Nordkorea

Ich denke nicht, dass mein Bild von Nordkorea schief hängt: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article122542128/Unser-Bild-von-den-Nordkoreanern-ist-schief.html Mir tun die Nordkoreaner einfach Leid, dass sie so unter der Fuchtel der Diktatur leben. Ich bin mir sicher, dass sie einen riesen Hunger haben nach dem, was draußen so an Wissenschaft und Wirtschaft abläuft und kann mir vorstellen, dass sie gemeinsam mit Südkorea ein wirtschaftlich noch mächtigerer Staat im Weltverband werden können. Dass sie einen Hunger haben, das wird auch daran deutlich, dass es immer noch Christen gibt, und zwar trotz Repressionen wohl immer neue.

Dass der gegenwärtige Herrscher die graue Eminenz im Hintergrund beseitigen ließ, muss nicht unbedingt negativ zu deuten sein, sondern kann auch als Befreiungsschlag gegen die alten Ideologen gesehen werden – wobei ich so langsam allerdings auch aufhöre zu hoffen, dass dieser neue Herrscher das Land öffnen wird. Sprengt er im Augenblick die Fesseln – um auch die Fesseln seines Volkes zu lösen oder sprengt er sie, um selbst nach Gusto diktatorisch herrschen zu können?

Nachtrag: Nordkorea baut Internierungslager weiter aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-baut-seine-internierungslager-laut-amnesty-weiter-aus-a-937013.html

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Lust, sich zu entblößen+Katholische Kirche

Interessant, dass manche Frau einfach Lust hat, sich vor aller Welt zu entblößen: http://www.pi-news.net/2013/12/buenos-aires-halbnackte-feministinnen-greifen-betende-christen-vor-kathedrale-an/#more-373962

Man fühlt sich an Furien erinnert: http://de.wikipedia.org/wiki/Erinyen

Oder an die wild gewordenen Bakchen, die außer sich sind – und nichts darf ihren zerstörerischen Kräften in die Quere kommen – möglichst auch kein Mann, wenn er nicht zerrissen werden will – und Verstand natürlich auch nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Bakchen

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Auf die katholische Kirche wird wohl wieder eine Medienkampagne zukommen. Und zwar geht es um den Kölner Erzbischof – den Nachfolger von Meisner. http://www.kath.net/news/43991 Kardinal Meisner war vielen ein Dorn im Auge, weil er eigenständig und selbstbewusst Meinungen vertreten hat, die so manchem Zeitgenossen nicht gefallen hat. Seine nicht politische Korrektheit hat ihm so manche Feindschaft auch der Medien eingebracht. Und um möglichst einen stromlinienförmigen Erzbischof zu bekommen, werden nun eben Katholiken, die in der protestantischen Kirche gut aufgehoben wären und ihre medialen Helfershelfer aktiv, um Druck auszuüben: http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Meisner Warum will man eigentlich einen stromlinienförmigen Erzbischof? Eine gleichgeschaltete Kirche lässt sich leichter medial hin und herjagen – in die Bedeutungslosigkeit.

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Vatikan + Al-Ahzar Uni

Nun zeigt sich die Al Ahzar Uni wieder bereit, mit dem Vatikan zu sprechen: http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/59175.html Sie war ein wenig erbost, weil Benedikt XVI gefordert hatte, die Kopten besser zu schützen. Nun: Ein neuer Papst und neue Versuche der „Zusammenarbeit und Liebe“, um „gemeinsame Werte zu sichern“ http://www.kathweb.at/site/nachrichten/database/59175.html

Durch die Gespräche muss vielleicht erst einmal erarbeitet werden, was die gemeinsamen Werte sind. Dass Gesprächsbedarf besteht, sah man hieran (Brief von 2006): http://www.al-sakina.de/inhalt/artikel/vernunft_glaube/offener_brief/offener_brief.html

Aber wurde das gemeinsame Gespräch mit dem Islam insgesamt nicht abgebrochen, weil ein ehemaliger Muslim vom Vatikan als Dialog-Vertreter eingesetzt worden war? Und das wurde von der muslimischen Seite als Provokation empfunden – vom Vatikan nicht, weil damit ja ein Kenner des Islam am Gespräch beteiligt sein würde. Nun, das sind Empfindlichkeiten, die es verhindern in Liebe Zusammenzuarbeiten und gemeinsame Werte zu suchen.

