Come Down, O Love Divine
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Weltwahrnehmung – ein Lernprozess: Kritik hat das Ziel, Missstände zu verbessern
Da wirft man der katholischen Kirche immer vor, sie würden die protestantischen Brüder und Schwestern nicht angemessen beachten – und dann sieht man, dass es auch in der EKD Leute gibt, die nur um die Protestanten kreisen: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=34666
Es ist immer wieder dieses Provinzielle, das mich verwundert: Man kümmert sich weder um die Christen in anderen Ländern, kümmert sich nicht um andere Konfessionen, schließt Gruppen aus der kirchlichen Gemeinschaft aus, weil sie einem irgendwie nicht passen, prescht voran in diesem und jenem ohne Rücksicht auf geschwisterliche Verluste – man kreist kleinklein nur um sich selbst und seine Ideologie, ist sich selbst genug, fühlt sich demütig über andere erhaben.
Christen können sich einen solchen Luxus nicht erlauben – geschweige denn, dass es dem christlichen Glauben entspricht. Alle Christen gehören zusammen, müssen miteinander zusammen reden und handeln, aufeinander hören und aufeinander zugehen, miteinander leben, auch wenn man sich nicht auf eine Sache einigen kann. (Auch auf Christen der Vergangenheit muss man achten.) Alles andere ist religiöse Abkapselung, die dem weiten Herzen Jesu Christi nicht entspricht.
Doch nicht nur Kritik von katholischer Kirche kommt – sondern auch aus der Evangelischen Kirche. Warum? Die alte Krankheit: Die Rechtfertigung als Opfer der political correctness: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/kritik-reisst-nicht-ab-1174.html
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Ich habe wieder gelesen, dass Auseinandersetzungen, die mit religiösen Argumenten geführt werden, im Grunde keine religiösen Auseinandersetzungen seien, sondern es gehe um politische Macht, es gehe um soziale Spannungen, um wirtschaftliche Fragen usw. usw.
Man kann die Religionen nicht ganz rein waschen. Natürlich, wenn man alles aus der Perspektive der sozialen Bezüge sieht, sind auch die Religionen sozial begründet und sie haben keinen Eigenwert. Aber nehmen wir einmal den Koran. Dort werden Kämpfe nicht empfohlen, weil ein Clan den anderen beherrschen will, nicht, weil Bodenschätze vermutet werden, nicht, weil sich eine soziale Gruppe über eine andere erheben will – es geht allein um die Durchsetzung des Machtanspruchs Allahs. Und so können sich auch Gruppen darauf berufen, vor allem dann, wenn Angst eine Rolle spielt: Allah straft, wenn ich nicht seinen Willen durchsetze. Und das ist eine religiöse Begründung. In diesem Rahmen können dann natürlich Machtspielchen stattfinden, dass ein islamischer Clan über einen anderen herrschen möchte, dass ein Herrscher die Kriegsbeute für sich und die Seinen behalten möchte und anderen nicht abgibt, wie es die islamische Geschichte zeigt. Aber der Grund war ein religiöser. Dazu gehört auch: Wenn Muslime eroberte Gebiete nicht missionieren wollten, weil man Sklaven brauchte (Muslime dürfen Muslime nicht versklaven) – dann war das auch religiös begründet.
Ich denke, dass der Angriff der Mittelalter-Christen auf Juden auch religiös begründet ist. Zwar steht davon nichts direkt im Neuen Testament (freilich wurde die Selbstverfluchung als eine solche Begründung angesehen: Sein Blut komme über unser Haupt), aber im Alten Testament, von dem die Mittelalter-Christen sehr viel inhaliert haben, finden wir eben Aussagen, die sonst auch in der Antike zu finden sind, dass Gott bzw. die Gottheit sauer ist, wenn man dies oder jenes nicht tut. Und dass die Gottheit sauer ist, merkt man dann an Kriegen, die die Gruppe überziehen, merkt man an Hungersnot und Epidemien usw. Das heißt: Weltinterpretation ist eine religiöse – und aufgrund dieser religiösen Weltinterpretation reagiert der Mensch, indem er andere schädigt.
