Tadschikistan: Hort gestohlener Autos

Wurde Euch eine Nobelkarosse gestohlen? Fahrt einmal nach Tadschikistan zum Präsidenten. Vielleicht findet ihr es in seinem oder seiner Familie Fuhrpark: http://www.focus.de/politik/ausland/fahndungserfolg-in-tadschikistan-praesidenten-klan-faehrt-gestohlene-autos-aus-deutschland_id_3493646.html?fbc=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik&utm_campaign=FACEBOOK-FOCUS-Online-Politik

Auch in der Türkei hat man so seine Schwierigkeiten mit den Söhnen von Ministern: http://www.handelsblatt.com/politik/international/korruptionsermittlungen-erdogan-beklagt-schmutzkampagne/9239516.html

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Zentralafrika+Christenverfolgung

Warum nur hat man die alte Regierung nicht verteidigt? Jetzt sitzt man doch wieder mit Soldaten da – und bekommt das Feuer kaum mehr unter Kontrolle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/tausend-tote-amnesty-prangert-kriegsverbrechen-in-zentralafrika-an-a-939993.html

Ich begleite das Drama seit einigen Monaten im Blog: Die Rebellen greifen an, die Franzosen unterstützen nicht mehr die Regierung und ziehen ab, die Islamisten oder wer sie auch immer sonst noch sind, erobern das Land, verüben Massaker; Muslime und Christen versuchen gemeinsam gegen den Spaltpilz anzugehen; Islamisten ermorden Christen, Christen schaffen Milizen – und nun ist das große Morden da. Westliche Politik gegenüber den Islamisten ist ein Trauerspiel.

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Auch sz-online hat das Thema Christenverfolgung: http://www.sz-online.de/nachrichten/christenverfolgung-nimmt-zu-2734888.html

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Und inzwischen werden auch die Islamisten in Syrien stärker wahrgenommen: http://www.greenpeace-magazin.de/tagesthemen/einzelansicht/artikel/2013/12/19/amnesty-bericht-kritisiert-islamisten-miliz-isis-in-syrien/

Aber trotz solcher Nachrichten werden viele einfach nicht sehen wollen: http://www.katholisches.info/2013/12/18/ich-habe-sie-umgebracht-es-waren-christen-die-christliche-blutoekumene-und-der-islam/ und http://www.katholisches.info/2013/12/18/islamisten-massaker-in-adra-menschen-bei-lebendigem-leib-verbrannt/

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Ich hatte darauf hingewiesen, dass der Genozid an den Armeniern nicht als Genozid bezeichnet werden muss – es gehöre zur Meinungsfreiheit, wie man das Hinschlachten bezeichne. Da aber das Gericht selbst Zweifel daran äußert, dass es sich um einen Genozid handelt, ist das Urteil in einem anderen Licht zu sehen: Es geht nun nicht mehr nur um Meinungsäußerung, sondern um den Zweifel des Gerichts. Denn hätte es diese Meinungsäußerung verboten, hätte es sich selbst anzeigen müssen. Das Gericht war also befangen. http://www.katholisches.info/2013/12/19/fuer-europaeischen-menschenrechtsgerichtshof-ist-genozid-nicht-gleich-genozid/

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Weihnachts-Stress

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Immer, wenn man den Alltag mit einem Fest durchbricht, hat man Stress, weil der Alltag an sich schon vollgestopft genug ist. Und dann kommen die Festvorbereitungen also noch dazu – als hätte man ja sonst nichts zu tun.

Taufe macht Stress, Geburtstage, an denen man andere einlädt, Hochzeitsfest, Konfirmation, nur die eigene Beerdigung, die macht keinen Stress.

Besondere Zeiten machen Stress. Und der Geburtstag dessen, der der Welten-Herr ist, der den Tod besiegte und die Liebe brachte, sollte uns schon ein wenig Stress Wert sein.

Besinnliche Feiertage hatten andere noch viel weniger: Maria und Josef mussten sich just zu diesem Zeitpunkt auf die weite beschwerliche Reise machen. Ebenso die Weisen. Selbst die Hirten konnten nicht mehr auf ihrer Weide in aller Ruhe die Schafe hüten. Überall wird gereist, gestresst, gerannt – zur Krippe gerannt. Die Engel habe ich ganz vergessen: Nichts mit Feierabend: Gesungen, verkündigt, geleuchtet wird!

