Christentum – eine Religion; Gott durchdringt Welt

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Wir haben uns daran gewöhnt, das Christentum eine Religion unter anderen Religionen sein zu lassen: Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Schintoismus, Animismus,… Und das Christentum als Christentum ist auch eine Religion unter anderen. Eine Religion wie andere auch mit ihren Fehlern und Vorzügen.

Aber damit ist noch nicht das letzte Wort gesagt. Gott wurde in Jesus Christus Mensch, um seine Schöpfung zu durchdringen. Und so kommt es, dass auch andere Religionen etwas von dem aufnehmen, was Gott in Jesus Christus der Menschheit gebracht hat, ohne dass diese ihre Religion verlassen. Gott ist wie ein Sauerteig, der die Menschheit verändert, Religionen wie Weltanschauungen und das ganz normale Alltagsleben. Der Geist Gottes, der in den Menschen wirkt, ermöglicht es, das von Jesus aufzunehmen, was der Menschheit weiter hilft. Das in einem ständigen Kampf und ständiger Auseinandersetzung, da der Mensch gegen Gott widerstrebig ist.

Ist das Christentum damit passe? Nein. Die Christenheit – die Menschen in der Nachfolge Jesu Christi – hat die Aufgabe, immer wieder andere herauszufordern. Hat die Pflicht, wie Salz die Nahrung durchdringt, wie Licht die Dunkelheit durchdringt, eben andere Religionen, Weltanschauungen, Gesellschaften, Kulturen mit der Botschaft und dem Wirken Jesu Christi in seinem Geist zu konfrontieren.

Historisch gesehen hat die Christenheit massiv auf die Menschenrechte eingewirkt. Aber dass man das nicht mehr wahrnehmen mag und kann, das ist natürlich traurig, weil das den Menschen in ein ganz bestimmtes Licht stellt, das der Selbstüberschätzung und Vergesslichkeit. Letztendlich ist es aber genau das, was ich oben angesprochen habe: Gott durchdringt die Menschheit auf sein Ziel hin, ohne dass sie sein Wirken unbedingt mitbekommt. Wer sein Wirken sieht, sind freilich Christen, die auf Gottes Spuren in der Welt achten.

Religionen können Konkurrenz sein zum Christentum. Aber Gott selbst ist diese Konkurrenz gleichgültig, da er die Religionen – alle Religionen – langsam aber sicher durchdringt.

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Arztbesuche

Ich wundere mich immer wieder über meine Mitmenschen. Wenn ich einen Krankenhausbesuch (als Patient) vor mir habe, nehme ich mir viel Zeit. Manche kommen hin, setzen sich auf den Wartestuhl und fangen schon nach wenigen Minuten an herumzustressen, weil es so lange dauert. Ich habe einen wichtigen Termin… Und da fragt man sich: Warum legen sie ihren einzigen wichtigen Termin des Jahres gerade auf den Krankenhaustag?

Selbst alte Menschen, von denen man natürlich den Terminkalender nicht kennt, aber doch vermutet, dass das einzige, das sie verpassen, ein pünktliches Mittagessen ist: Stress. Ich habe keine Zeit hier herumzusitzen… Ist vielleicht auch psychisch bedingt: Wenn ich denke, ich lebe nicht mehr lange zu leben, dann ist auch eine längere Wartezeit zu lange.

Wenn man stationär im Krankenhaus ist und von netten Menschen zu den Untersuchungen gefahren wird, dann irgendwo hingestellt wird, dann heißt es: Warten. Man hat im Krankenzimmer ja eh nicht viel zu tun. Aber warum stressen die anderen herum, die ja im Krankenzimmer auch nicht viel zu tun haben? Vielleicht wollen sie ihren Mitpatienten möglichst schnell erzählen: Das dauert hier aber alles lang! Als Neuigkeit.