Natürlich hat Religion nicht nur negative Folgen, viele Christen wurden angespornt, Gutes zu tun, weil es die Bergpredigt forderte, weil Jesus Christus als Vorbild lebte, weil der Gottesgeist Menschen dazu drängte. Aber dennoch: Man darf Religion nicht reinwaschen von üblen Taten.
Wenn es um die Kolonisation Amerikas ging, dann spielte auch die christliche Religion eine Rolle – aber sie war ein Teil des Weltgefühls des damaligen Europa: Europa war stark, Europa hatte starke Waffen, starke Wirtschaft, starke – allen anderen Völkern überlegene Technologie und Kunst. Und diese durch die Jahrtausende entstandene Überlegenheit, die ließ man die anderen spüren: die Ureinwohner Süd- und Nordamerikas, die Schwarzafrikaner, Aborigenes usw. – allen wurde die Überlegenheit brutalst vor Augen geführt. Die christliche Religion war ein Teil des Überlegenheitsgefühls. Denn Gott zeigte sich letztendlich in Jesus Christus als Gott – und darum sind alle anderen Glaubensrichtungen eben Götzenanbetung, widergöttlich. Der christliche Glaube war Wissenschaft befreiend, hat Kunst und Kultur gefördert – weil die Angst vor den Göttern fiel, wenn man sich die Natur untertan machte usw. usw.
Daneben gibt es freilich viele Kriege, in denen es nicht direkt um Religion ging, die Religion aber Argumente lieferte, um ihn jeweils führen zu können. So ging es im 16. und 17. Jahrhundert nicht allein um Religion – und evangelisch-katholisch – es ging sekundär auch um die Frage: Herrschaft des Kaisers, des Papstes, Emanzipation der Fürsten und aufkommend: Bürger… Im Nordirland-Krieg ging es nicht um die Religion, sondern um die mit der religiösen Zugehörigkeit verbundenen gesellschaftspolitischen Ungerechtigkeiten. Das gibt es natürlich auch.
Andererseits kann man nicht im Gegenzug alle Kriege irgendwie religiös begründen. Diese Argumentation gibt es auch. Aber das verkennt die antiken Kriege, die Expansionssucht Alexanders des Großen, die der Römer, verkennt den Mongolensturm (Dschingis Khan) – und vielleicht auch Tamerlan (Timur Lenk), wobei ich da nicht genau weiß, ob seine Kriege islamisch begründet wurden -, das verkennt die ganzen Regional-Kämpfe zwischen den einzelnen Dörfern, Städten, nicht zuletzt in der Neuzeit die Expansionsbestrebungen Hitlers, Japans, des Kommunismus – es sei denn, man sagt: Nationalsozialismus und Kommunismus waren religiöse Ideologien – von daher waren es auch Religionskriege.
Das Verhältnis Kriege und Religion ist differenzierter zu sehen und auch zu beurteilen als es vielfach geschieht. Menschen sind die Aggressoren – manchmal fördert eine Religion die Aggressionsbestrebungen, manchmal mindert sie diese. Der Koran ist eher den Förderern zuzuordnen, das neue Testament eher den Hinderern. Nun mag man sagen: Buh, das geht gegen den Islam! Pustekuchen – das ist realistisch – und heißt ja noch lange nicht, dass die neutestamentliche Sicht besser ist. Die kann auch als voll unrealistisch angesehen werden – und wird es ja auch von nicht wenigen Realpolitikern und realpolitisch denkenden Menschen.
