Pirincci

Zu Pirinccis Buch-Erfolg als Folge des Medienversagens: http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/1589407/Lebt-Hitler-als-deutschturkischer-Bestsellerautor-jetzt-in-Berlin

Und dass Pirincci und Sarrazin sich selbst an den Rand der Gesellschaft gebracht haben, dieser Meinung ist: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/hassbuecher-von-sarrazin-und-pirincci-kolumne-von-georg-diez-a-965135.html  Auch der Artikelschreiber kommt nicht umhin, alle anderen seiner Zunft an negativen Formulierungen übertrumpfen zu wollen. Zwar ist von Hitler nicht die Rede, zumindest nicht in dem Teil, den ich gelesen habe, aber von „sabbernde(n) Vorbilddeutsche(n) oder biologistische(n) Kaltblüter(n)“ – ach ja, dann werden sie noch mit Menschen verbunden, die „zu Waffen greifen in ihrem Wahn“. Wer greift zu den Waffen? Pirincci hat es vor nicht langer Zeit dargestellt. Die autochtonen Einwohner sind es nicht. Leute, Leute, geht es nicht ein wenig weniger aufgeregt? Ich weiß, wenn man so in die Tasten tippt, dann geht mit einem manchmal der Elefant durch, der dann im Porzellanladen wütet. Aber gibt es beim Spiegel, bei der Zeit, bei… nicht irgendjemanden, der Korrektur liest und sagt: sachte, Leute, sachte!

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Liebes ZDF: Wenn ihr schon mit Pirincci reden müsst – dann bitte mit der von uns gebotenen Zensur – bitte meldet Euch bei uns, damit wir sie auch durchführen können: http://publikumsrat.de/wp-content/uploads/2014/04/Beschwerde_Fernsehrat_Pirincci_4_20141.pdf  Es geht um diese Sendung: http://www.youtube.com/watch?v=swz1AH9U05E

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Unser Land: DKP-ProNRW+Öneys Doppelsprech+Islamfeindlichkeit

Damals wars die DKP heute ist es ProNRW. Wie sich die Zeiten gleichen! http://pro-nrw.net/skandalurteil-aus-muenster/  Allerdings war die DKP verfassungsfeindlich – von ProNRW ist mir das nicht bekannt. Ist das so eine Art Revanche-Rache linksorientierter Gesellschaft?

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Bei einer Übung wurde die Feuerwehr von Rüdesheim von aggressiven 16-17 Jährigen angegriffen. Die Angreifer kamen aus der üblichen Ecke: http://www.echo-online.de/region/gross-gerau/raunheim/Beleidigungen-und-Handgreiflichkeiten-bei-Feuerwehr-Uebung;art1258,4951549

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Als Türkin und Deutsche muss die Politikerin Öney eine Gratwanderung vollziehen: Sie will ja beide nicht vor den Kopf stoßen. Und wenn sie es müsste, redet sie hier so und da so: In Deutschland – so verstehe ich das – müsse sie das Spiel nach den Regeln der Deutschen spielen, um was für die Türkei zu erreichen: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wirbel-um-ein-video-oeney-und-der-voelkermord.0546ee2a-f51f-4f59-8777-8635a865cf10.html  Und was sagt die SPD dazu – denn Öney wurde ja von ihr zur Ministerin gekürt? Spielt die SPD auch so ein Doppelsprech-Spiel?

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Eine Gesellschaft muss sich daran messen lassen wie sie mit den Menschen umgeht, die sich nicht wehren können. Und da sieht es in unserem Land äußerst schlimm aus. Nur 8,4% der Vergewaltiger werden verurteilt. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vergewaltigung-anzeige-fuehrt-nur-selten-zu-verurteilung-a-964923.html Ich denke, das hat auch mit einer veränderten Einstellung zum Thema Vergewaltigung und Sexualität zu tun. Das kann man nicht nur auf die Arbeitsüberlastung von Polizei und Staatsanwaltschaft zurückführen.  Darüber hinaus: Ehefrauen können ihren Ehemann (und wohl auch umgekehrt) bekanntlich seit einigen Jahren anzeigen. Dieses Gesetz krankt. Es ist gut gemeint – aber wenn man keine Kameras in die Schlafzimmer anbringt, weitgehend wirkungslos.

