochen.

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Der Lindenbaum – Am Brunnen vor dem Tore

Er blüht, der Lindenbaum:

 

Viele dieser Lieder haben einen traurigen, sehnsuchtsvollen, romantischen Touch. Es ist wohl das Abschied nehmen, das diese Lieder prägt: Wandersleute mussten weiter, weiter, weiter, ihre Zelte aufschlagen und wieder weiter… Und diese Sehnsucht prägte auch die Dichter der Romantik…

Es wurde 1823 von Wilhelm Müller gedichtet – Thema: Wanderlieder…

Wo begegnet uns heute das wehmütige Abschied nehmen? Auch in unserer Gesellschaft häufiger als man denkt: Aufgrund des Arbeitsplatzes wird so manche Fernehe geführt, Abschied nehmen, weil sich ein Partner trennen will, Kinder nehmen Abschied von einem Elternteil, von Eltern, Eltern von ihren Kindern. Freunde trennen sich – ob und wann sie sich wiedersehen, ist ungewiss. Von wie viel Menschen haben wir uns schon verabschieden müssen… Wie geht es ihnen? Was machen sie jetzt? Abschied von Lebenden und Gestorbenen… Abschied nehmen von Gedanken, Hoffnungen, Plänen, Wünschen… Abschied vom Bild, das man von sich selbst macht.

Dieses Abschied nehmen prägt uns Menschen und macht uns melancholisch und sehnsüchtig nach Heimat, nach Beständigkeit, nach Ruhe.

Wo finden wir unsere letztgültige Heimat?

Paulus weiß es: Unsere Heimat ist in Jesus Christus – schon hier auf der Erde. Und das tut gut.

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Laizismus

Um keinen Islamunterricht anbieten zu müssen – sollte Religion überhaupt aus der Schule verbannt werden; um keinen islamischen Feiertag einführen zu müssen – sollte man alle christlichen Feiertage säkularisieren. Um den Moscheegemeinden keine besondere Position einrichten zu müssen – sollte die Position der Kirche gestrichen werden; um den Muezzinruf zu vermeiden – sollten Gocken nicht mehr läuten dürfen; um ein Kopftuchverbot durchsetzen zu können – sollten Kreuze verboten werden… Diese Argumentation, die man immer wieder hört, ist absurd. Man könnte sie nämlich weiterführen: Um keine Scharia einführen zu müssen, sollte man alle Gesetze streichen. Dieses ist überspitzt – Di Fabio bringt es sachlicher: http://www.pro-medienmagazin.de/politik.html?&news[action]=detail&news[id]=6731 Man solle nicht auf Laizismus setzen.

Von Mathias Rohe hört man laut Artikel wieder Oberflächlichkeiten: Abgrenzungsdebatten gegen Islam heute werden mit denen zu Juden im 19. Jahrhundert verglichen – doch die Angst des Islam speise sich aus dem Missbrauch der Religion durch Extremisten. Haben Juden im 19. Jahrhundert terroristisch agiert? Nein. Also ist das schon einmal nicht vergleichbar. Somit: Angst wird durch Extremisten hervorgerufen. Aber worauf berufen sich Extremisten? Auf das selbe Buch, auf das gleiche Gesetz wie andere Muslime auch.  Natürlich muss man differenzieren – doch das Problem besteht darin, dass der Extremist nicht an seine Stirn schreibt: Hallo, ich bin Extremist! Hallo, ich bin Provokateur und Schläger! Angst kann man nicht nehmen, indem man die Ursache leugnet. Und ebenso habe man als Christen Verlustängste. Wie bitte? Sicher mag es ein paar Christen geben, die Machtverlust des Christentums umtreibt. Aber das hängt sicher nicht mit dem Islam zusammen – höchstens mit der säkularen Welt.

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Schäuble+Euro-Austritt

In dem Artikel ist unter 11.43 Uhr zu finden, dass Schäuble in Karlsruhe den Euro-Austritt anspricht. Warum tut er das, obgleich das in dem Verfahren gar nicht darum geht? http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/euro-verhandlung-das-war-der-tag-im-live-ticker-12217614.html

Er sagt das, um das Gericht unter Druck zu setzen, wie aus den Eingangszeilen deutlich wird. Motto: Wenn ihr etwas anderes sagt, Richter, als wir es wollen, setzt ihr den Euro aufs Spiel – und das wollt ihr doch sicher nicht! – Schäuble weiß, was er sagt und warum er es sagt. es ist reine Rhetorik zur emotionalen Beeinflussung der Adressaten.

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Genderforschung c. Paläontologie + Biotonne

Die Paläontologie hat in Deutschland 21 Lehrstühle verloren – die Genderanhänger haben 30 neue bekommen. http://www.zeit.de/2013/24/genderforschung-kulturelle-unterschiede/komplettansicht Da sieht man sehr deutlich die Schwierigkeiten der Gesellschaft. Wegen einer Ideologie werden wissenschaftliche Lehrstühle abgebaut. „Das Feindbild der meisten Genderforscherinnen sind die Naturwissenschaften.“ Irgendwann wird man erkennen wie überflüssig manche zeitgeistbedingten Einrichtungen sind und dass sie im Grunde Hobbys irgendwelcher GeldgeberInnen sind und wird sie zurückfahren.

