Segen am Sonntag

Ich wünsche Segen denen, die Sehnsucht nach Freiheit haben, dass sie wahre Freiheit finden und ihre Fesseln abwerfen können.

Ich wünsche Segen denen, die aus Liebe reinen Herzens sind – und aus Liebe auch leichtsinnig geworden sind, dass sie nicht zermahlen werden.

Ich wünsche Segen denen, die in einem Umfeld leben müssen, das Angst einflößt, dass sie Kraft bekommen und Mut und Durchblick.

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Gerne hätte ich wieder ein passendes Foto hinzugefügt. Aber das Problem mit dem Blog ist noch nicht behoben.

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Christian Morgenstern

Christian Morgenstern hat Ende März 100. Todestag. Am Besten gefällt mir ein Gedicht von ihm, in dem er Korf eine neue Art von Gedichten erfinden lässt. Sie langweilen alle – doch auf einmal fangen sie viel später an zu lachen und sind glücklich: http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/mor_c16.html  Das Gedicht, das ich am Schönsten finde: Ein Lächeln irrt verflogen… http://www.gedichte.com/gedichte/Christian_Morgenstern/Ein_L%C3%A4cheln_irrt_verflogen  Diese beiden Gedichte begleiten mein Leben.

Allgemeiner zu Morgenstern: http://www.lyrik-lesezeichen.de/gedichte/morgenstern.php

Vor allem hier:


Auf youtube von Lutz Görner noch weitere. Hieran sieht man: Ein Mensch kann sich politisch und weltanschaulich massiv irren – aber so manches, was er geschrieben hat, ist dennoch gut. Der Mensch ist nicht festzulegen – es sei denn, ein Holzkopf hat es in seiner eigenen Starrheit nötig, Menschen in ihrer Vielfalt zu begrenzen und sie an einem Aspekt zu fesseln.

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Berliner Zustände

Berlin hat ein riesen Problem: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/gerhart-hauptmann-schule-in-berlin-kreuzberg-fluechtlinge-vertreiben-offenbar-sicherheitsleute-vom-schulgelaende/9613570.html  Der Zugereiste bedrängte den Sicherheitsmenschen, weil er zu weiß sei.

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Bayrische Muslime stellen sich „klar gegen die Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung“. Darüber freuen wir uns natürlich alle sehr. Wir freuen uns auch, dass sie sich gegen antimuslimisch-rassistische Gruppen wenden, damit diese nicht gewählt werden. Das Problem ist nur: Wogegen kämpfen sie? Wer sind die „extremistischen Islamhasser“? http://www.muslimrat-muenchen.de/index.php/neuigkeiten/133-erklaerung-der-muslimischen-dachverbaende-in-bayern-zur-kommunalwahl-2014-in-muenchen  Ich weiß schon, gegen wen sie kämpfen wollen – aber die Frage stellt sich: Bauen sie nicht einen Popanz auf – um ihn dann zu bekämpfen? Gehört es eigentlich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, Menschen mit anderen Meinungen zu diffamieren? Aber darüber kann man sich trefflich streiten, wer hier nun wen diffamiert. Die Wählerinnen und Wähler werden sich das Ihre denken – und die Richtigen wählen. Vermute ich. (Gefunden über pi)

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Manipulationen

Die Hand wird zur Marmorhand: http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/hirnforschung/-/journal_content/56/12054/3143526/Bizarr%3A-Die-Marmorhand-Illusion/

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Facebook-Stimmungen sind ansteckend: http://www.wissenschaft.de/kultur-gesellschaft/gesellschaft/-/journal_content/56/12054/3143481/Facebook-Stimmungen-sind-ansteckend/

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Leicht lassen wir uns manipulieren: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/tausend-worte-um-ein-bild/  Gesundes Misstrauen ist gut!

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Das Buch von Wagner über Paralleljustiz ist gut „gründlich gemacht! Aber: Meine Sicht der Dinge ist…“ Mathias Rohe ist schon häufiger durch – wie sollen wir es sagen – Relativierungen (?) aufgefallen. http://www.heise.de/tp/artikel/40/40644/1.html

Also, liebe Wissenschaftler: Dann recherchiert mal so gründlich wie der Herr Wagner – und bietet gleichzeitig ein Ergebnis, das Herr Rohe akzeptieren kann…

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Die Basis-CDU will sich nicht manipulieren lassen: http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article125804891/Die-NRW-CDU-will-manches-neue-Mitglied-nicht.html

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Herausforderung: Islamische Bräuche

Welche Themen werden in unserer Gesellschaft diskutiert? Wenn ich irgendwo falsch liege, bitte korrigieren. Es bleibt allerdings zu beachten, dass manche muslimische Gruppen die Aussagen und Verhaltensweisen anderer muslimischer Gruppen als unislamisch bezeichnen, was den Nicht-Muslim recht verwirrt.

