Frauenrechte

Meine alten Fragen: Wie will man das denn beweisen, ob ein Mann seine Frau vergewaltigt hat – wenn sie sich nicht körperlich massiv wehrt, nicht um Hilfe schreit? Es heißt in dem Artikel, wenn man das ins Gesetz schreiben würde, dann würden die Anzeigen gegen Männer nicht signifikant steigen – das ist eigentlich auch klar – aber die Einzelfälle – handelt es sich dann wirklich um Vergewaltigungen? Muss man dann nicht auch davon ausgehen können, dass manche Frau ihrem Mann eins auswischen will? Ist Frauen von Grund auf mehr zu trauen als Männern? Wie soll der Mann dann das Gegenteil beweisen? Darf ein Gesetz formuliert werden, nur um Menschen zu ermutigen – so soll das in das Gesetz, so fordern Gruppen, damit das Opfer weiß, dass das, was an ihr geschieht, Unrecht ist. Weiß es das nicht auch schon so? Soll durch das Gesetz also nur gesagt werden: Nein heißt Nein? Weiß das eigentlich auch schon jeder? Wie will ein Gericht beweisen, dass an einer Frau Unrecht geschehen ist, wenn es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt? Wie kann eine Gesellschaft Menschen in einer so intimen Verbindung wie eine Ehe bzw. wie ein eheähnliches bzw. außereheliches Verhältnis schützen? Dadurch, dass sie ins Gesetz schreibt: Vergewaltigung ist Unrecht, ein Nein ist ein Nein? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vergewaltigung-entwurf-zu-aenderungen-im-strafrecht-ohne-paragraf-177-a-980280.html

Auch hier muss eine Gesellschaft auf jeden Fall daran arbeiten, dass man die Gesinnung der Menschen dafür öffnet, dass man den anderen respektiert – und vor allem auch in der Ehe, wo man aufeinander angewiesen ist, einander vertraut.

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Es gab wieder schlimme Nachrichten über Gewalt gegen Frauen. So wurden in Bagdad zahlreiche Frauen ermordet: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/irak-20-frauen-und-neun-maenner-in-bagdad-ermordet-13042619.html Dieses Mal wohl nicht durch eine sunnitische Miliz sondern durch Schiitische Mörder.

Indiens Krankheit – der Umgang mit Frauen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/vergewaltigung-in-indien-14-jaehrige-aus-rache-missbraucht-a-980516.html Wie es im Artikel heißt: Niemand wagte es einzugreifen.

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Was wird aus der Türkei?+Hamas+Israel

Was macht Erdogan bloß aus der Türkei? Ich hoffe nur, dass der Freiheitswille des türkischen Volkes letztendlich siegen wird über alle Versuche, es zu vereinnahmen, sowohl durch Erdogan als auch durch den Islamismus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/tuerkei-erdogan-darf-auch-als-praesidentschaftskandidat-regieren-a-980694.html Und Erdogan findet immer noch seine Wasserträger.

Ja, was wird aus der Türkei? Selbst Türken in Deutschland… – selber lesen: http://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/ich-sollte-nicht-mit-den-frauen-reden

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In der Tagesschau (12.7.2014) haben sie die Situation in Gaza vorgestellt – und dann gesagt, die Leute würden klagen, weil sie ja nicht zur Hamas gehören würden. Damit ist das ganze Übel dargestellt. Die Hamas ist ihre Regierung – und wer hat sie 2010 gewählt? Ein Volk unter der Peitsche der Regierung. Es kann sie niemand befreien. Nur sie selbst können sich befreien – aber wahrscheinlich ist die Tyrannei der Hamas zu groß. Die Gaza-Palästinenser tun einem Leid – aber wenn sie die Hamas und ihre Krieger nicht rauswerfen, müssen sie es ertragen. Aber warum macht die Hamas mit ihren terroristischen Anhängseln das, dass sie Israel immer wieder angreifen, obgleich sie wissen, dass sie keine Chance haben? ich vermute, um den Hass in der Bevölkerung gegen Israel hoch zu halten, ihn immer wieder neu anzufachen. Die Hamas ist das Problem – gibt es Überlegungen darüber, wie man diese Menschheitsgeißel zu isolieren, destabilisieren, neutralisieren und eine zivilisierte, friedensorientierte Regirung zu installieren? Wahrscheinlich nicht. So bejubelte man ja die Verbindung Abbas/PLO mit der Hamas. Und die Finanzierung der Hamas durch die EU gibts wahrscheinlich immer noch.