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SAT 1 will Menschen nach dem Kennenlernen verheiraten: http://www.spiegel.de/kultur/tv/sat-1-hochzeit-von-fremden-in-kuppel-show-married-at-first-sight-a-975303.html Nun denn, es werden sich sicher ein paar finden, die sich für Geld und Aufmerksamkeit verheiraten lassen – man kann sich ja wieder scheiden lassen – sicher auch öffentlich und für Geld. Aber es ist doch ein Armutszeugnis unserer Zeit, dass das, was für Menschen so wesentlich ist, das gemeinsame Leben mit einem Menschen, dem man vertraut, mit Füßen getreten wird. Menschen, die Werte im Leben haben, werden da eh nicht mitmachen. Ich finde, dass diese Wertelosigkeit – die man früher Proll-Leben genannt hat – zu manchen Menschen – und auch zu TV-Sendern – eben passt… http://www.welt.de/print-welt/article543723/Ein-starkes-Stueck-Sei-gut-drauf-sagt-Tom-Gerhardt-sei-Proll-Weil-Fragen-zwecklos-und-die-Welt-so-kompliziert-ist.html
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Gestern hatte ich einige Probleme genannt, die unsere Gesellschaft betreffen – die aber nicht geklärt werden. Dazu gehört selbstverständlich auch – worauf mich ein Leser aufmerksam machte – unter dem Aspekt Tierschutz die heimliche Einführung von Halal-Nahrung und damit die Aushebelung des Tierschutzgesetzes. Auch das muss in der Gesellschaft diskutiert werden – wird aber nicht.
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Der neue Bildungsbericht ist ein Auftrag: http://www.welt.de/politik/deutschland/article129030593/Jeder-fuenfte-junge-Deutschtuerke-ohne-Schulabschluss.html
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Im Internet kursiert ein Foto, auf dem ein Afrikaner in Italien eine gekreuzigte Katze herumträgt – damit will er gegen das christliche Italien protestieren. Manchmal ist man einfach sprachlos. Und man fragt sich unvermittelt: Warum gehen sie nicht zurück in ihr Land? Glauben diese Toren wirklich, dass man sich positiv um sie kümmert, wenn sie auf diese Weise Tiere und Religion missachten? Wahrscheinlich. Denn manche meiner Zeitgenossen werden sicher denken: Och, dieser Arme, was muss ihm Schlimmes passiert sein, dass er eine Katze quält und die Religion des Gastlandes auf diese Weise mit Füßen tritt. Gebt ihm eine bessere Unterkunft, bessere Kleidung, gebt ihm ja viel Taschengeld, damit er sich bei uns richtig wohlfühlt und nicht auf diese Weise protestieren muss. Was lernen alle daraus? Führe dich als Fremder möglichst amoralisch auf – dann wird dir es gut vergolten? Manches ist einfach nur pervers.
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In Pakistan wurde ein christlicher Politiker von seinem Bodyguard ermordet: http://www.persecution.org/?p=57436
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Zu den in Israel entführten Studenten: http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/181707#.U5zjX5uKBhE
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Obamas Schwäche ist – so sehe ich das – der Mangel an Realpolitik. Er möchte etwas durchsetzen, von dem man von Anfang an weiß, dass das ehrenwert ist (Assad aus dem Amt zu jagen), aber angesichts der Realpolitik eine üble Sache, weil das diesen Teil der Erde ganz im Sinne der Islamisten destabilisiert. Muslimbrüder werden unterstützt – obgleich man weiß, dass sie für kurze Zeit nur Kreide gefressen haben… Man will möglichst raus aus allen Kriegen – ohne dass man die Folgen realistisch einschätzt. Die Politik Putins hat außenpolitisch alles besser im Blick – und dann spricht Obama von der Provinzialität der Russland-Politik und merkt wahrscheinlich selbst nicht einmal, wie sehr die US-Politik in die Provinzialität abrutscht – obgleich ein machtvolles rechtloses Aufbäumen in der Drohnenpolitik noch sichtbar wird. Der Iran wird zu Recht boykottiert – aber die realen Verhältnisse zwischen Schiiten und Sunniten werden außer Acht gelassen, macht sich zum Handlanger sunnitischer Staaten bis es gar nicht mehr anders geht und nun wahrscheinlich voller Fragezeichen irgendwie im Irak handelt – am Besten damit, ein paar Drohnen zu schicken. Das ist keine vorausschauende , kluge Politik. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article129091127/Barack-Obama-hat-sich-um-seine-Relevanz-gequatscht.html
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Kerry stellt Bedingungen für US-Hilfe: http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-aussenminister-kerry-ruft-irak-zur-geschlossenheit-auf-a-975268.html Das ist es, was ich mit verfehlter Außenpolitik meine. Er ist schlicht und ergreifend nicht mehr in der Position, Bedingungen zu stellen. Es sei denn der Irak wird abgeschrieben. Der Iran wird schon helfen – ohne Bedingungen.
