Chinesisch steht drauf – europäisch ist drin

Esoterik lebt vielfach vom Exotischen. und so liegt es nahe, einmal bestimmte Puzzlesteine aus anderen Religionen, die auf den ersten Blick irgendwie in den Rahmen der Esoterik passen, so zu verändern, dass sie wirklich passgenau unsere europäischen Mitbürgerinnen gefallen – und es besteht die Möglichkeit, neue Puzzlesteinchen zu erfinden und sie anderen Völkern in die Schuhe zu schieben, nach dem Motto: Das hätten sich die anderen Völker und Religionen auch ausdenken können. Esoterik lebt nicht nur vom Exotischen, sie lebt auch davon, dass immer neue Produkte ge- und erfunden werden. Denn jeder Mensch lechzt nach Neuem, und so ist sie Ausdruck unserer Zeit, während sich Religion eher von einem althergebrachten, bewährten Weltbild, das nicht von Menschen gemacht ist, herleitet. Zum anderen wirken die Produkte nur am Anfang, weil sie den Menschen psychisch beeinflussen. Und wenn der anfängliche Enthusiasmus: Es wirkt! verflogen ist, muss ein neues Mittelchen ausprobiert werden – und so muss der Markt ständig Neues bieten. Vielfach zeigt sich mir Esoterik als Ausdruck unserer gehetzten Gegenwart: neu, neu, neu! Ja, und man benötigt ein Hobby. Und: Es kommt der Tendenz des Menschen ab einem gewissen Alter entgegen, ständig über Gesundheit und Körper zu reden. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/paul-unschuld-ueber-kunstprodukt-akupunktur-naturarznei-qigong-a-909595-druck.html

Orthodoxe Geschwister

Immer wieder merkt man, wie unsere orthodoxen Brüdern und Schwestern doch so ihre eigene Schiene fahren – und immer wieder wird leider auch deutlich, dass sie niemanden neben sich dulden. So auch in Griechenland: http://www.idea.de/detail/glaube/detail/griechenland-bibelverteilaktion-stoesst-auf-widerstand-25514.html Statt sich zu freuen, dass Bibeln verteilt werden – nein. Das mag man nicht. Ein entsprechendes Bild auch in anderen orthodox geprägten Staaten: Andere Christen werden als Gefahr angesehen, auch wenn sie dazu beitragen, glaubensfremde Menschen zu Christus zu führen. Diese Geschwister haben an dieser Stelle noch eine Menge vom Freiheitsgeist Jesu zu lernen. Dass ich mich ihnen vielfach nahe fühle, dass werden meine Blogleser schon erfahren haben. Aber manches ist nicht gut. Ein solches Machtgebaren steht Christen nicht gut an.

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Lutherfeiertag

Ein Lutherfeiertag wäre doch prima! Aber nicht nur die Wirtschaft ist ein Spielverderber. Ich wäre das auch. Das wäre zwar ein prima PR-Gag, der Luther wieder bei Menschen in Erinnerung ruft, die nicht viel von ihm wissen, aber ob es gesellschaftspolitisch Sinn macht, ist mir nicht ganz so klar. http://www.pro-medienmagazin.de/wirtschaft.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=6912 Abgesehen davon: Warum nicht auch einen einmaligen Mohammed-Feiertag, Darwin-Feiertag, Marx-Feiertag – man kann nicht sagen, dass diese Personen die Welt nicht bewegt und verändert haben wie Luther.

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Krank macher

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Krank macht, dass der Mensch von heute so viel entscheiden muss: vom Joghurt, den er essen will bis hin zum Beruf und Partner… Das macht viele psychisch labil, krank: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article118609276/Was-Amerikaner-krank-macht.html

Das ist auch das, was die Esoterik zu einem großen Teil so attraktiv macht: Das Horoskop hilft entscheiden, das Pendel und Wahrsager helfen entscheiden. Diese Erkenntnis ist freilich nicht neu. Das ist mir zuerst bei Ulrich Beck, Risikogesellschaft 1986 (vgl. http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/spfh/9-Theoretische-grundlagen/9-1/9-1-1-individualisierung-in-der-risikogesellschaft.html) begegnet. Das ist auch schon bei einer Lektüre des Paulusbriefes an die Galater erkennbar: Durch Jesus Christus haben Menschen Freiheit bekommen – aber so mancher will wieder unter das Gesetz zurück, denn hier fühlt man sich angesichts all der Freiheit geborgen – und das ist auch die Chance des Islam in unseren Breiten: Die von der Freiheit überforderten Menschen durch Gesetzlichkeit zu binden, die Chance des Buddhismus, sich allem zu entziehen, damit man eben nur noch minimale Entscheidungen treffen muss.

