Jesus + das Gebäude im See + MacBibel

Interessant ist, dass Jesus erwähnt wird, um auf archäologische Fragen aufmerksam zu machen. Mit Jesus hat dieses Gebäude sicher nichts zu tun – aber sein Name wird erwähnt, weil er in der Gegend lebte und wirkte. Mit Jesus fängt man Leser: http://www.welt.de/geschichte/article116482174/Jesus-und-das-raetselhafte-Haus-im-See-Genezareth.html

Übrigens habe ich beim real die MacBibel gefunden: http://www.maclife.de/macbibel

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Mythos: Guter Buddhist

Natürlich sind auch Buddhisten nur Menschen – und Christen spüren das vielerorts auch, dass der Friede nur herrscht, wenn sie nicht gestört werden. Wenn Buddhisten Christen werden, wird das von der Masse der Buddhisten gar nicht gerne gesehen – und es kommt dann schon zu Übergriffen. Ist klar: Auch hungrige buddhistische Mönche sind nicht gerne hungrig. (Das habe ich darum gesagt, weil buddhistische Mönche durch buddhistische Laien verköstigt werden – und wenn die Laien Christen werden, gibt es nichts mehr zu essen – und das ist bekanntlich äußerst unangenehm und macht aggressiv.)

Doch in Myanmar liegen die Dinge ein wenig anders, als es hier http://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime dargelegt wird. Denn Buddhisten wehren sich gegen eindringende Menschen mit anderer Kultur. Muslime sind hier nicht nur Opfer, sondern sind auch Provokation – weil viele aus dem Umfeld in das Land drängen und so Buddhisten ihren angestammten Lebensraum nehmen. Der Konflikt ist freilich schon älter, es sind auch Stammeskonflikte. Und entsprechend wird in Myanmar ja auch der christliche Stamm der Kachin unerbittlich bekämpft http://www.opendoors.de/verfolgung/laenderprofile/myanmar/

Eine interessante Seite von Missio: Menschen aus ihren Ländern berichten über die Bedrängnis von Christen und vieles andere: http://bedraengte-christen.de/

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Gewalttätigkeiten gegen Christen

Gegen eine christliche Gemeinde werden Gewalttätigkeiten verübt – nicht in Saudi Arabien, China oder Eritrea, sondern in Deutschland – weil ein Vertreter im Fernsehen gesagt hatte, dass Homosexualität laut Bibel Sünde sei. http://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten.html?&news[action]=detail&news[id]=6664 Da Menschen auch die Wahrheit nicht gerne hören – denn so steht es nun einmal in der Bibel – werden sie gewalttätig. Sicher, es steht in der Bibel – die Frage ist nur, wie gehen wir damit um. Aber wer in dem genannten Sinne der Meinung ist, darf in unserem Land nicht bedroht werden. Nun, Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, Toleranz ist ein hohes Gut, sie müssen geschützt werden. Gerade derjenige, der nicht meine Meinung vertritt, muss von mir vor Angriffen anderer geschützt werden. Alles andere führt in die Barbarei.

Sind Christen, die Homosexualität ablehnen, intolerant? Wenn sie aktiv gegen Homosexuelle angehen, ja. Aber nicht, wenn sie ihre Meinung dazu äußern. Man ist nicht intolerant, wenn man gegen die CDU oder Die Linke argumentiert – man ist intolerant, wenn man gegen sie unter der Gürtellinie agitiert. Man ist nicht intolerant, wenn man gegen Die Freiheit argumentiert – aber wenn man ihr ohne ersichtlichen Grund mit dem Verfassungsschutz droht, ist die Grenze zur Intoleranz zumindest erreicht. Es ist ein schmaler Grad – aber Gewalttaten sind eindeutig.

Dokumentation von Intoleranz gegenüber Christen in Europa: http://www.kath.net/news/41403

Christen im nahen Osten fordern gleiche Rechte für alle: http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/naher-osten-christen-fordern-gleiche-rechte-fuer-alle-buerger.html

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Mord und Religion

EKD-Schneider schrieb dem Erzbischof der anglikanischen Kirche in England angesichts des Mordes am Soldaten durch den Islamisten: „Dieses abscheuliche Verbrechen ist die Tat von Kriminellen, die keinerlei Rechtfertigung in irgendeiner Religion finden kann.“ http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/abscheu-ueber-anschlag-von-woolwich.html „In irgendeiner Religion“ ist klar, aber in dieser, so sehen das diese Verbrecher und ihre Hintermänner: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article116515531/Wir-leben-im-Zeitalter-des-privaten-Dschihad.html Dennoch dürfen sie nicht die Interpretationshoheit bekommen. Es ist kein Kampf der Kulturen, wie Posener schreibt, sondern einer der Zivilisation gegen die Barbarei.

