Nicht alles gefallen lassen

Matussek+Krömer: Man muss sich nicht alles gefallen lassen, nur weil es medial gewünscht wird. Man muss sich nicht entwürdigen lassen, nur weil das zum Fernsehsender – in diesem Fall RBB – passt. Man muss nicht den Menschen noch den Unterleib hinhalten, die unter die Gürtellinie schlagen. Nein, muss man nicht. Man muss nicht die entwürdigenden Zustände dulden, die sich immer stärker breit machen, weil eine gewisse moralische Verwahrlosung sich dominanter in Zuschauerzahlen äußert. Je mehr Zuschauer grölen, johlen, sich verblödend die Schenkel klopfen – desto medialer wirksam? Natürlich müssen Fernsehmacher auch solchen Leuten was bieten. Müssen sie? Mit meinem Geld? https://demokratieabgabe.wordpress.com/2013/08/09/matthias-matussek-warum-ich-nicht-cool-sein-will/  Es spielt noch etwas eine Rolle: Menschen, die sich als Nobodys fühlen, die mögen es, wenn Leute, die für die Gesellschaft Gutes geleistet haben, erniedrigt werden. Das macht sie groß. Früher nannte man das Herrschaft des Pöbels. Heute nicht mehr. Heute denken sich manche das nur.

Das weist uns auf die Macht derer hin, die Sprache verändern. Wenn Menschen, die sich sozial unter aller Kritik benehmen, nicht bezeichnet werden dürfen, weil sie das entwürdigt, werden sich immer mehr Menschen trauen, sich unter aller Kritik zu benehmen, weil sie ja keine sprachliche Begrenzung erfahren müssen. Man nimmt sie in ihrem asozialen Tun ernst – und das ermuntert sie.

Anders gesagt: Niemand möchte zum Pöbel gehören, also verhalten sich manche nicht pöbelhaft, weil diese Selbstsicht sie abschreckt. Wenn nun das Wort „Pöbel“ für pöbelhafte Menschen verboten wird, weil es sie in ihrer Menschenwürde verletzt, werden diejenigen, die sich noch zurückgehalten haben, keine Scheu mehr empfinden, sich entsprechend pöblig zu verhalten – vor allem, weil sie dann ja auch ins Fernsehen kommen – der Adelsschlag schlechthin. Und das Tragische daran ist: Sie sollten vor der Erniedrigung durch das Wort „Pöbel“ geschützt werden – und fühlen sich ermutigt, andere zu erniedrigen, ist ja cool und witzig und lustig und bringt Einschaltquoten – und man fühlt sich ganz groß.

Und dann liest man in der Zeitung, dass ein paar auf einen wehrlos am Boden Liegenden eingetreten haben. Und alle fragen sich entsetzt: Wie konnte das nur dazu kommen?

Jede und jeder, denen etwas an einem guten sozialen Klima liegt, die sich für das Wohl der Gesellschaft einsetzen, wissen es. Ja, jeder und jede weiß es. Wagt es aber nicht mehr, das zu sagen. Und: Wer ist dann mitverantwortlich dafür, dass ein Teil der Gesellschaft brutaler wird? Niemand? Doch, die Opfer, so die immer stärker einreißende Meinung.

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Kasten in Indien

Das Kastensystem in Indien soll erst vor 1900 Jahren entstanden sein? http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/indien-erbgut-verraet-alter-des-kastensystems-a-915584.html Das wäre freilich eigenartig, weil dann so manches umgeschrieben werden müsste: dann ist Buddha – Siddhartha Gautama – ja gar nicht in der Adligen-/Kriegerkaste geboren worden, dann kann der ursprüngliche Buddhismus gar nicht das Kastendenken überwunden haben, weil es das noch gar nicht gab, die Bhagavadgita, die auf vorchristliche Zeit datiert wurde, wird doch später zu datieren sein usw.

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Wärme macht Kriege?