Und das betrifft Inländer wie Ausländer. Bei den Ausländern denkt man sich nur: In Indien – so habe ich gelesen – dauert es manchmal Tage, bis man beim Arzt, in einer Schlange stehend, an der Reihe ist und in manchen hat man überhaupt keine Ärzte. Mag natürlich in anderen Ländern gaaaaanz anders sein.

Aber vielleicht denken die Stresserinnen und Stresser auch ganz anders: Wenn man Stress macht, dann treibt man das faule Personal endlich an. Statt mit 25 kmh durch die Gänge zu rennen und 10 Arme zu haben, sollen sie das mit 80kmh tun und 200 Arme haben. Man sieht in seinem Herumstressen eine Art Krankenhauspersonal-Erziehungsmittel. Vielleicht will man die ruhigen Mitpatienten auch stressen, damit sie frühzeitig ins Grab sinken – dann ist man nämlich auch schneller dran.

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LobLeckerli + ADHS + Frauen Depressionen + Einsamkeit + Resilienz

Hunde mögen lieber Lob als Leckerli. Ich vermute: Nicht nur Hunde http://www.spektrum.de/news/lieber-lob-als-leckerli/1419931

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ADHS Diagnosen können eine „Pathologisierung kindlichen Verhaltens“ sein: http://www.deutschlandradiokultur.de/zunehmende-adhs-erkrankungen-pathologisierung-kindlichen.1008.de.html

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„Frauen sind fast doppelt so häufig wegen psychischer Probleme krankgeschrieben wie Männer“ heißt es hier: http://www.welt.de/print/wams/wissen/article157654656/Gesund-instabil.html Im Grunde, so vermuten manche, sind Frauen aber nicht häufiger psychisch krank / depressiv als Männer, so der Artikel – die Männer haben auch psychische Probleme, sie gehen nur anders damit um: sie saufen oder treiben Sport. Irgendwie ist der Artikel sehr interessant, weil man den Eindruck hat, dass hier etwas eingeebnet werden soll. Und mir stellt sich die Frage: Wäre es schlimm, wenn Frauen mehr psychische Probleme hätten als Männer? Ich würde sagen: nein, es ist halt so. Und dann muss man nach den Ursachen forschen, statt zu sagen: Die Männer haben sie auch, nur kaschieren sie diese besser.

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Menschen in unseren Breiten haben, neben der Alters-Einsamkeit noch zwei Zeiten, in denen sie vielfach einsam sind: mit 30 und 60: http://www.deutschlandfunk.de/psychologie-30-und-60-jaehrige-besonders-anfaellig-fuer.1148.de.html

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Interessant finde ich auch die Resilienzforschung, die hier vorgestellt wird. Die Frage ist: Wie kommt es, dass manche Menschen Niederlagen besser wegstecken als andere: http://www.welt.de/gesundheit/article157635390/Warum-stecken-manche-Stress-besser-weg-als-andere.html Der Artikel läuft aber darauf hinaus zu sagen (mit eigenen Worten): Man muss die Niederlagen verhindern, damit die Menschen sich wohl fühlen.

Das heißt im Grunde, wie oben mit Blick auf Depressionen: Ich hoffe, Wissenschaft bleibt Wissenschaft und treibt nicht in erster Linie sonderbare gesellschaftspolitische Blüten.

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Schachzug der Links-Grünen + Nicht erpressen lassen + Türkei

Das ist natürlich ein toller Schachzug unseres Linken Ramelow und unseres Grünen Beck: Kinder von Flüchtlingen, die hier geboren werden, sollten deutschen Pass bekommen. https://www.berlinjournal.biz/deutsche-staatsbuergerschaft-fluechtlingsbabys/ Und wenn sie dann einen deutschen Pass haben, können die Eltern nicht mehr ausgewiesen werden.

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Wir lassen uns nicht erpressen. Diesen guten Vorsatz äußerte Laschet: http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlingsdeal-mit-erdogan-wir-duerfen-uns-nicht-erpressen-lassen-cdu-vize-laschet-ueber-deal-mit-tuerkei_id_5796741.html Nur: Haben er und die Regierung und die EU inzwischen ein Konzept erarbeitet, das greift, wenn Erdogan wieder eine Million Flüchtlinge schickt?