Im Alb-Donau-Kreis will man keine Biotonne, weil diese unnötig und teuer sei: http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Keine-Biotonne-im-Alb-Donau-Kreis;art1158552,2051937 – Aber möglicherweise wird das Land dagegen Einspruch erheben – und den Kreis zu einer Biotonne zwingen. Es haben ja schließlich alle Biotonnen. Wird auch für andere Kreise unnötig und teuer sein – aber das nennt man dann Solidarität. Warum sollen die einen mehr Geld für Unnötiges blechen als die anderen? 🙁

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Menschenrechte

Bombe in Kirche in Kenia geworfen: Verletzte: http://www.jihadwatch.org/2013/06/kenya-muslims-throw-bomb-into-church-service-wounding-seven.html

Radikale oder moderate Taliban köpften einen 10jährigen und einen 16jährigen Jungen, um damit das Dorf zu warnen, mit der afghanischen Regierung zu kooperieren: http://www.jihadwatch.org/2013/06/so-when-you-meet-those.html

Syrien – Rebellen bekämpfen Christen: http://www.kath.net/news/41626

Entsprechende Informationen kann man wieder hören aus vielen Orten der Welt hören.

Darüber hinaus: Kämpfe wohl linker und Homogruppen gegen die katholische Kirche in Frankreich -> Kirchenschändungen: http://www.kath.net/news/41623 Gabriele Kuby wurde vorgeworfen, Homo-Hasserin zu sein. Dazu Kuby: >„‚Homo-Hasser‘ ist ein Begriff, den die Homo-Lobby erfunden hat, um Kritik an den kulturrevolutionären Strategien und Methoden der Homo-Bewegung zu diffamieren und zu kriminalisieren.“ Im Blick auf die Forderung Bergers, sie nicht mehr in Talkshows auftreten zu lassen, sagte die Publizistin: „Man stelle sich vor, ein prominenter Katholik würde fordern, David Berger oder Volker Beck aus den Talkshows auszuschließen, weil sie gegen die Kirche und den Papst hetzen, was sogar nachweisbar wäre; der müsste sich dann wohl einen neuen Job suchen.“< Hieran sieht man schön, was sich manche Ideologen herausnehmen: Meinungsfreiheit unterdrücken. Zum gesamten Artikel, in dem von Schmähungen gegen Kuby die Rede ist: http://www.kath.net/news/41598

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Erdogans Türkei

Wem gehört die Türkei? Natürlich nicht dem Volk, sondern dem großen Führer Erdogan. Wenn ich schon in der Tagesschau höre, was dieser man unverbesserlich, verbohrt redet, und bei mir der Adrenalinspiegel steigt, wie sehr bei den tapferen Türken, die diesem Betonkopf Widerstand bieten. Ich frage mich nur, wie lange, denn solche Männer sind durch Folter und anderes fähig, Widerstand zu brechen – wir sehen es am Iran. Intervenieren eigentlich die Politiker Europas im Hintergrund härter oder bleibt es bei den seichten Worten, die sie in der Öffentlichkeit herumhauchen – wenn überhaupt? So eine Regierung will man in Europa haben? Wenn ja, dann weist uns das darauf hin, was sie mit uns Bürgern vorhaben: Repressionen… Die Regierungen müssen massiv gegen dieses Großmannstreben des Führers mancher Türken vorgehen. Gegen Ungarn tönt man, was das Zeug hält. Gegen Erdogan: Säusel. Vielleicht hofft man in europäischen regierungen, dass Erdogan die Demonstrationen möglichst schnell zerschlägt, damit man wieder zur freundlichen Tagesordnung zurückkehren kann.

Erdogan sollte möglichst schnell auf seinen Holzweg hingewiesen werden, damit aus der Türkei wirklich ein Land wird, das sich an europäischen Werten messen lassen kann.

Und was Erdogan übrigens vom Westen hält, das sieht man daran, dass er den Demonstranten vorwirft, dass unter ihnen westliche Terroristen seien. Dass es die syrischen Terroristen sind, glaube ich nicht. Die werden erst kommen, wenn sie Assad besiegt haben sollten – dann geht es gegen die Türkei und Jordanien. Jetzt benötigen sie noch ihren Unterstützer im Norden.

Die Armenier danken dem Papst, dass er deutliche Worte gesprochen hat – aber Worte, die, wie gestern berichtet, dem türkischen Großmann nicht gefallen. http://www.kath.net/news/41631

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Christentum+Islam

P1040622

Tilman Nagels Darlegung ist spannend: http://bpeinfo.wordpress.com/2013/06/09/was-ist-salafismus/ Ihm kommt es darauf an zu zeigen, dass der Salafismus kein Produkt des Westens ist, sondern "aus der Tiefe islamischer Gläubigkeit" komme. "Er ist mitnichten eine sektiererische Strömung, deren Außenseiterposition von islamischer Warte aus zu bestimmen wäre und die dann aus der Rechtgläubigkeit ausgeschieden werden könnte… Er entspricht vielmehr einem Wesenszug des Islam, der in der Heilsbotschaft des Korans gründet." Von daher tun sich Muslime so schwer, sich diesen ihren Glaubensbrüdern zu entziehen, weil sie keine Argumente gegen sie haben.