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Schüler fanden im Bio-Unterricht Pferd im Döner: http://www.derwesten.de/staedte/bochum/schueler-gruppe-aus-bochum-findet-pferdefleisch-im-doener-id9247115.html

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Ich hatte neulich im Blog einen Beitrag, dass man Ahmadiyyah nicht ablehnen sollte, nur weil sie Muslime sind. Ihr könnt es nachlesen. Aber das hier, dass ein Bürgermeister eine Petition ablehnt, und die Unterschreiber auch noch denunziert – das zeigt, wie verrückt Politiker der Gegenwart sein können. Einfach so Bürger als Nazis bezeichnen – das dürfte doch auch juristisch nicht hinnehmbar sein – denn was unter Politikern laut Gericht zur Meinungsfreiheit gehört (ich hatte das neulich auch im Blog), darf doch sicher gegenüber dem Bürger nicht erlaubt sein – oder da erst Recht? http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/petition-der-moschee-gegner/r-citynews-a-235259.html  Das, was nun allen Bürgern auffällt ist, wie sehr ihre Sorgen ernst genommen werden. Nix Sorgen – sie sind Nazis. Die Bürger sollen demokratischer werden – „demokratischer“ heißt: so, wie es sich diese Herrschaften so denken? Der Bürgermeister sollte sich einmal überlegen, ob es nicht gut ist, dass diese Bürger demokratische Mittel anwenden, um sich zu Gehör zu bringen! Für ihn scheint Demokratie etwas anderes zu bedeuten: Gefalle deinen Genossen – und habe nichts mit den Bäh-Menschen zu tun, flüchte vor ihnen und beschimpfe sie – undemokratisch.

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Interessanter Video-Clip zum Thema Islamfeindlichkeit. Der gute Mann hat etwas übersehen: Viele Muslime wollen nicht, dass man zwischen Islam als Religion, als Politik (Islamismus) usw. unterscheidet. Dass natürlich alle islamischen Terroristen nichts mit dem Islam zu tun haben, darüber sind sich alle europäischen Muslime einig – und das hat sich zu dem guten Mann auch noch nicht herumgesprochen, das heißt, er verbreitet islamophobische Ansichten. (Bezeichnen sich eigentlich die Salafisten, die in Syrien kämpfen, die Muslimbrüder, die in Ägypten usw. kämpfen, die Al Schabab, die in Somalia kämpfen usw. usw. als islamische Terroristen? Wohl kaum. Sie sind Kämpfer für Allah – aber doch keine Terroristen!) Aber wahrscheinlich ist der gestikulierende Mann nur ein islamfeindliches U-Boot, weil er sich einmal verspricht: Islamische Stimmungsmache. Er verbessert sich freilich sofort: Antiislamische Stimmungsmache. Und dass oft Leute, die mit dem Islam nichts zu tun haben, islamfeindlich sind, hören wir dort auch. Dass Rechtsextremisten den Islam als Feindbild haben, hören wir dort, weil für sie ein islamisches Mädchen in der Klasse bedeutet, die deutsche Kultur geht unter.