Die Behauptung, dass Klimaerwärmung zu Kriegen führt, wird heiß und heftig diskutiert: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/mehr-gewalt-durch-klimawandel-forscherstreit-um-science-studie-a-915590.html

Bislang dachte ich immer, dass kleine Eiszeiten zu gesellschaftspolitischen Verwerfungen führen würden. Nun denn, da zurzeit die Klimaerwärmung Mode ist, wird natürlich die Klimaerwärmung zu Kriegen führen – und das bedeutet: Man muss sie mit allen Mitteln bekämpfen, damit die Natur nicht den Menschen zum Krieger macht. Und dann, dann haben Forscher die Erde-Verkältungsmaschine gefunden, machen alles kälter – und entdecken dabei, dass die These, dass Kälte Menschen aggressiver macht stimmte. Und dann? Dann wird so viel CO2 produziert, wie seit Menschen Gedenken nicht, um ja die Erde wieder zu erwärmen. So ist der Mensch.

Übrigens ist das Ergebnis, dass Wärme zu Kriegen führt, schon eine Diskriminierung – aber doch eine politische Erklärung für die Unruhen in Nordafrika und Teilen von Asien und eine Erklärung für die Fluchtbewegungen: Ab in das Nasskalte Europa, da können wir so schön frieren in den dunklen Monaten. Diejenigen, die da warm leben und sich sogar noch religiös erhitzen, die scheinen besonders kriegerische Ambitionen zu haben. Und in den Ländern in Asien und Afrika, in denen es zurzeit ein wenig ruhiger ist, die haben dann kühlere Luftzüge 😉

Freiheit + Sicherheit

Diese Frage stellte ich neulich mit Blick auf NSA auch: Wollen wir Freiheit – oder Sicherheit? Im Augenblick schränkt die US-Regierung ja Freiheit nicht ein, es wäre höchstens eine Gefahr für die Zukunft, wenn unsere Regierungen diktatorische Ambitionen bekommen sollten.

In der Gegenwart gibt es andere Kräfte in den Ländern, die Freiheit einschränken, die sorgsam darauf achten, dass Menschen ja nicht alles sagen, was sie denken, sonst bekommen sie die geballte Macht dieser jeweiligen Gruppe zu spüren. Solche Gruppen durch NSA zu verhindern wäre Teil des Erhaltes der Freiheit. Aber um solche Gruppen geht es der NSA ja nicht. Es geht soweit ich das mitbekommen habe, um Abwehr islamistischer Terrorhandlungen.

Manchmal sieht es so aus, als seien diejenigen, die für Freiheit schreien, die Freiheitshinderer, und diejenigen, die scheinbar Freiheit einschränken, sind die Freiheitsbewahrer.

Freilich: Wenn diese Daten dazu dienen sollten, andere Politiker abzuhören oder Wirtschaftsspionage zu betreiben, dann ist das etwas anderes.

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10% Wähler + Zollitsch

Fast 10% der Wähler sind Migranten – welche Migranten? Das wird nicht gesagt, intendiert wird: Muslime aus der Türkei – und die wählten die SPD – jetzt nicht mehr so sehr, wegen Sarrazin – , darum muss die CDU nun ihnen auch irgendwie gefällig sein: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/parteien-kaempften-um-die-stimmen-der-migranten-a-913717.html Schon interessant, dass 10% für die Parteien wichtiger sein sollen als 90%. Doch wir werden am Ende des Artikels darüber aufgeklärt, dass die Migranten noch zu wenige sind, um Wahlen entscheiden zu können. Das werde sich jedoch bald ändern.

Solche Artikel sind Spaltpilze: Regierungen sollen für alle da sein, weil die Gesellschaft sonst zum Nachteil aller zerbricht – und die Wähler sollen sich überlegen, welche der Parteien vertreten meine Interessen bzw. die Interessen, die der Gesellschaft als Ganze besonders gut tun, am besten – ob es sich nun um Migranten handelt oder nicht. Ich denke, dass türkische Migranten auch umfassender denken als: Huch, da hat Steinbrück ja eine türkisch-stämmige ins Schattenkabinett geholt – also wähle ich Steinbrück! Nein, sie sehen: Huch, diejenige, die sich Steinbrück ins Schattenkabinett geholt hat, ist mit meinen liberalen muslimischen Ansichten nicht ganz kompatibel, also wähle ich die Partei, die ich für gesellschaftspolitisch kompetent halte – unabhängig von Alibi-Migranten.