Und mit diesen Empfindsamkeiten sucht man Druck auf die Gesprächspartner auszuüben. Der Dialog mit führenden Muslimen erfordert ein sehr großes diplomatisches Geschick, wenn man nicht resignieren will.

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Kultur-Rassismus

Gestern hatte ich das Thema. Und mir wurde gesagt, dass das eine massive Unterstellung sei, dass man, wenn man die eigene Kultur nicht glorifiziert – wie ich es tun würde – Missstände in anderen Völkern nicht sehen würde. Letzteres freute mich sehr zu hören.

Die Frage, die sich jedoch stellt: Wer gibt den Maßstab dafür, etwas als Missstand anzusehen und zu bekämpfen? Eben: Errungenschaften unserer Kultur. – Nein, so die Reaktion des Gesprächspartners: die Menschenrechte. – Schön, sagte ich. Nur: Welcher Kultur entstammen die Menschenrechte? – Die sind weltweit, gehören zu dem Grundmuster der Menschheit…

Da merkte ich, wie sehr unsere Kultur diesen Gesprächspartner schon im Griff hatte, denn er wusste nichts von Bestrebungen, die Menschenrechte aus chinesischer (Vorrang der Gemeinschaft vor Freiheit des Individuums) und islamischer (Kairoer Erklärung der Menschenrechte) Sicht doch anders zu interpretieren als der Westen es tut. Er wusste nichts von der Diskussion um die Menschenrechte. Und die Frage, warum die Menschenrechte gerade in unserem Kulturkreis formuliert wurden, war ihm auch noch nicht gekommen. Vielleicht geht die Diskussion ja weiter – und ich lerne auch noch dazu.

Übrigens: Es geht mir nicht um Esskultur, ob man nun mit Stäbchen, Pfannkuchen, Fingern oder Gabeln isst, ob man nun Pasta mehr mag oder Reis oder Kartoffeln oder Maniok, ob man nun bunte Kleider oder weiße Gewänder oder Anzüge mit Krawatte trägt, ob man beim Pinkeln steht oder sitzt oder hockt, ob und wie man sich schminkt oder anderweitig seinen Körper veredelt, ob man sich viel Zeit lässt oder herumstresst, wie Gesten unterschiedlich gedeutet werden… Darum geht es nicht. Ausgangspunkt war die Sklaverei, die noch immer praktiziert wird.

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Schule-Pisa-Migranten

Kinder von Migranten ziehen die Pisa-Ergebnisse herunter. In Deutschland vermuten das manche, ebenso für Frankreich: http://europenews.dk/de/node/74921 In Deutschland kann man das daran sehen, dass Migranten-Eltern fordern, ihre Kinder nicht in Klassen mit zu viel Migranten zu stecken. Das ist ein Thema, das es schon länger im Untergrund gibt. Migranten-Eltern ziehen angeblich, so sie es sich finanziell leisten können, extra um, um ihren Kindern solche Klassen zu ersparen. http://www.welt.de/politik/deutschland/article122524767/Migranten-beklagen-hohen-Migrantenanteil.html Unsere Gesellschaft muss dieses Problem in den Griff kriegen und nicht tabuisieren. Aber es ist nur dann in den Griff zu kriegen – zumindest sehe ich als Laie das – wenn keine Ghettos mehr entstehen. Wenn Menschen aus anderen Ländern munter mit Einheimischen wohnlich gemischt werden. Dann kann auch erst die Integration besser funktionieren. Wenn die Migranten-Kids von Anfang an mit Einheimischen aufwachsen.

Schweden fragt sich: Was ist aus der hochgelobten Gesamtschule geworden? http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/pisa-absteiger-warum-schwedens-schueler-sich-verschlechterten-a-937022.html

Ich würde sagen, liebe Schweden, Pisa nicht ganz so ernst nehmen. Heute Top – morgen Flop, heute Flop – morgen Top. Aber dennoch: Schweden hat eben inzwischen ein Problem – das ich neulich schon beschrieben habe – und das auch ganz dezent im Artikel angesprochen wird.