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Unser Land ist gesegnet –
und wir können den Segen weitergeben, damit er uns nicht entzogen wird.
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Gott möge es regnen lassen: das heißt seinen Geist uns Menschen senden, damit wir in seinem Sinne handeln können.
Ich sehe unsere Gesellschaft vor folgenden Fragen stehen, die geklärt werden müssen und zurzeit eher schleichend in der Gesellschaft herumwabern – Brainstorming – :
Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft muss in den Fokus gerückt werden – und das betrifft viele Themen: Sterbehilfe, Homosexualität als Ehe, Umgang mit alten Menschen… – und auch weitere Themen, die unten genannt werden, können einbezogen werden.
Das Verhältnis von Staat und Individuum wird zugunsten des Staates ausgenutzt: Der Staat setzt Vorgaben bis ins Detail z.B. zum Bau der Häuser, engt auf vielen Gebieten den Menschen ein. Je spezialisierter eine Gesellschaft ist desto mehr muss geregelt werden. Aber was wollen wir? Totale Regelungen – aus Gründen der Energie, des Klimawandels, der Versorgung, der Medizin, der Krankenkassen-, Rentenkosten? Darf Freiheit nur darin bestehen, aus verschiedenen Joghurtsorten und Fernsehprogrammen auswählen zu können?
Erziehungsfreiheit: Der Staat greift immer mehr in die Hoheit der Eltern ein – und damit wird auch unser Subsidiaritätssystem ausgehöhlt – und eben auch die vielfältige Meinung, die vielfältigen Weltanschauungen werden (wie an manchen Medien sichtbar) kanalisiert.
Der gläserne Mensch – das Individuum wird für den Staat transparent (Finanzen, Autobahnmaut, wird es stärker durch Internetaktivitäten staatlicher Behörden) und für die Wirtschaft (Google und co.) – auch durch eigene Selbstdarstellung.
Gefürchtet wird die Explosion der Bevölkerung, wenn es wirtschaftlich mies geht. Wie kann in dieser Hinsicht vorausschauend kluge Politik betrieben werden? Geht das nur über die Konstruktion weiterer ungedeckter Schecks?
Individuen fordern einen gläsernen Staat, der alles offen legt und sich nach der lautstarken Mehrheit im Lande richtet – nicht mehr nach dem verantwortlichen Handeln der gewählten Vertreter – sondern eben danach, wer die Öffentlichkeit am meisten mobilisiert und die gewählten Vertreter unter Druck zu setzen vermag. Politisch verantwortliches Handeln sieht aus meiner Sicht anders aus.
Ist die zurzeit dominante Parteienhoheit innerhalb der Parteien neu zu konzipieren? Wer darf nach oben in der Parteiengunst, derjenige, der am stromlinienförmigsten agiert?
Eingriffe ins Hirn des Menschen – medizinisch – manipulativ-psychisch – mit Medikamenten…
Der rechtlose Einsatz der Drohnen – Menschen kommen zu Schaden, die unschuldig sind – zusammen mit denen, die an der Gesellschaft schuldig geworden sind – es ist eine Einführung der Todesstrafe ohne richterlichen Beschluss.
Eingriffe des Staates in die Wirtschaft – Bankenregulierung: Was muss gemacht werden, damit Banken und auch Großkonzerne nicht die Staaten ausnützen zur Steigerung der eigenen Macht ins Unermessliche, dass sie keine Gewalten im Staaten bilden, vor denen die Gesellschaften kapitulieren müssen – aber gleichzeitig Freiheit lassen…
Kinder werden sexualisiert – auch von Staatswegen – statt eine Sexualethik zu vermitteln. Dazu gehört das, was Baden Württemberg mit dem Thema Homosexualität versuchte, was Gender versucht und andere unverantwortliche Sexualaufklärung.