Sie wussten, wofür sie den Stress hatten: Jesus, der Christus, ist geboren.

Sie freuten sich. Dieser Stress – macht Freude – wenn wir wissen, warum wir stressen.

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Verteidigung des Islam

Der Zentralrat der Muslime will den nächsten islamischen Professor in Münster von seiner Stelle entfernen lassen: http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article123064720/Muslime-wollen-Islamprofessor-absetzen.html

Eigentlich ist das klar, wenn selbst ich sage, dass das ein ganz neuer Islam ist, den Khorchide verkündet. Aber kann das alles nicht im Vorfeld geklärt werden? Muss nun ein Prof. nach dem anderen berufen und entfernt werden? Ich finde erstaunlich, wie wenig diese Profs ihren Islam kennen. Oder ist das irgendwie Programm: Erst den Lehrstuhl erobern, dann völlig Unislamisches lehren?

Aber dennoch hoffe ich für Khorchide, dass er sich durchsetzen wird. Denn die Freiheit der Lehre an den Universitäten sollte doch in etwa möglich sein, und das wird den Islam öffnen. Aber wenn nun auch bei ihm die Studierenden kalte Füße kriegen – uns nimmt dann kein Arbeitgeber mehr! – wird auch er sicher seinen Posten räumen müssen. Ob Khorchide wie sein Vorgänger auch den muslimischen Namen ablegt, weil er ent-islamisiert worden ist?

Was lehrt eigentlich sein Vorgänger Sven Kalisch inzwischen? Er ist Prof. für „Geistesgeschichte im Vorderen Orient in nachantiker Zeit“. Unter Polizeischutz.

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Nun zu den Fakten: Ich habe nur den Teil „Methodik“ gelesen http://koordinationsrat.de/media/File/gutachten_krm_17122013.pdf – und das ist aufschlussreich:

>Khorchide dient die Antizipation christlich-theologischer Methoden für die Islamische
Theologie offenbar nicht nur dazu, die methodische Ebenbürtigkeit beider Disziplinen
hervorzuheben, sondern darüber hinaus herauszustellen, dass die Sichtweise der heutigen
Christen und zeitgenössischen Christlichen Theologen in Bezug auf Gottesverständnis sich
von seiner „modernen“ Islamischen Theologie nicht mehr gravierend unterscheide. <

Dazu vergleiche z.B. meinen Blogbeitrag (Suchfeld „Khorchide“ eingeben!): http://blog.wolfgangfenske.de/2012/11/09/es-reicht-nicht/ und http://blog.wolfgangfenske.de/2013/10/05/sittenpolizeiislamistenkhorchide/

Seine muslimischen Kritiker haben Recht und ich muss gestehen, dass ich es bewundere, dass sie sich nicht von der islam-europäisierenden Stimmung vernebeln lassen. Dazu siehe: http://blog.wolfgangfenske.de/2013/11/29/gauck-zum-islam-papst-zum-islam/ Aber für die Medien und die Politik ist das natürlich schade, weil sie immer wieder daran gehindert werden, den Islam nach ihrem christlich-humanistischem Bilde zu gestalten. Was lieben die Medialen das Zuckerfest!

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Obama sendet Homosexuelle

Das ist doch alles sehr interessant: Neues diplomatische Vorgehensweise: Obama sendet Homosexuelle nach Sotschi: http://www.welt.de/sport/olympia/article123065047/Obama-schickt-zwei-Homosexuelle-zu-Putin.html

Nun wird das sicher Schule machen:

Obama sendet zwei bekennende Christinnen mit Bibel nach Saudi Arabien,

Obama sendet einen Menschen aus dem Turkvolk oder den Dalai Lama nach China,

nach Ägypten schickt er einen Muslimbruder,

nach Guantanamo einen Taliban.

Und wir schicken aus Europa Snowden zu Obama.

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Armenier-Genozid

Der Völkermord an den Armeniern darf mit höchstrichterlichem Beschluss geleugnet werden. Das gehört zur Meinungsfreiheit. Bald darf sicher auch der Holocaust/die Shoah an Juden geleugnet werden – gehört auch zur Meinungsfreiheit. Ahmadinedschad, der Iraner von dem man nichts mehr hört – aber sicher noch quirlig ist – hat sich auch schon mal in Meinungsfreiheit geübt.