Israel hat das Recht, gegen die ständige Bedrohung durch Raketen zu reagieren. Kein Land muss sich das gefallen lassen: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article130066529/Israel-muss-sich-verteidigen-duerfen.html

Und ihren Krieg tragen diese Flüchtlinge nach Deutschland, in ihr Gastland: http://www.derwesten.de/staedte/essen/anti-israel-versammlung-sorgt-fuer-grossaufgebot-der-polizei-id9584277.html Wollen wir das? Wir verstehen es – aber wollen wir das?

Im Europaparlament sitzen sehr viele Antisemiten bzw. Israelhasser: nicht nur Rechte, sondern auch linke und grüne: http://www.idea.de/nachrichten/detail/politik/detail/das-europaparlament-ist-so-antisemitisch-wie-nie-87267.html

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Bekanntlich haben nicht wenig Linke ein gestörtes Verhältnis zu Israel. So auch diese Linksjugend: http://www.bild.de/politik/inland/israel/israel-hetze-in-kommentaren-auf-facebook-seite-linksjugend-36778334.bild.html

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Und so gibt es im Internet falsche Bilder von Gaza: Sie sollen zeigen, wie Israel es zerstört – es sind aber Bilder aus Syrien und Irak: http://www.pro-medienmagazin.de/medien/internet/detailansicht/aktuell/mit-falschen-fotos-gegen-israel-88564/

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Anti-Christen+Verrückte Christen

Entschuldigt, wenn der folgende Beitrag eine Menge Dinge zusammenwirft. Aber es kam mir darauf an zu zeigen, wie ethische-christliche Traditionen seit ca. 200 Jahren von verschiedensten Seiten in unserer Gesellschaft, jetzt mal nicht vom Islam, strategisch angegangen werden.

Ferdinand Flocon, ein einflussreicher Revoluzzer Mitte des 19. Jahrhunderts, dessen Name vor allem in Frankreich bekannt ist, wandte sich gegen Ehe und Monogamie, das seien die Sklavenketten, die das Christentum den Menschen anlegen würden. Und ohne dass diese Ketten zerrissen würden, könne es auch keine staatliche Freiheit geben. Karl Marx mochte in derselben Zeit selbst christliche Sozialisten nicht besonders, sie würden nur den Ärger des Adels segnen. Aber nicht nur diese bekannten Linken wandten sich im 19. Jahrhundert gegen Christen, sondern genannt seien zum Beispiel auch Dühring und andere, die sich unabhängig von dem Schublädchen links-rechts am (jüdischen) Christentum und seinem Einfluss auf die Gesellschaft abarbeiteten (v. Hartmann, Nietzsche). Und das alles aus unterschiedlichsten Perspektiven. Wie gesehen mit Blick auf die Ehe, das soziale Problem, die Wirtschaft (Dühring), die Sklavenmoral des Christentums (Nietzsche), rassenmäßig nicht passend (verschiedene, z.B. Dühring), Wotan sei der wahre Gott – und überhaupt sei das Christentum aus der Perspektive der Evolution bzw. des Fortschritts, über den sich die 19. Jahrhundertler besonders freuten,  überholt (v. Hartmann).

Viele dieser Sichtweisen begegnen uns in der Gegenwart – eben nur mit der Farbe des 21. Jahrhunderts überpinselt – und da spielen dann Statistiken eine große Rolle. Statistiken klingen fortschrittlich-wissenschaftlich – das mag man heute besonders gerne – und sagen: Monogamie ist nichts für den Menschen… – das heißt: Mit Statistiken versucht man die traditionelle Ethik der Gesellschaft zu verändern. Und was auch gut wissenschaftlich klingt: Evolution. Und diese überträgt man auf das soziale Zusammenleben – ich meine hier nicht den Sozialdarwinismus – sondern: Die christliche Religion war sozial wichtig, aber heute sind wir mit unserem tollen Verstand so weit gekommen, dass wir sie und deren ethische Vorgaben nicht mehr benötigen. Und da aus christlicher Sicht auch der Verstand Gott fern sein kann, kann er sich vollkommen irren und Verhaltensweisen argumentierend bejahen, die schädlich sind.