Eine Kritik an dem Artikel von Posener: Hier wird wieder der Grund für das Attentat des Islamisten bei englischen Rassisten gesucht: Der Mörder wurde, als er noch Drogendealer war, von einem englischen Rassisten angegriffen mit dem Hinweis, Mitglied von Al Qaida zu sein und alle in die Luft sprengen zu wollen – seitdem sei der Mörder Islamist… Ich mag solche einfach gestrickten Apologien von Mördern nicht. Man könnte schließlich auch anders argumentieren: Der englische Angreifer wusste damals schon mehr…

Auch ein französischer Soldat wurde in Paris angegriffen: http://www.welt.de/politik/ausland/article116517149/Messerattacke-auch-auf-franzoesischen-Soldaten.html

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Hinduistisches Indien+billige Gnade

Was passiert da in diesem großen hinduistischen Land? warum gerade da? warum gerade in Indien diese Verachtung der Menschen? Kinder werden zu 10000den entführt, verkauft, vergewaltigt, getötet, als Sklaven eingesetzt, der Organe beraubt, zu Eunuchen verstümmelt… http://www.focus.de/politik/ausland/tid-31404/sexarbeiter-haussklaven-bettler-verschleppt-vergewaltigt-fuer-den-organhandel-getoetet-indiens-vermisste-kinder_aid_997756.html?fb_pid=1369466927&fbc=fb-fanpage-politik Indien benötigt eine ganz neue Gesellschaft – aber ob die mit dem Hinduismus hinzubekommen ist, da diese Religion ja überhaupt durch ihre Reinkarnationslehre schon von der Struktur her gesehen brutal ist. Denn wer arm ist, wer getötet wird, hat große Chancen in einem höheren Leben wiedergeboren zu werden. Ich sehe die Reinkarnationslehre als einen Grund für die großen sozialen Übel in Indien an. Inder müssen gegen diese ihre brutale Tradition angehen – oder sie neu interpretieren, sodass Gutes bei herauskommt. Wenn der Reinkarnationsglaube Menschen nicht davor abschreckt, andere zu erniedrigen – was dann? Oft werden die Entführer ja selbst wieder durch irgendwelche Menschen gezwungen, diese Schandtaten zu begehen. Gandhi hat es erkannt. Er wollte einen neuen Hinduismus bilden – unter Einfluss der Bergpredigt, der Jesustradition. Hört eigentlich in Indien noch einer auf ihn?

Auch bei uns ist die Gefahr, dass sich das Verhalten negativ verändern wird – nicht allein, weil der reinkarnationsglaube immer mehr Hirne erfasst, sondern auch wenn die „Allversöhnung“ immer mehr ins Bewusstsein dringen sollte. Ich bin Christ, bin erlöst, also darf ich tun und lassen was ich will – oder: ich bin kein Christ, aber Christen lehren die Allversöhnung, ich darf tun und lassen, was ich will. Paulus ringt sehr um diese Frage: Jeder ist Christ ist durch Christus befreit. Aber warum muss er sich dann auch richtig, sozial verhalten? Weil er den Geist Gottes hat – das heißt Gottes Willen folgt. Und was ist mit dem, der Christ ist und diesem Willen nicht folgt? Die Antwort des Paulus – er wird gerettet – aber wie durchs Feuer hindurch. Es wird für ihn brenzlig, wenn er vor Gott steht. Was Bonhoeffer billige Gnade nannte, als Ramschware verkaufter Glaube und seine Inhalte – das ist für die Kirche von Übel – und wird auch ethische Folgen mit sich bringen, die dem christlichen Glauben unangemessen sind. Als wirklicher Christ darf man eben nicht alles tun und lassen, was man will. Man steht unter der Herrschaft Gottes – wie Paulus sagt: man wird Sklave der Gerechtigkeit, oder Luther: Man wird Sklave Gottes. Man hört aus Jesu Botschaft nur: Liebe Gottes! Ja, das war seine Botschaft – aber wer sich dieser Liebe nicht auch tatkräftig unterstellt, der hat die Gottesferne gewählt. Und die ist bitter. Nicht nur gesellschaftspolitisch.