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Wie kommt Zollitsch dazu, vor der AfD zu warnen? Hat er auch vor den Piraten, den Grünen, den Linken usw. usw. gewarnt? Ich selbst bin kein AfD-Fan, die Partei muss sich meiner Meinung nach erst finden, sie ist noch zu jung. Aber unabhängig davon: Ein offener Brief an Zollitsch von Beatrix von Storch: http://www.freiewelt.net/nachricht/beatrix-von-storch-erwidert-zollitschs-ausfall-gegen-die-afd-10006804/

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Muslime Opfer von Muslimen

Schon wieder wurden Muslime in Pakistan Opfer von Muslimen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-viele-opfer-bei-attentat-auf-politiker-a-915655.html

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1992 berichtete der Spiegel von einem Mord an einem ägyptischen Islamkritiker durch die Muslimbrüder – damals schon hassten diese die Kritiker und die Kritiker + Volk kämpften gegen sie: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13682053.html (gefunden über pi). Das ist spannend zu sehen, wie es sich weiter entwickelt hat. Damals hatten die Islamisten Gegner noch die Hoheit – inzwischen kämpfen Islamisten und gemäßigte Muslime gegen einander um die Hoheit.

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Frauen Opfer ihres Clans: http://www.bz-berlin.de/bezirk/neukoelln/clan-drohte-machen-das-columbiabad-platt-article1719690.html Wer mag eigentlich solche Zustände? Und ich fragte neulich, darf man als Mann einer Muslima mit Kopftuch in einer Notlage – Erste Hilfe – helfen? Man tut es als normaler Mensch, der noch ein wenig Menschlichkeit in sich spürt, sicherlich – ohne Frage. Nur muss man mit solchen Idioten als Folge rechnen. Und wenn ein Mann solches liest und ihr nicht hilft, weil er Angst hat, wird er sicher als Rassist verschrieen.

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Manche ägyptischen Mädchen, die von reichen Golf-Männern geheiratet werden, waren mit 18 Jahren schon 60x verheiratet: http://www.washingtonpost.com/blogs/worldviews/wp/2013/08/06/some-girls-have-been-married-60-times-by-the-time-they-turn-18/

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Diese Heuchelei ist immer wieder ärgerlich: Saudi Arabien tritt in der Öffentlichkeit immer wieder als Werber für Toleranz auf – ist aber eines der schlimmsten intoleranten Länder: https://www.hrw.org/news/2013/08/01/saudi-arabia-backs-religious-tolerance-except-home Und der Westen? Er macht freundliche Miene zum bösen Spiel. So lange er nicht darauf reinfällt.

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Massaker in der Zentralafrikanischen Republik durch die Rebellen, die das Land erobert hatten: http://www.kerkinnood.be/DE/Nachrichten/massaker_zar/default.aspx

Kampf von 20.000 (!) Muslimen gegen eine Hinduminderheit: http://www.iufe.org/2013/08/jammu-hindus-under-attack-from-muslim.html

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Körper

Gott hat uns unseren Körper gegeben. Und so es an uns liegt, haben wir die Pflicht, verantwortlich mit ihm umzugehen. http://www.welt.de/regionales/hamburg/article118780161/Pflegeheime-ruesten-fuer-Uebergewichtige-um.html Das heißt, was Ernährungsgewohnheiten betrifft:

Bewusst essen, kauen, nicht schlingen,

nicht einfach zwischendurch immer etwas zwischen die Kiemen schieben, sondern eine Mahlzeitenstruktur entwickeln,

nicht alles essen, was man bekommen kann, sondern ausgewählte Nahrungsmittel essen,

für ausreichende Bewegung sorgen,

dafür sorgen, dass man seine Seele im Gleichgewicht hält, dass das Denken andere Perspektiven bekommt als die Nahrungszufuhr, denn wer sich geistig, seelisch gehen lässt, mutet auch dem Körper zu viel zu,

Selbstbewusstsein entwickeln, denn Präsenz zeigt man nicht allein durch Körperfülle, sondern auch durch sein Selbstbewusstsein, sein gesamtes Auftreten.

Wer mit vielen dieser Punkte Schwierigkeiten hat, sollte sich rechtzeitig Hilfe suchen, denn es geht um vieles – nicht zuletzt um Gesundheit und Lebensqualität. Es geht nicht darum, irgendeinem Schönheitsideal hinterher zu hecheln oder das andere Extrem zu wählen. Gott liebt uns, wie wir sind, aber er möchte unser Wohlergehen und dazu gehört der sorgfältige Umgang mit Körper, Geist und Seele.

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