Die Rasse-Argumentation ist im Augenblick noch obsolet – zumindest habe ich da noch nichts Relevantes gefunden – aber die Thor/Odin-Religiöse Seite spielt in manchen Kreisen schon wieder eine größere Rolle („Odin statt Jesus“) – was nicht nur bedeutet, Jesus durch eine germanische Gottheit aus der Mottenkiste zu ersetzen http://www.netz-gegen-nazis.de/frage/runenthor-hammer-odin-statt-jesus , bedeutet auch nicht nur Provokation, sondern bedeutet schlicht und ergreifend den Einsatz für eine nichtchristliche Ethik.

Was man heute – ist aber keine Erfindung der Gegenwart – auch gerne macht, ist die Dinge einfach anders nennen, damit sie nicht so schlimm klingen – außerdem der Tradition ein Schnippchen schlagen. Beispiel: Statt im Kontext von Abtreibung von Tötung zu reden, sollte man von der Selbstbestimmung der Frau reden. Kurz: Abtreibung ist nicht Tötung (klingt böse), sondern Selbstbestimmung (klingt gut). Oder: Das Leben Behinderter ist nicht lebenswert, von daher sollte man sich überlegen, ob man sie nicht abtreibt, denn man möchte Menschen zum Leben verhelfen, deren Leben man sich als lebenswert vorstellen mag. Suizid / Sterbehilfe im unreflektierten, emotionalen Volkssinn: Menschen die leiden, muss man erlösen von ihrem Leiden – und wenn sie sterben wollen, muss man sie sterben lassen, eben weil sie vom Leiden möglichst schmerzfrei erlöst werden. Klingt doch gut – da kann keiner etwas dagegen haben – nur die böse Tradition. Tierrechte – klingt gut, dass sie gegen das Leben von Menschen gerichtet sein können, um so besser: Menschenversuche statt Tierversuche. Man sollte sie dann nur nicht mehr „Versuche“ nennen, sondern: Forschung am Menschen.

Aber all diesen Versuchen zum Trotz: Der christliche Glaube setzt sich doch immer wieder durch, weil er mit jemandem rechnet, mit dem all die oben genannten Argumentierer nicht rechnen. Über verrückte Christen:

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Recht – aber nicht richtig

Hier wurde Recht gesprochen – aber das ist nicht richtig für die jeweiligen Menschen und Länder: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article130020099/Europa-sollte-uns-nicht-alles-vorschreiben.html Frauen, die nach Deutschland nachgeholt werden und kein Wort Deutsch verstehen, sind Gefangene ihrer Männer, heißt es im Artikel.

Was aber nicht sein muss, wenn sie in Kreuzberg und anderen Stadtteilen leben, dann treffen sie ja vielfach nur auf Türken, Deutschtürken usw. – können sich also prima unterhalten. Warum sollen sie dann Deutsch sprechen können? Und die Kinder? Auch egal, wenn sie in Schulen kommen, in denen türkische Kinder überwiegen. Einen Job bekommen sie dann vom Onkel im Gemüse- oder Dönerladen (selbst erlebt, dass ein etwa elfjähriger Türkenjunge sinngemäß sagte: Ich muss keine guten Noten haben. Mein Onkel hat gesagt, ich kann bei ihm Döner verkaufen).

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Asylbewerber ohne Haftpflichtversicherung?

Oh, das zu hören ist heftig. Wenn das stimmt, dass für Asylbewerber keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird, dann hat das massive Konsequenzen für diejenigen, die in Unfälle mit ihnen verwickelt werden: file:///C:/Users/wolfgangfenske/Downloads/14-4003.pdf (und http://www.pi-news.net/2014/07/asylbewerber-ohne-haftpflicht/#more-414994) So etwas muss man wissen – ganz gleich, von wem diese Infos kommen.