Für Integration – gegen Assimilation

Yassir Eric ist Leiter des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen in Korntal. Er tritt für Integration ein – jedoch gegen Assimilation, weil jeder seine Tradition in sich trägt. „Die Meinungsfreiheit, die in Deutschland herrscht, motiviert mich jeden Tag.“ http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6657 Interessante Ansichten sind in dem Beitrag zu finden. Yassir Eric kommt aus dem Sudan, war Muslim und ist Christ geworden: http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-ludwigsburg_artikel,-Neue-Einrichtung-will-den-Dialog-foerdern-_arid,137966.html

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Ethik-Unterricht

„Ethikunterricht: Die verhängnisvolle Anmaßung“ http://hollerbusch.wordpress.com/2013/02/06/ethikunterricht-die-verhangnisvolle-anmasung/ Ein interessanter Beitrag zum Thema Ethik- und Religionsunterricht.

Mit eigenen Worten wiedergegeben: Die Aufgabe des Ethikunterrichts ist es nicht, die Menschen besser zu machen wie es nicht die Aufgabe des Religionsunterrichts ist, die Menschen frömmer zu machen. Es geht um reflektiertes Verhalten – das kann man im Rahmen des Ethik wie Religionsunterrichts – lernen oder es lassen. Wie in anderen Fächern auch: Man kann sich gelangweilt in die Ecke setzen und alles über sich ergehen lassen – oder engagiert mitmachen. Hitler und Stalin hatten Religionsunterricht – und bei dem im Artikel kritisierten Beitrag läuft es darauf hinaus, dass der Religionslehrer für die Christenverfolgung und den Holocaust verantwortlich ist… – mit Ethik wäre das nicht passiert.

Ein weiterer Aspekt: Religionsunterricht liegt nicht vollkommen in der Hand des Staates. Und das ist für manche im Staat ein permanentes Ärgernis – vor allem für diejenigen, die meinen, die Religion sei für alles Unheil im Lande verantwortlich, also solle man die Kinder im Ethik-Unterricht zu guten Staatsbürgern erziehen.

Nun, ich habe den Beitrag http://hollerbusch.wordpress.com/2013/02/06/ethikunterricht-die-verhangnisvolle-anmasung/ recht frei wiedergegeben – der lesenswerte Artikel sei empfohlen.

Dieser Blog scheint überhaupt recht interessant zu sein, z.B. das hier: http://hollerbusch.wordpress.com/2013/05/23/mord-in-london-unverschamtheit-im-orf/

Oder das hier: http://hollerbusch.wordpress.com/2013/05/06/der-ganze-bienenschwarm-in-aufregung/

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Beuys

Ein schöner Satz von Georg Dietz:

>Ist denn nicht Wachheit die Grundtugend des Geistes? Ist denn nicht Streit das Wesen des Intellekts? Ist denn nicht ein Argument das Schönste, was man sich denken kann, man kann es drehen und wenden, man kann es auf den Boden werfen und schauen, ob es bricht oder hält, man kann es auffangen und zurückwerfen, man kann es von hinten schleudern oder dem Gegenüber direkt ins Gesicht, all das sagt ja eine Menge aus über den Charakter.< http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/georg-diez-ueber-joseph-beuys-a-901713.html#spCommentsBoxPager

Er kritisert den Umgang des Feuilletons mit dem Fall Beuys. Doch was er sagen will, wird mir nicht ganz klar, außer, dass man sich das Werk von Beuys genauer ansehen soll. Da ich kein Beuys-Fan bin und nie war, weil ich Extravagantes nicht kapiere, ist für mich grundsätzlich immer die Frage spannend: Wieweit ist das Werk von dem Menschen zu trennen? Kann „Derrick“ nicht gut Schauspielern, weil er in seiner Jugend nationalsozialistisch eingebunden war? (Wobei mir schon bewusst ist, dass gutes Schauspiel und Derrick für viele keine deckungsgleiche Größen waren.) Oder Heidegger – ist seine Philosophie abzulehnen – nachdem man erkannt hat, wie weit er in diese Traditionen verstrickt war? Ist Joschka Fischer kein guter Außenminister gewesen, nur weil er…, oder XY kein guter Ministerpräsident/Präsident der EU-Kommission, weil…? Oder Ford-Wagen, weil Henry Ford… Oder andersherum: Sind gute Politiker, Künstler, Philosophen daran erkennbar, dass sie sich nirgendwo eingemischt haben, immer der Meinung der Mehrheiten nachgerannt sind? Wir Menschen sind komplizierte Wesen. Ob wir nun in der Arena selbst agieren – oder als Zuschauer in den Reihen sitzen.

Apropos Zuschauer: Die haben es immer gut. Denen kann keiner was ans Zeug flicken, da sie immer nur brav dasitzen.

Interessant – der Artikel über Kennedy: http://einestages.spiegel.de/s/tb/28526/private-aufzeichnungen-john-f-kennedy-in-deutschland.html

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