Was für ein Europa wollen wir. Einen Staatenbund – einen Bundesstaat? Das wird kaum diskutiert. Man muss den Eindruck gewinnen, dass die maßgeblichen Politiker einen Bundesstaat anstreben, aber die Bevölkerung eben dieses nicht will. Dazu gehört: Welche Eingriffe darf Brüssel machen, welche Eingriffe der EuGH?
Wie geht man mit den Migrantenfragen um? Wer darf rein, wie viel können rein, welche Maßstäbe setzen die Staaten? Darf jeder kommen – auch wenn es die Gesellschaften sprengt? Dürfen so viele kommen, wie Staaten sie verantwortlich betreuen können? Klare politische Regelungen der Vergangenheit: politisch Verfolgte genießen Asyl, werden ausgehöhlt – das muss sachlich diskutiert werden – auch ohne Claudia Roths emotionale Reden.
Wie geht Europa weltweit mit seiner wirtschaftlichen Macht um? Europa darf nicht erpressen (also Wirtschaft zu unmenschlichen Zwecken ausüben), darf nicht Ausbeutung, Sklavenarbeit fördern, muss mit anderen Wirtschaftsmächten dafür sorgen, dass menschenwürdige Mindeststandards eingehalten werden – vor allem auch im Gespräch mit China.
Wie gehen Demokratien mit Tyrannen um – nicht nur mit den kleinen, sondern auch mit den großen? Es geht nicht an, dass kleine Tyrannen bombardiert werden und die großen Tyrannen einfach so davonkommen – wenn schon, dann müssen beide bombardiert werden, was freilich keinen Sinn macht.
Wie sollte die Gesellschaft mit allen totalitären Strömungen umgehen (Nationalsozialismus, Nationalismus, Kommunismus, Anarchie, Islamismus, Veganismus) – und dazu gehört auch mit den totalitären Strömungen, die über das Internet agieren?
Dazu gehört die Frage: Ist das Internet ein rechtsfreier Raum? Im Augenblick konzentriert sich alles auf wirtschaftliche Fragen (Copyright) – aber dringender sind Fragen der Menschenrechte (Pornografie…).
Wie ist das Verhältnis zwischen Mensch und Tier zu klären. Menschenrechte auf (ausgewählte) Tiere anwenden? Hat die Evolutionslehre Einfluss darauf, dass der Mensch nur als Tier unter Tieren anzusehen ist? Stehen Menschen über den Tieren und haben sich verantwortungsvoll (wie auch immer das definiert wird) ihnen gegenüber zu verhalten? (Dürfen Menschen Haustiere halten? Muss es ein Haustieramt geben wie ein Jugendamt?) Wieweit sind Tierversuche erlaubt/ nicht erlaubt?
Wie können wir als Gesellschaft und Individuen mit Mangel umgehen?
Und was sollten Christen für Maßstäbe setzen?
a) gegen die Dominanz der Gesellschaft (Utilitarismus)
b) gegen Dominanz des Individuums (Hedonismus) – für ein ausgewogenes Verhältnis von Individuum und Gesellschaft
c) gegen Plutokratie – für verantwortliche Verwendung auch des Vermögens
d) gegen Staatsdominanz – für Subsidiarität
e) gegen Ideologisierung der Evolutionslehre (Mensch = Tier) – für verantwortungsvollen Umgang des Menschen mit dem Tier
f) gegen Anpassungszwänge – für größtmögliche Freiheit
g) gegen Resignation und Trostlosigkeit
– auf gesellschaftspolitischer Ebene: Gott regiert, von daher kann man gelassen Veränderungen zum Guten anstreben;
– auf individueller Ebene: Gott ist gegen Leiden, wendet sich gegen Leiden – und so auch die, die ihm folgen
– der Glaubende ist frei – auch wenn Menschen und Mächte diese Freiheit nehmen wollen – er sieht sich als frei an, abhängig allein von Gott in Jesus Christus.