Nun sollten sich die Macher des Clips einmal überlegen, was Schülerinnen und Schüler zu diesem Clip sagen. Allein schon bei der Aufzählung am Anfang muss man sich doch selbst als unpädagogische Macher überlegen, was das für Reaktionen hervorrufen kann: Islamfeinde halten den Islam für rückständig, irrational, gewalttätig, aggressiv, primitiv, dem Westen unterlegen… Wenn nun einer meint: Huch, dann bin ich ja Islamfeind – wird er aufgrund dieser Erkenntnis nun beginnen, positiv vom Islam zu denken? Er wird sich also sagen: Der Islam ist ja so was von fortschrittlich, er ist sowas von rational, friedliebend, dem Westen überlegen… Ein wenig mehr Mühe sollte man sich mit solchen Clips schon machen, vor allem, weil manche von den Schülerinnen und Schülern ihre Erfahrungen gemacht haben und die sich nicht so einfach mit Klamauk abspeisen lassen. Freilich kann man nur hoffen, dass sie positive Erfahrungen machen konnten. Aber der Film will ja wohl gerade auch die Menschen ansprechen, deren Erfahrungen eben nicht so positiv sind. Und was sagen die zu einem solchen Clip, der sie in die Ecke der Rechtsextremisten drängt? Islamophilie kann leicht nach hinten losgehen. Eine realistische Einschätzung würde am besten helfen, eine Hilfestellung, die zeigt, dass negative Erfahrungen nicht auf alle Muslime zurückschließen lassen dürfen usw. usw.

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Rassismus+Südsudan+Türkei+Philippinen

Auch das ist Rassismus: http://dailycaller.com/2014/04/15/white-is-not-right-campus-admin-ask-for-help-weeding-out-white-people/

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Der Vernichtungswille im Südsudan ist groß – nur weil die anderen zu einem anderen Stamm gehören: http://www.spiegel.de/politik/ausland/suedsudan-angriff-auf-uno-stuetzpunkt-in-bor-a-965231.html  Ein UN-Stützpunkt wurde angegriffen – und auch Zivilisten im Umfeld eines Flüchtlingslagers wurden ermordet. Ja, die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden – aber sie werden sich eins ins Fäustchen lachen.

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Hassparolen in der Türkei gegen Juden und Christen: http://kath.net/news/45656

In Syrien vor vielen Monaten verschleppte Journalisten wurden von türkischen Sicherheitskräften in der türkischen Provinz Sanliurfa befreit: http://www.spiegel.de/politik/ausland/geiseln-in-syrien-verschleppte-journalisten-aus-frankreich-frei-a-965263.html

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Philippinen: Hatte man sich nicht mit den Muslimen geeinigt? http://kath.net/news/45644

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Tod Jesu

P1060097

Einer fragte den Heiligen: Was ist dir wichtig am Tod Jesu Christi? Der Heilige antwortete: Dass wir sterblichen, dummen, grausamen Menschen, Menschen mit unserem kleinen Funken Liebe und unserem makrokleinen Glauben für Gott so wichtig sind, dass er in Jesus Christus für uns das alles auf sich nimmt: Einsamkeit, Angst, Schmerzen, Folter, Sterben, Tod. All das, damit wir Menschenwürmchen groß werden können, damit wir törichten Menschen über uns hinaus blicken und Gott erkennen können, damit wir lieblosen Menschen Gottes Liebe sehen und in Liebe nachahmen wollen. Das ist erstaunlich, das ist mir wichtig zu sehen: Wie wichtig wir für Gott sind.

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Karfreitag+Spaß+Stille

Der Karfreitag hat es schwer in einer Lach- und Spaß-Gesellschaft. Keiner will so recht Spielverderber sein und dem munteren Spiel der Menschen nur zusehen. In einer Gesellschaft, in der das Leiden des Lebens dominiert, in der Krankheiten, Trennungen, Sorgen, Ängste, Tod als wesentlicher Teil des Lebens wahrgenommen werden, da hat Karfreitag schon eine große Rolle. Aber diese Menschen, die so etwas erleben, werden ja nicht gefragt – und es ist erschütternd zu sehen, wie viel Kinder und Jugendliche schon mit Krankheit konfrontiert werden. Über diese geht die Spaß-Gesellschaft hinweg – sie sind isoliert, zu Hause, in Krankenhäusern, in Hospizen. Nein, sie sind natürlich nicht isoliert, denn es gibt viele Menschen, die sich um sie kümmern – die dann aber auch den Karfreitag ehren.