Migranten brauchen länger – was wirklich nichts zum Thema Intelligenz aussagt – wie kann eine Gesellschaft, ein Schulsystem, diese Spannung lösen? Wie kann sie sich darauf einstellen? Das käme auch langsameren Einheimischen zugute: http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2013-12/bildungssystem-deutschland-migranten-studie

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Islamisten in GB+Türkei

Man möchte in Großbritannien stärker gegen Islamisten vorgehen. Ich dachte immer, dass man in Großbritannien Islamisten nicht mehr mit der Religion des Islam verbinden darf. Warum will man dann auch in islamischen Zentren dagegen vorgehen? http://europenews.dk/de/node/74923 Übrigens auch in Gefängnissen. Das heißt, dass auch in Großbritannien in Gefängnissen Leute rekrutiert werden. Ich hatte das Thema neulich in Bezug auf Frankreich – und wie sieht es bei uns aus?

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Wirklich? Die Türkei sagt: Wenn ihr Griechen nicht eine Moschee baut, dann eröffnen wir auch nicht wieder die griechisch-orthodoxe Schule? http://europenews.dk/de/node/74918 Wenn wir so mit der Türkei umgehen würden: Wenn ihr keine Kirche baut, dann gibt es auch keine Ditib-Moschee mehr – das gäbe ein Hallodri! Die Türkei hat nicht gelernt, was es heißt, Religionsfreiheit zu gewähren, wenn sie solche Handel treibt. Und zum anderen: Es handelt sich schon um einen taktischen Zug, weil die türkische Regioerung sich seit Jahren ziert, die Schule freizugeben. Nun hat sie eine Ausrede dafür, es nicht tun zu müssen: Die Griechen bauen keine Moschee, Herr EU, darum will ich auch nicht die Schule freigeben…

Aber die Türkei kann das. Sie hat das ja schon mit der EU ausprobiert: ich nehme illegale Flüchtlinge zurück – aber nur, wenn ihr für Türken die Visa erleichtert: http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-und-tuerkei-einigen-sich-bei-fluechtlingen-und-visa-politik-a-937244.html Das ist wohl Taktik. Und so kommt sie zu ihrem Ziel.

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Hessen will verhindern, dass Islamisten von der Schule weg nach Syrien ziehen, um dort als Kämpfer aktiv zu werden. Das geht ganz gegen den Strich der islamistischen Terroristen, sie machen Werbung: http://www.unzensuriert.at/content/0014476-Video-zeigt-wie-Islamisten-um-deutsche-K-mpfer-werben

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Das ist das Fatale, dass sich führende Muslime oft nicht trauen, sich von ihren extremeren Glaubensgenossen zu distanzieren: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bad-godesberg/godesberg-zentrum/Der-Rat-der-Muslime-wartet-ab-article1212354.html Das heißt: Die Zusammengehörigkeit mit Kräften, die unsere Gesellschaft spalten, geht vor die Trennung von diesen Kräften. Wobei in Bonn die Sache angeblich erst noch geklärt werden muss – zumindest laut muslimischer Seite.

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Fenster

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Festlich geschmückt ist dieses Fenster, sind viele Fenster in Dorf und Stadt.

Und die Herzen und Gedanken – sind auch sie festlich geschmückt?

Sind sie bestimmt von Glaube, Hoffnung, Liebe, Freude, Helligkeit?

Oder ist der Schmuck allein tiefe Sehnsucht, groß Verlangen nach dem Irgendwas?

Wer kennt sie schon, unsre Herzen und Gedanken.

ER, der Kommende.

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Das Gute Geschenk: eine Ziege

Wer hat Lust, eine Ziege zu verschenken? Bei World Vision gibt es das Gute Geschenk. Das heißt, man kauft ein Geschenk, das man bedürftigen Menschen zugute kommen lassen möchte: eine Ziege, ein Mosquito-Netz, Bildungsmaterial usw. usw. Man bekommt dann natürlich keine Ziege zugeschickt, sondern eine Urkunde, die man auf den Namen des Beschenkten ausstellen kann. Da das eine hervorragende Idee ist, gebe ich das Gute Geschenk weiter: http://www.worldvision.de/spenden-das-gute-geschenk.php