Paulus sagt aber nicht: Ihr seid frei – sondern er sagt: Ihr seid von Menschen und Gesetz frei – seid aber an Jesus Christus gebunden. Und dieser zweite Teil, der wird heute vielfach in der Kirche vergessen. Wir sprechen von der großen Freiheit durch Jesus Christus – aber gleichzeitig muss von der Bindung an Jesus Christus gesprochen werden. Und durch diese Bindung werden so manche Fragen, die den Menschen belasten, gelöst. Natürlich nicht die Frage: welchen Joghurt nehme ich heute, sondern im Gebet und in der Gemeinschaft mit anderen Glaubenden können Fragen des Berufs, der Partnerschaft usw. angegangen werden. Je mehr man sich in die Bindung an Jesus Christus begibt, desto mehr nimmt man die umfassende Wegweisung im Leben wahr. Das aber gleichzeitig nicht als Unfreiheit bzw. im Gegenteil als Unverantwortlichkeit.

Es gibt von Sophie Soria ein Buch mit dem Titel: Jesus als Coach. Lebensgestaltung nach biblischen Grundsätzen, Echter-Verlag, Würzburg 2006 oder von Helmut Schlegel: Spiritual Coaching. Führen und Begleiten auf der Basis geistlicher Grundwerte, Echter-Verlag 2007.

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Jennifer Strickland + Models

Ich nannte im Blog schon das Buch von Jennifer Strickland: Bekenntnisse eines Topmodels. Zur Seite von Jennifer Strickland: http://www.jenniferstrickland.net/

Es geht in dem Buch um ihr Leben, in dem sie ein begehrtes Topmodel war, aber dadurch, dass sie immer nur perfekt sein wollte, anderen gefallen wollte, nur ausgenutzt wurde. Am tiefsten Punkt ihres Lebens, an dem sie ihren Körper aufgrund von Magersucht und Drogen fast ganz zerstört hatte, fand sie den Glauben an Jesus Christus und wurde aus diesem Milieu befreit. Sie möchte mit diesem Buch Mädchen, die ihren Wert nur darin sehen, dass sie anderen gefallen, bewusst machen, dass sie als Menschen, als von Gott geliebte Menschen in sich diesen Wert haben – und nicht durch die Männerblicke den Wert bekommen bzw. als begehrtes Model erst Wert haben.

Die Mädchen, die sie schildert, geben alles, um für eine kurze Zeit auf der Bühne stehen zu können – doch werden sie dann weggeworfen wie eine Zigarettenkippe. Sie denken, das liege an ihnen, und sie rackern sich ab, hungern, machen Party, um gesehen zu werden – doch es liegt alles nicht an ihnen, es liegt daran, was die Modewelt gerade haben möchte. Und sie möchte nicht die Frau als Persönlichkeit, sondern sie möchte einfach etwas auf zwei Beinen, das sie jetzt gut verkaufen kann.

Mädchen träumen vom Märchenprinzen. Aber der Prinz kommt nicht bzw. statt auf ihn zu warten, solle man ihm hinterherjagen: „Die Ideale von Reichtum, Erfolg und Ruhm ersetzen den Prinzen. In der Theorie der westlichen Kultur heißt das: wenn es keinen Prinzen gibt, dann schenken diese Dinge uns Erfüllung. Aber können sie wirklich die Liebe ersetzen, die unser Herz braucht?“ (115)

Zu dem Buch unter anderem auch: http://buecheraendernleben.wordpress.com/2012/06/13/jennifer-strickland-bekenntnisse-eines-topmodels/

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Papst+Ramadan-Gruß

Lest einmal diesen Gruß des Papstes zu Ramadan: Wir Christen und Muslime wissen zu wenig voneinander, darum müssen wir uns besser kennenlernen und das, was im Gespräch bislang erkannt wurde, muss auch in der Gesetzgebung islamischer Staaten Eingang finden.

Er habe großen Respekt vor Muslimen, der Islamismus freilich ist gegen Christen wie gegen Muslime und darum müsse in islamischen Staaten die Bildung gefördert werden, „denn nur Menschen mit Bildung verstehen, dass der Fundamentalismus nichts mit Glauben und der Barmherzigkeit Gottes zu tun haben kann.“ http://de.radiovaticana.va/news/2013/08/02/kardinal_tauran:_%e2%80%9epapst_hat_gro%c3%9fen_respekt_vor_muslimen%e2%80%9c/ted-716406 (Freilich: Versteht jeder unter dem Wort Bildung dasselbe?)

Ja, die Islamisten sind gegen Muslime – aber die Muslime wollen ganz fest an der Umma festhalten und ja keinen Spaltpilz dulden, denn nur so ist es zu verstehen, dass muslimische Gruppen zu ihren fundamentalistischen/extremistischen Brüdern und Schwestern stehen. Und hier erweist sich der Papst in den Augen der Fundamentalisten als Spaltpilz im Islam. Aber damit drückt er genau das aus, was ich auch denke und hoffe, dass Muslime sich um der Menschlichkeit willen von ihren extremistischen Glaubensgenossen trennen und lieber mit allen gut meinenden Menschen für eine menschliche Welt kämpfen.