Ich werde die Ansätze von Tilman Nagel http://bpeinfo.wordpress.com/2013/06/09/was-ist-salafismus/ mit eigenen Assoziationen wiedergeben. Das ist zwar nicht ganz sauber – aber Ihr habt sicher den vorangegangenen Link selbst schon gelesen und könnt somit das Folgende beurteilen.

In der Schöpfungsgeschichte gibt Gott dem Menschen Freiheit – Freiheit, als Gottes Statthalter der Schöpfung die Erde zu beherrschen/bewahren – und die Freiheit als Statthalter Gottes Willen zu tun – oder aber sich Gott durch Hochmut zu entziehen – allerdings mit Konsequenzen: Gott wirft den Menschen aus dem Paradies – und der Mensch muss nun mit Hilfe Gottes (soziale Gesetzgebung) versuchen, möglichst menschlich zu sein. Gott und Welt sind getrennt. Der Mensch kann seine eigenen Wege gehen – freilich will Gott, dass der Mensch um des Menschen Willen (damit er Frieden, Gemeinschaft… habe) die Wege Gottes geht. Am Ende der Zeit wird Gott seine Welt wieder diesem Heilszustand zuführen, den Menschen, so sie Gott folgen, in Liebe schon leben können.

Im Koran ist Allah ständig in Bezug zur Erde am Wirken – darum ist die jeweilige Gegenwart der Welt Heilszustand – der Mensch hat sich diesem Heilswirken Allahs ununterbrochen zuzuordnen – das durch Riten und Gesetzeserfüllung mit Blick auf Allah – und dann mit Blick auf den Menschen (Scharia). Wie Allah eine Einheit ist, so ist auch alles, was in der Welt geschieht, eine Einheit. Nichts ist von diesem Heilswirken zu trennen, weder essen noch trinken, noch Hygiene…. Der Satan hat die Möglichkeit bekommen, den Menschen diesen Heilszustand vergessen zu machen. Und diese Heilsbestimmtheit zu vergessen, ist von Übel und wird bekämpft. Menschen haben die Aufgabe, diesen Heilszustand herzustellen – und das im Dschihad, womit nicht nur ein geistiger Dschihad gemeint ist, sondern, wie Mohammed und seine Nachfolger selbst zeigten, auch der Kampf. Es handelt sich also um eine Sozialutopie, die freilich gebunden an den Glauben an Allah, mit säkularen Sozialutopien wie dem Kommunismus und Nationalsozialismus Parallelen hat: Der Mensch muss diese heile Welt herbeiführen und wer ihr widersteht, ist ein Feind, der bekämpft werden muss – mit allen Mitteln. Wenn Argumente nicht helfen, dann durch Erziehung bzw. Gehirnwäsche und Drohungen – wenn das nichts hilft, dann durch Vernichtung.

Sozialutopie, gebunden an Gott, gibt es freilich auch im christlichen Glauben: Gott gibt den Menschen, die sich um zuwenden und die von ihm berufen sind, seinen Heiligen Geist. Und wer aus diesem Gottesgeist heraus lebt, wirkt sozial im Sinne Gottes: “Sie lebten in Gemeinschaft, aßen und tranken und beteten miteinander, sie teilten ihr Hab und Gut, und Wunder führten Gesundung herbei” (Apostelgeschichte 2,42ff.). Doch Menschen in ihrer Bosheit bekämpfen diese Welt Gottes – einmal von außen (Verfolgungen) und von innen (Betrug, Verrat). Die christliche Sozialutopie zeigt von Anfang an – und durch das gesamte Neue Testament hindurch davon, dass diejenigen, die Gottes Willen tun, als Wehrlose verfolgt werden. Die Wehrlosigkeit ist Programm: Gott muss den Menschen erneuern – menschliche Gewalt vermag das nicht. Sie vermag nur Marionetten herzustellen, menschliche Befehlsempfänger, die vielleicht äußerlich fromm und angepasst erscheinen – aber diesen Weg geht der Gott der Freiheit nicht. Und das macht den Extremisten Angst: Sie fürchten, dass dieser Freiheitsvirus Gottes, den Jesus und wir "Vater" nennen, die Marionetten-Herzen ergreift. Und das müssen sie mit aller Gewalt verhindern. Damit verbunden ist auch der Kampf gegen Demokratie und die Freiheit des Menschen, sich gegen Gott zu entscheiden.

Wir haben hiermit also ein grundlegend anderes Gottes- und Weltbild vor Augen. Im christlichen Glauben ist der Mensch der Freigelassene der Schöpfung (mit allen negativen Implikationen) – im Islam ist der Mensch derjenige, der sich Allah vollkommen zuordnen muss.

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