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Islamisten+Scharia

Hindus sollen nicht essen, während Muslime hungern – da bombt man doch gerne schnell herum: http://www.jihadwatch.org/2014/07/india-muslims-bomb-food-plaza-to-stop-hindus-from-eating-during-ramadan

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Pipes erkennt Anzeichen dafür, dass man dieses Mal nicht ganz so pauschal gegen Israel und pro Hamas eingestellt ist. http://www.danielpipes.org/blog/2014/07/surprising-support-for-israel-not-hamas

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Es gibt nicht die Scharia – das ist allen inzwischen klar. http://www.deutschlandradiokultur.de/sachbuch-das-islamische-recht-unter-die-lupe-genommen.950.de.html?dram%3Aarticle_id=291431 Aber alle wollen die Scharia. Und das ist auch allen klar. Nur wie soll das klappen? Das ist auch allen Beteiligten klar: Man gleicht die Scharia überall aneinander an? Und wer hat da die meiste Macht? Der mit der meisten Macht setzt auch sein Verständnis der Scharia durch. Das war in der islamischen Geschichte immer so. Und wer hat zurzeit die meiste Macht? Wer setzt sich zurzeit weltweit immer mehr durch?

Nun gibt es nicht die Scharia – und sie wird oft mit harten Körperstrafen in Verbindung gebracht. Ist auch klar, weil diese Körperstrafen unserem Rechtssystem widersprechen und uns nur aus dem Mittelalter geläufig sind. Körperstrafen des Mittelalters fasziniert nur diejenigen, die im jugendlichen Eifer ein wenig zu Gewalttendenzen neigen. Sie finden Folterinstrumente ganz spannend. Klar. Gehört zu der Entwicklung vieler Jungs dazu. Aber das wird hoffentlich durch den Verstand und durch positive Empathie im Laufe des Lebens ersetzt. Kann man das von muslimischen Gesellschaften auch behaupten, wenn das in der Scharia festgeschrieben zu sein scheint – auch wenn es nicht überall so ausgeführt wird?

Nun gibt es die jeweilige Scharia im Sudan, in Pakistan, Iran… – und in vielen anderen Ländern handelt man gewalttätig, weil man im Sinne der Scharia handeln will. Selbst die harmloseren Ahmaddiyya sind nicht dagegen, die Hand zu entfernen, wenn einer geklaut hat – wie in deren Koranausgabe als Anmerkung zu finden ist. Aber dass die Gewalttätigkeiten nicht die Hauptintention der Scharia ist – wer weiß das nicht. Jede Gesellschaft will eben irgendwie ein Gleichgewicht herstellen, will verbindliche Verhaltensmaßstäbe festlegen, damit die Gesellschaft sich nicht zerstört und das muss nicht immer mit Gewaltandrohung verbunden werden. Wie dem auch sei: Diese normale Intention liegt jedoch eingebettet in einem Rechtssystem, das wir zum Glück überwunden haben.

Scharia ist ja nicht nur ein Regel- oder Gesetzeswerk, das man halten kann oder nicht halten kann, das man nach Belieben variieren kann. Hinter ihr steckt eine Geisteshaltung, ein Weltbild, eine Weltanschauung, eine Ideologie, ein System, das dem unseren vollkommen widerspricht.

Dieses islamische Rechtssystem heißt: Die Gesellschaft beherrscht das Individuum und darf von daher auch entsprechende Strafen am Individuum, das sich gegen die Gesellschaft vergeht, vollziehen. Es gilt Gehorsam, nicht selber denken. Es gilt Anpassung, nicht Innovation. Von daher gelten bekanntlich die UN-Menschenrechte nicht für die islamischen Länder – sie haben ihre eigenen geschaffen, eingebettet in die Scharia. Das heißt: Islamische Gesellschaft geht vor. Das Individuum hat sich zu beugen.

Interessant finde ich, dass es immer noch Menschen gibt, die in unseren Breiten, in denen der Individualismus zum höchsten Gut geworden ist, Scharia-Vertreter verteidigen. Sind sie ahnungslos?