Nehmt den Religionen Krankheit und Tod – und sie sterben ab – und von daher, nehmt den Christen den Karfreitag – dann wird es aussterben. Nein, liebe atheistischen Freunde, so leicht geht das nicht, wie ihr es euch in eurer ignoranten Spaß-Gesellschaft so vorstellt. Vor allem auch darum, weil es in unserer Gesellschaft sehr viele Menschen gibt, die leiden – und denen nicht nach Spaß, nach Lärm, Gedöns, sondern nach Trost und Stärkung und stilles Nachdenken zumute ist.

Karfreitag + Christenverfolgung

Karfreitag ist ein Tag, an dem Christen an das Leiden ihres Herrn Jesus Christus denken, sich dieses Leidens bewusst werden.

Karfreitag ist auch ein Tag, an dem Christen an all ihre Schwestern und Brüder denken können, die in der Nachfolge ihres Herrn Jesus Christus dem Leiden und dem gewaltsamen Sterben ausgesetzt sind. http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/politik-fuer-solidaritaet-mit-verfolgten-christen-87906/

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Prominente+Feiertage

Prominente zu den Feiertagen um Ostern herum: http://www.focus.de/politik/deutschland/mein-ostern-prominente-erzaehlen-2-warum-innere-einkehr-nicht-out-ist_id_3781415.html?fbc=fb-sharesert

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Manche auch der CDU scheinen von der anderen Religion so begeistert zu sein, dass sie erkennen lassen: Ich habe keine Ahnung von christlicher Tradition, ihre Bedeutung ist auch vollkommen irrelevant – und das sind Vertreter unseres Volkes – Volksvertreter genannt? Was sollte passieren? Ein Integrationsgespräch – der CDU-Mensch wollte in der Moschee seinen Integrationswillen zeigen – und das am Karfreitag. http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/rottenburg_artikel,-Die-CDU-verschiebt-einen-Besuch-in-der-Rottenburger-Moschee-_arid,254918.html

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Christen verändern die Welt

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Manche glauben, das Christentum habe die Welt nicht verändert.

Wie sehr Christen die Welt verändert haben erkennt man daran, dass viele versuchen, die Ziele, die das Christentum formuliert hat, zu säkularisieren:

Menschenwürde – eminent christlich – versucht man von der christlichen Grundlage zu trennen.

Sozialstaat – grundgelegt von jüdischen Propheten und Jesus Christus… – versucht man zu retten, indem man von Jesus Christus absieht.

Reich Gottes – Karl Marx wollte es – aber ohne Gott.

Der Mensch ist ganz groß – so sagt es die Bibel – Gott macht ihn ganz groß – Nietzsche und seine Fans sagen das auch, machen den Menschen aber ohne Gott übergroß und allmächtig – und grausam.

Apokalyptik – Weltende – mit Gott = Erlösung – ohne Gott eine große Angstmaschine (Klimaerwärmung, Eiszeit, Meteore, Sonnenausdehnung…….)

Gottesdienste werden nachgeahmt – wie auch die Konfirmation: Sonntagsgespräche – und Jugendweihe.

Woher kommt wohl der Gedanke: Alle Menschen werden Brüder? – Alle Menschen sind Kinder Gottes, wussten Jesus und Paulus und viele, viele andere. Wir leben wie eine große Weltfamilie. Auch ein Traum, der in unserem Kulturkreis mit Jesus und seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern gelegt wurde. Man hat dann den Vater – also Gott – gestrichen; er ist tot, wir sehen nun hochgemut – manchmal –, wie wir ohne ihn klar kommen. Mit MacDonalds, CocaCola, weltweit agierende andere Firmen, Uno, Nato…….

Naturwissenschaft: Durch Juden und Christen wurde die Welt entgöttert – man konnte sie behandeln, man konnte Gottes Spuren in ihr nachgehen, die guten Ordnungen Gottes bewundern – und dann löst man Gott von der entgötterten Welt. Es sind nicht mehr die Spuren Gottes, die man ehrfurchtsvoll nachgeht – die Natur wird Person, bekommt einen Eigenwillen – doch als Mensch ist man größer – rettet die arme geschundene Natur – indem man sie beherrscht, sie sich unterwirft und manipuliert. Auch das ist jüdisch-christliche Tradition, nur beherrscht der Mensch sie in dieser Tradition als Statthalter Gottes, der sie geschaffen hat und liebend zu ihr steht.