1. Friedhöfe für Muslime. Was ändert sich? Muslime bekommen vermehrt ihre eigenen Friedhöfe. Warum? Weil sie nicht mit Ungläubigen auf ein und demselben Friedhof liegen dürfen und für sie wird auch immer stärker die Sargpflicht aufgehoben. Offene Fragen, die wir uns aufgrund unserer Kultur und unseres Rechts stellen: Ist die Gleichheit gewahrt, weil die Tücher billiger sind als Särge – oder sind sie genau so teuer? Werden Menschenrechte gewahrt, wenn man einen abgesonderten Teil verlangt? (Postmortale Apartheit)

2. Frauenrechte: Ein Mann darf bei uns eine Frau heiraten und umgekehrt. Muslimische Männer dürfen, soweit ich weiß, mehrere Frauen mitbringen, wenn sie in unser Land ziehen, aber hier nicht eine weitere Frau heiraten. Diese nach unserem Gesetz ungültigen „Ehen“ werden dann von einzelnen Imamen vollzogen. Werden Frauenrechte gewahrt?

3. Schwimmbad: Hier und da gab es Versuche, die Schwimmbäder allein für Muslima (bzw. andere Frauen) zu öffnen, damit sie schwimmen können, von Männer- und Jungsblicke unbehelligt. In Schwimmbädern ist üblicherweise eine besondere Bekleidung nötig – bei Muslima drückt man hier und da ein Auge zu, weil manche von ihnen keine synthetischen Kleider tragen dürfen.

4. Essen-Halal: Die Halal-Schlachtung widerspricht, soweit ich mitbekommen habe, unserem Tierschutzgesetz – ist also nur aus religiösen Ausnahme-Gründen erlaubt. Da aber Kantinen nicht unbedingt für alle gesondert kochen wollen, kann es vorkommen, dass auch einheimische Kinder dieses Essen gereicht bekommen, denn den Deutschen ist egal, was sie essen? Hier musste ein muslimischer Kochschüler Schweinefleisch essen und Wein trinken: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2012/03/429512/eklat-an-daenischer-kochschule-muslim-muss-schweinefleisch-essen/

5. Gebetsräume: Hin- und wieder werden Sonderwünsche geäußert, um Räume zu bekommen, um Gebete verrichten zu können, bzw. auch Auszeiten, um Gebetszeiten vollziehen zu können.

6. Islamischer Religionsunterricht wird eingeführt, auch wenn die muslimischen Gruppen die Bedingungen des Staates und des Gesetzes noch nicht erfüllen bzw. nicht erfüllen können.

7. Forderungen eigener Feiertage. Öffentlich ist es darum still geworden – wie es hinter den Türen aussieht, wer weiß das schon. Muss jede Gruppe einen Feiertag bekommen? Dann müssten die Atheisten zuerst einen eigenen Feiertag bekommen. Ihrer gibt es mehr in unserem Land. Agnostiker gibt es noch mehr.

8. Forderungen eines Doppelpasses – von türkischer Seite. Es wird gesetzlich alles durcheinandergewirbelt – aber die Parteien scheinen es durchsetzen zu wollen – auch wenn es z.B. dem Aspekt der Gleichheit widerspricht.

9. Kopftücher tragen – das wird heute kaum mehr diskutiert, wird immer stärker gemacht – irgendwann wird es wieder öffentliches Thema werden. Eigentlich ist es ja auch gleichgültig, ob eine Frau ein Kopftuch trägt oder nicht. Wenn es als missionarisches Bekenntnis dient und als Zeichen der Unterdrückung bzw. Unterordnung der Frau, wird es von unserer Gesellschaft jedoch nicht geduldet. Da aber Muslima sagen: Ich mache es freiwillig, weil ich so erzogen bin und Allah es befiehlt – dann kann unsere freie und tolerante Gesellschaft doch nichts dagegen haben.