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Merkel+Konservative und NPD und SPD

Dass Konservative ein besonderes Interesse der Frau Merkel genießen, kann man wirklich nicht sagen: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article122469607/Angela-Merkel-hat-die-konservative-Seele-verkauft.html  Und dass sich das mangelnde Interesse auch im Koalitionspapier bemerkbar macht, wird auch deutlich. Es war ein Kampf um konservative Einstellungen nicht erkennbar. Der Kampf um die Maut ist nicht unbedingt als Kampf um einen konservativen Standpunkt anzusehen. Hier und da gab es freilich Zuckerli für die Konservativen – wobei die natürlich nicht davon ausgehen können, dass sie diese Zuckerli auch wirklich bekommen. Sie stehen erst einmal nur auf dem Papier. So haben nun die Wähler eine konservative Partei gewählt – und: wie es der Artikel andeutet: Eine große SPD bekommen. Freilich kann sich auch die SPD nicht so ganz sicher sein: Denn es ist ja erst einmal alles nur auf geduldiges Papier geschrieben worden.

Auch wenn die Konservativen nicht unbedingt Mama Merkels liebsten Kinder sind, machen sie sich selbstständig, bekommen Kraft, weil sie nicht ständig von Mama gepampert werden. Und wenn Mama sagt: Jetzt müsst ihr mal zeigen, was ihr könnt, dann sind diese Kinder stärker. Wenn sie die Zeit denn wirklich nutzen, um Kräfte zu sammeln und nicht um über den Liebesentzug zu klagen. http://linkstrend-stoppen.de/

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Was die NPD betrifft:  http://www.heute.de/NPD-Verbot-L%C3%A4nder-sehen-Parallelen-zur-NSDAP-30920442.html Werden die Beweise für einen Verbot der NPD ausreichen? Ich kann die Skepsis vieler nachvollziehen. Vor allem muss ich gestehen: Ich sehe den Sinn in einem NPD-Verbot nicht. Dann treffen sie sich in einer anderen Partei bzw. werden unkontrollierbar durch zahlreiche Splittergruppen. Ob die NPD wirklich deutlich macht, dass ihr Weltbild mit der NSDAP identisch ist, mag ich bezweifeln. Denn auch diese Leute können Kreide fressen, kennen sich aus in Vernebelungstaktiken. Und ob die Formulierungen ausreichen, die Partei zu verbieten – ich bin gespannt. Vor allem auch: Wenn in irgendeinem Brief eine nationalsozialistisch konforme Aussage fällt, ist diese dann so sehr zu gewichten, dass man eine Partei verbietet? (Wie gestern in der Tagesschau suggeriert.) Ich bin versucht, diese ganze Aktion als eine einzuordnen, die in unsere Zeit passt: Man möchte aller Welt sein eigenes Gutsein zeigen, zeigen, dass man politisch mit der Mehrheit auf einer Linie ist – deutlich wird aber gleichzeitig, dass man politisch naiv ist. Denn mit dem Verbot der NPD hat man ja noch lange nicht die Weltanschauung vertilgt. Man schafft eher Helden. Trägt das Dahindümpeln einer maroden Partei nicht stärker zum Untergang bei als ein ständig ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zerren? Aber da man ja aller Welt zeigen will, wie gut man doch ist, muss man eben eine üble Partei ständig erwähnen. Argumentativ und auf vielen Ebenen diese menschenverachtende Ideologie zu bekämpfen, ist natürlich schwerer und teurer als darauf hinzuarbeiten, dass eine Partei verboten wird. Ich denke da zum Beispiel an einen Film, der zeigte, dass in manchem ostdeutschen Dorf die NPD Anhänger gewinnt, weil allein sie der Jugend etwas bietet. Dass die NPD solche Nischen ausnützt, die wir als Gesellschaft ihr lassen, das ist das eigentliche Problem. Und das bleibt, auch wenn die Partei nach einem Verbot nicht mehr NPD heißen sollte, sondern sich HPD nennen sollte.

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SPD-Mitgliederbefragung rechtlich bedenklich? http://www.welt.de/politik/deutschland/article122508134/Staatsrechtler-verschaerft-Kritik-an-SPD-Befragung.html

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