Nachtrag: Der Papstgruß wurde mit Blick auf traditionelle Katholiken umgeschrieben: http://www.katholisches.info/2013/08/03/botschaft-von-papst-franziskus-an-die-traditionsverbundenen-katholiken-sorry-an-die-moslems/

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Kinder vermisst

In Indien werden jedes Jahr 45.000 Kinder vermisst, 123 Kinder pro Tag, und es kümmert sich von den lokalen Behörden kaum jemand darum: http://www.gfa.org/pray/missing-exploited-children/

In manchen Gebieten Indiens darf man nur mit Erlaubnis der Behörden zum Christentum konvertieren. www.persecution.org – die Seite ist zurzeit nicht mehr zugänglich.

Es ist Zeit, mal wieder auf UNICEF hinzuweisen: http://www.unicef.de/ – Es gibt viele, viele Gruppen, die sich für Kinder einsetzen: http://www.sos-kinderdorf.de/ oder: http://www.kindernothilfe.de/ oder: http://www.worldvision.de/ oder:

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SPD-Extremismus+Extremisten

Gut, die SPD will intensiver gegen Rechtsextremismus vorgehen. Allerdings – und das ist mal wieder typisch, verliert sie den Linksextremismus aus den Augen – und will hoffentlich keine Statistiken frisieren.

Und wie sieht es mit ihrem Einsatz gegen Islamisten aus? Nun, sie haben ja Yasemin Karakasoglu in ihrem Kompetenzteam. Die wird’s schon richten mit den Islamisten: http://www.emma.de/index.php?id=514. 🙁

Apropos SPD Hamburg: An Staatsanwälten will man sparen. Wahrscheinlich, so die Hoffnung, wenn man weniger Staatsanwälte hat, gibt es auch weniger Extremisten und andere Verbrecher. Irgendeinen vernünftigen Grund muss diese Vorgehensweise doch haben: http://www.welt.de/regionales/hamburg/article118551160/Prozesse-in-Gefahr-Justiz-warnt-vor-Einsparungen.html

Apropos Islamisten, ein Attentat in Deutschland: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/auftraggeber-in-u-haft-islamkritiker-sollte-ermordet-werden-12317126.html

Alle sind Nazi, die nicht meiner Meinung ist, scheint wieder hier zu erkennen sein: http://ef-magazin.de/2013/08/02/4375-sueddeutsche-zeitung-die-gruenen-nazis-aus-istanbul

Die US-Regierung gibt für manche Botschaften in islamischen Ländern Gefahrenwarnung http://www.welt.de/politik/ausland/article118624170/USA-schliessen-Botschaften-in-muslimischen-Laendern.html Jetzt unterstützten sie schon die Rebellen in Syrien, die der Al Qaida nahestehen – es hilft alles nichts. Selbst die Muslimbrüder in Ägypten sind gegen die USA. Nun, inzwischen hat sich Kerry ja auch ein wenig anders geäußert – und die US-Regierung ist dabei, sich mit Assads Herrschaft abzufinden: http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-baldiger-sturz-von-assad-gilt-als-unwahrscheinlich-a-912548.html Endlich. Jetzt wird noch spannend sein, was die Regierungen von Saudi Arabien, Katar und der Türkei machen. Sie werden ihre Rebellen / Terroristen sicher nicht im Stich lassen. Apropos Ägypten: Irgendwo habe ich gelesen, dass Westerwelle sich gegen die Aussage gewandt habe: Auch Hitler hat sich wählen lassen und dann die Welt in den Krieg geführt, wie Mursi und seine Muslimbrüder es vorhatten. Wenn Vergleiche mit Hitler kommen, schrillen bei uns Deutschen immer Alarmglocken.

Wallraff nennt das Gehabe von Erdogan: Sultangehabe: http://www.welt.de/kultur/article118611105/Die-Tuerkei-bekennt-sich-als-Polizeistaat.html Und: Die Türkei habe sich als Unrechtsstaat selbst entlarvt: 69 Journalisten in Haft und 200 aus Redaktionen geworfen… Richtig!: Wenn Menschenrechte mit Füßen getreten werden, „dann bedarf es der Einmischung.“

Und der neue Iraner, dem man so viel zutrauen wollte – gegen Israel poltert er auch: http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-rohani-nennt-israel-alte-wunde-a-914490.html Irgendwie scheint es ein Wettbewerb unter diesen Herrschern zu geben, von Erdogan über XY über Rohani/Ahmadinedschad: Wer schimpft am meisten über Israel. Gibt es einen Preis dafür? Wer wird ihn gewinnen? Noch ist Ahmadinedschad derjenige, der dem ersten Platz am nächsten kommt. Der Nachfolger tut sein bestes. Oder ist es dieser ägyptisch stämmige Fußballspieler, der zwar eine „sackstarke Leistung“ gebracht hat, aber aufgrund des rassistischen Drucks aus Ägypten nicht nach Israel fliegen möchte, um dort Fußball zu spielen? Was heißt eigentlich in diesem Artikel der FAZ von Joseph Croitoru „regimenah“ – ist mit Regime die israelische Regierung gemeint? Also Kämpfer gegen Israel gibt es, wohin das Auge auch blickt. Apropos Rohani: Er hat es irgendwie doch anders gesagt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-medien-korrigieren-umstrittene-zitate-von-rohani-a-914559.html

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