Als Christ versucht man ein gewisses Gleichgewicht zwischen Individuum und Gesellschaft herzustellen, was dem Christentum gegenwärtig auch den Vorwurf einbringen kann, eben das Individuum zu vernachlässigen und die Gesellschaft zu sehr zu betonen. Aber beim Islam ist man völlig naiv. Und jeder, der ein wenig Ahnung von der Materie hat, fragt sich: Warum ist man so naiv? Warum giert man nach Texten, die alles verharmlosen und sagen: Hand abhacken ist nicht so schlimm – man will ja eigentlich nicht die Hand abhacken, also reden wir von was anderem: eine mehrjährige Schwangerschaft wird in Nigeria angenommen (s. den oben genannten Link), damit die schwangere Witwe nicht gesteinigt werden muss. Das ist gnädige Praxis in Nordnigeria? Nein, es gibt islamische Traditionen, die von mehrjährigen Schwangerschaften sprechen – und darum darf man eben die Steinigung vermeiden – vor allem dann, wenn die internationale öffentliche Meinung Rabbatz macht. http://www.islaminstitut.de/Nachrichtenanzeige.4+M5de2911b50c.0.html

Warum sagt man nicht einfach: Schluss mit solchen Grausamkeiten. Das passt nicht zum Islam…?Das kann man eben nicht, weil es im Koran bzw. durch die Rechtsschulen des Islam aus Koran und Ahadith extrahiert wurde. Und so lange es im Koran steht – und von Gruppen in den Ahadith verteidigt wird – und keine neue Koran-Interpretation in Kopf und Herzen Fuß fasst, so lange wird die Scharia ihr Janusgesicht haben. Allen Naiven zum Trotz.

Aber es scheint Versuche zu geben, die Scharia (die es nicht gibt) aus europäischer Perspektive auszulegen, sie entsprechend zu verstehen, sie einzuordnen und zu gestalten. Und ich denke, das müssen wir unterstützen. Vielleicht setzt sich diese Perspektive ja doch in ein paar Jahrzehnten gegen die Gewalttäter durch, weil Muslime all diesem Morden gegenüber müde geworden sind, geordnete Verhältnisse haben wollen und nicht ständig Kriege, dass sie es Leid sind Allahu akbar als Schlachtruf zu hören, sondern einfach nur als Lob ihres Gottes. Dass junge Muslime in ihrer Mehrheit weltweit beginnen, sich als Individuum zu entdecken, und keiner hindert sie daran, dass sie sich nicht mehr durch solche Machtgaukler als Kanonenfutter und Selbstmordattentäter gebrauchen lassen. Eltern geben ihre Kinder nicht mehr her zur Schlacht gegen Ungläubige und andere Strömungen im Islam, sondern dazu, dass sie menschlich sind und das Gesicht der Erde menschlich verändern. Das wäre schön. Vielleicht träumen zurzeit schon viele Muslime davon – und sie werden mutig, den Traum in die Tat umzusetzen.

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Friedrich Ludwig Weidig

P1060445

Georg Büchner kennt (fast) jeder. Ich möchte an Friedrich Ludwig Weidig erinnern, den streitbaren Pfarrer, der gemeinsam mit Georg Büchner den Herrschenden auf die Finger klopfte (Der Hessische Landbote: Friede den Hütten, Krieg den Palästen). Möglicherweise hat er sich 1837 aufgrund der Folter das Leben genommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ludwig_Weidig

Über seine revolutionäre Predigt von 1834: http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/kultur/wahrer-freund-seiner-pfarrkinder_13497835.htm

Auch er gehört zu den Menschen, die mit ihrem Leben für die Freiheit und Gerechtigkeit eingetreten sind. Der Christus der Armen war sein Thema – wie es im Wikipedia-Artikel heißt – eine Theologie der Befreiung, bevor es diese überhaupt gab: “dass es eine höhere, geistige Güte gebe, die Herrlichkeit, Wahrheit und Gnade betone und aus der die Standhaftigkeit des Glaubens abzuleiten sei, weil daraus der Sieg des Guten, des Rechtes und der Gerechtigkeit erwachse… Treue und Sanftmut, Uneigennützigkeit und Herzenseinheit der Freude seien einige der Tugenden des Christenmenschen, die auf ein besseres Leben ohne Leiden und Gewalt hoffen ließen.” (Zitiert nach der Oberhessischen Zeitung)

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