Das leugnen der Nacht – gehört auch zur Meinungsfreiheit. Das leugnen von Fledermäusen und das der Türkei – alles gehört zur Meinungsfreiheit. Türkei? Nie gehört. Gibt´s nicht.

Nun wieder ernst werden: Das ist schon heftig, was unsere Armenier von unserer Staatsministerin Özoguz erbitten: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/12/496090/zentralrat-der-armenier-in-deutschland-staatsministerin-oezoguz-muss-politik-des-ver-schweigens-beenden/ Ich bin gespannt, wie sie mit dieser Bitte umgeht. Sie wird sehr schnell aus der Feierlaune herausgeholt und muss nun ihre Frau stehen.

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Westerwelle Foundation+Journalisten

Westerwelle gründet eine Foundation, mit der er Länder im Umbruch und Aufbruch unterstützen will: http://www.welt.de/politik/deutschland/article123057946/Guido-Westerwelle-gruendet-Westerwelle-Foundation.html

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In vielen Ländern leben Journalisten gefährlich – eigentlich in allen, in denen die Freiheit eingeschränkt ist. Hier aber besonders: http://www.welt.de/politik/ausland/article123047696/Gewalt-gegen-Journalisten-gefaehrdet-Pressefreiheit.html  Und es sind immer dieselben Länder, die in den Fokus geraten, sei es mit Christenbedrängnis bzw. -verfolgung, Nichteinhalten der Menschenrechte allgemein, Kampf gegen freie Journalisten. Man kann auch Frauenrechte anführen (Syrien, Somalia, Pakistan, Eritrea, Indien, Türkei…). Die Philippinen sind eine Ausnahme, weil es dort die mafiösen Banden sind, die allen möglichen Menschen das Leben zur Hölle machen. Wenn ich das richtig wahrgenommen habe: Vor allem auf den Südphilippinen.

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Tolles Demokratieverständnis+Ukraine+Intolerante

Da redet man in München über die Freiheit – und sperrt die Freiheit aus. http://www.pi-news.net/2013/12/undemokratischer-podiumsgleichklang-gegen-die-freiheit-und-pi-im-muenchner-rathaus/ Was ist das denn für ein schlechtes Demokratie-Vorbild für die Jugend? Kleinkariert obendrein: Mit denen reden wir nicht.

Kann es für Demokraten Menschen geben, mit denen man nicht reden will? Kann es Menschen geben, die man nicht ernst nehmen will? Diesen Redeverweigerern sei gesagt: Menschen haben die unangenehme Sitte, dass sie manchmal Mitleid bekommen. Das heißt: Wenn die Mehrheit mit einem nicht mehr reden will, dann kommen immer ein paar Leute mit Mitleid daher und reden mit ihnen dennoch – und sei es aus lauter Protest gegen die Mehrheit. Gerade manche Jugendliche haben diese Sitte – und das heißt auf gut Verstand: Manchmal treiben die Nichtreden-Woller Menschen gerade denen in die Arme, mit denen sie nicht reden wollen. Nun, dann redet man halt auch nicht mehr mit ihnen.

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Oder diese hier haben auch ein tolles Demokratieverständnis: Die SPD-Mitglieder haben für eine große Koalition gestimmt. Und was macht man da als linksextremer SPD-Sympathisant? Scheiben einschlagen. http://community.t-online.de/community/forum/nachrichten/n_1/linksextremisten-greifen-spd:2D:zentrale-an:21:,71033217,10.html

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Noch etwas Auffälliges zur Ukraine: Medien sind voll von den Protesten. Gut so. Aber: Warum berichten sie nicht mehr von Protesten in Westeuropa? http://www.buergerstimme.com/Design2/2013-12/italien-frankreich-und-spanien-proteste-explodieren/ (Die politische Richtung dieser Seite ist mir unbekannt.)

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Tolerante können ganz doll intolerant werden, wenn man nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Das muss nun eine Pfadfindergruppe in England erleiden: Wenn sie den Gottesbezug nicht bis zum 31.12. aus dem Eid herausnimmt – dann: Ausschluss: http://www.kath.net/news/44178 Ich habe den Eindruck, die Lage spitzt sich zu: Zwischen Toleranten, die unbedingten Gehorsam fordern, und Toleranten, die Meinungsfreiheit und Vielfalt dulden.

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