10. Beschneidungen von Mädchen sind, so sagen manche Muslime, nicht islamisch. Andere sehen das nicht so und plädieren für die leichte Form, weil Mohammed (nicht im Koran!) wohl meinte, man solle nicht übertreiben und der Wert der Frau sich daran bemesse. In unserem Land ist das verboten – aber wer will das nachprüfen, ob das Verbot auch eingehalten wird?

11. Ebenso sind Zwangsheiraten verboten. Auch hier: Wer will das überprüfen? Und so gibt es Hinweise von Menschenrechtsgruppen achtsam darauf zu sein, wenn muslimische Mädchen auf einmal verschwinden. Es wird gesagt, das habe mit dem Islam nichts zu tun, es seien regionale Traditionen. Die meisten muslimischen Jugendlichen aus frommen Familien werden nicht zwangsverheiratet, da sie wissen, an welche Traditionen sie sich zu halten haben.

12. Passbilder und Kontrolle: Normalerweise müssen Passbilder ohne Kopfverhüllung gemacht werden. Ausnahmen gibt es. Erfahrungen von Muslima: http://islam-forum.info/Thema-Kopftuch-Probleme-am-Flughafen

13. Muezzin: Darf er rufen? Wenn ja, wie laut? Sollen Kirchenglocken auch verboten werden, wenn der Muezzin nicht rufen darf? Gibt es ein Recht der Mehrheitskultur auf Bewahrung der Tradition – oder muss eine neu zugezogene Kultur auch alles machen dürfen, was sie will? Darf eine Religion lauthals öffentlich verkündigen: Mein Gott ist größer…? Ist der Muezzinruf gleichzusetzen mit den christlichen Glocken, die ja nicht nur religiöse Funktion haben?

14. Manche muslimischen Gruppen sind missionarisch äußerst aktiv. Wenn Kirchen auch missionarisch aktiv werden, wird ihnen von anderen muslimischen Gruppen gesagt, das störe die gute Nachbarschaft.

15. Dass sich einzelne Vertreter der jeweiligen Gruppe in Ämtern, Geschäften, bei Dienstleistungen usw. unter Druck gesetzt fühlen, den unter Druck Setzenden bevorzugt zu behandeln, hat mit dem Islam nicht unbedingt zu tun, das ist das Verhalten vieler Minderheiten wo auf der Welt auch immer. Allerdings spielt hier das Thema der engeren religiösen Zugehörigkeit schon auch eine Rolle.

16. Es gibt hin und wieder weitere Streitpunkte: Bekleidung von Frauen unserer Kultur, Frauen, die von Amts wegen auch über Männer bestimmen, Missverständnisse (Frauenbilder), Gynäkologen-Krankenpfleger-Erste Hilfe-Männer – Ja/nein…, zur Begrüßung die Hand reichen, Konversion des Mannes zum Islam, um eine Muslima heiraten zu können, Feiertage (Weihnachten, hier werden Muslime von Anti-Christen vorgeschoben), Themen, die nicht öffentlich diskutiert werden (Übertritte aus dem Islam zum Christentum, aufgrund der möglichen Gefahr des neuen Christen), Clan-Besuche in Krankenhäusern, Isolationsbestrebungen (wenn ein Deutscher anwesend ist und viele Türken, wird türkisch gesprochen) …

17. Versuche unserer Gesellschaft damit umzugehen:

Das Kultursensible Krankenhaus: http://www.gesundheit-nds.de/CMS/images/stories/PDFs/Das%20kultursensible%20Krankenhaus_2013.pdf

Interkulturelle Kompetenz der Polizei: http://www.bamf.de/SharedDocs/CLS-DB/AnsprechpartnerExperten/532/stratmann-anlage%202.pdf?__blob=publicationFile

Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule: http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1996/1996_10_25-Interkulturelle-Bildung.pdf

Interkulturelle Kompetenz für die öffentliche Verwaltung: http://www.wbv.de/presse/detail/browse/1/article/interkulturelle-kompetenz-fuer-die-oeffentliche-verwaltung.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=218&cHash=55b58eaefec7bdec94ac801a78b0cefb

Was ist aus dem niedersächsischen Versuch, eine Medien-Charta Integration herzustellen, geworden?

Das hier ist zum Beispiel nicht kultursensibel: http://msmagazine.com/blog/2014/03/08/we-heart-fake-magazine-covers-that-expose-real-inequality/

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