Luther sagte: Mit Hilfe der Vernunft unter Herzunahme der Schrift mag man seinen Glauben als falsch belegen – heute sagt man nur: Vernunft – ohne Gott, Heilige Schrift und Glaube. Ob das eine Chance hat, gute Zukunft zu gestalten, wird sich zeigen.

Man muss es leider sagen, liebe Aufgeklärte: Auch die Aufklärung fiel nicht vom Himmel – sie ist ein Teil des Juden-Christentums. Fies, nicht wahr, aber so ist es. Nun darf man freilich nicht hochmütig werden: Das Christentum selbst hat den Willen Gottes immer wieder entgöttert: Es ging um Macht, Kontrolle – damit um Zerstörung der guten Gaben und Schöpfung Gottes – selbst den Bereich Gottes wollte man in den Griff bekommen (Ablass) – aber nicht nur durch solche Auswüchse: So mancher Theologe war und ist nicht gefeit, Gott wunderschön abzuzirkeln und handlich zu machen. Vielleicht ist der Ablass-Gedanke eine Art christlichen Atheismusses: Wir nehmen Gott alles aus der Hand sogar das Jenseits – wir sind so mächtig und groß, wir schaffen das. Und auch Theologie kann eine Art Atheismus sein, wenn sie Gott und somit den Menschen in den Griff bekommen möchte.

Der Säkularismus – hat er auch schon in Jesus seinen Anfang genommen? Gebt dem Kaiser was dem Kaiser gehört – gebt Gott, was Gottes ist. Die irdische Macht wird begrenzt – gleichzeitig bekommt sie eine gewisse Eigenständigkeit. Aber möglicherweise wird dieser Satz damit auch überinterpretiert. Wer weiß. Auf jeden Fall haben Christen Jesus nicht immer richtig verstanden – und ihr eigenes Ding gedreht.

Die Aufklärung ist gut, weil sie die Christen, die Macht widergöttlich an sich gerissen haben, vom Thron gestürzt hat. Da sie sich nun selbst auf den Thron gesetzt hat und wie Napoleon sich die Kaiserkrone selbst aufs Haupt setzt – können wir schon ahnen, wie es in der Geschichte weiter gehen wird. Vorzeichen hat es ja schon gegeben. Zu nennen sind die ganzen ideologischen Ismen: Nationalsozialismus, Kommunismus, Kapitalismus…

Und noch ein Gedanke: Freilich hat das Christentum sehr viel Gutes aus dem entnommen, was der Pool der Menschheit ihm geboten hat: aus der griechischen, römischen Welt, der Welt der Ägypter und Syrer, der alten Stämme, die das Gebiet bevölkerten, bevor die Osmanen kamen, von den Germanen und den Nordafrikanern und von den vielen weiteren Stämmen und Stämmchen Europas. Aber das, was es entnommen hat, ging vielfach durch den Filter unseres jüdisch-christlichen Glaubens. Von daher haben wir viel übernommen, weil Gott in Menschen aller Völker und Stämme seinen Geist wirken ließ. Übernommen haben wir – aber mehr oder weniger gefiltert – und darum ist aus vielen dieser Traditionen Neues geworden. Und das nahöstliche Christentum blieb auch nicht immer das, was es war, wie auch das europäische Christentum nicht bleibt, was es war. Gottes Geist wirkt weiter fort – heute besonders in Asien und Afrika.

Die durch den Glauben veränderten Menschen haben die Welt verändert.

Manche sagen, das wäre also auch alles so gekommen, wenn es das Christentum nicht gegeben hätte. Wenn es wäre, hätte, hätte, täterätätä… Es kam nun einmal das Christentum und alles andere sind Gedankenspielchen.

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