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Deutschland gibt Souveränität auf – Kelek zum Thema türkeigesteuerte Ditib: http://www.focus.de/politik/deutschland/mahnung-von-necla-kelek-der-organisierte-islam-ist-eine-veranstaltung-von-auslaendischen-kraeften_id_5810359.html (Wobei möglicherweise unterschiedliche enge Bindungen der jeweiligen Moscheegemeinden vorliegen dürften.)

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Interessant finde ich den Protest der Türkei gegen das Innenministeriums-Papier. Zumindest laut Tagesschau wurde nur dagegen protestiert – aber nicht gesagt, dass es falsch sei, denn das kann die Türkei ja auch nicht: Hamas, Muslimbrüder – die Beweise sind auf dem Bild festgehalten. Der Angriff gegen Syrien und gegen Israel – alles verbal und sonst gut dokumentiert.

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Fingerprint + Rentzing konservativ + Evangelikale gehören zur Kirche

Fingerprint möchte auf Christenverfolgung aufmerksam machen und bringt an der Dresdner Frauenkirche ein arabischen „N“-Zeichen an: Es weist auf Nazarener hin: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/greenpeace-fuer-jesus-setzt-zeichen-fuer-verfolgte-christen-97248/

Zu Fingerprint: http://fingerprint.li/news/

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Der sächsische Landesbischof Rentzing sieht sich als konservativ an und meint, das sei kein Makel: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/landesbischof-rentzing-konservativ-ist-kein-makel-97240/

Ob das die AAS auch so sehen? Er wird sicher bald auch auf der Liste rechter Personen stehen.

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Man sollte bedenken, dass auch Evangelikale zur Kirche Jesu Christi gehören – nicht nur die EKD bzw. die katholische Kirche: http://www.tagesspiegel.de/politik/muslime-und-christentum-wir-duerfen-die-fluechtlinge-nicht-den-evangelikalen-ueberlassen/14006982.html Christen sind urdemokratisch – heute würde man sagen: basisdemokratisch: Jeder kann missionieren und rein theoretisch: taufen. Großkirchen haben ihre Regeln – aber es sind eben die Regeln der Großkirchen – nicht die der Christen allgemein.

Basisdemokratie ist für manche nur dann interessant, wenn die Basisdemokraten die linke Meinung vertreten. Aber sie ist schon älter, sie gab es schon, bevor es linke Gruppen im modernen Sinn gab.

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Nordkorea + Denunziationsolympiade – Gebt der AAS demokratische Regeln!

Wir dürfen Nordkorea nicht vergessen. Im Augenblick denkt man eher belustigt an den großen Führer Nordkoreas, aber die Brutalitäten in den Lagern, die Menschenverachtung, die Versuche, den Geist des Menschen auszuschalten und ihn zu einem lebenden, gehirnleeren Wesen zu machen. Wir dürfen sie nicht vergessen, die Menschen, die Zertretenen.

Als Link bei Google eingeben „Komandant des Straflagers mit der Nummer 22“.

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Roland Tichy verlangt von der AAS (Amadeu-Antonio-Stiftung) finanziellen Anteil, weil seine Seite satirisch mypranger.de dargelegt habe – und die AAS habe alles kopiert. Sie nennt ihre Seite allerdings nicht mypranger.de sondern Neue-Rechte.net. Auf eine Idee war Tichy nicht gekommen, so schreibt er: Steuergelder für die Denunziationsseite einzufordern. Das ist was, was die AAS eigenständig hinbekommt. http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/wir-fordern-unseren-gerechten-anteil-am-denunziations-portal/

Es ist witzig geschrieben – beschreibt aber Ungeheuerliches. Da dachte man, dass die dunkelroten Linken so langsam gesellschaftspolitisch aufs Abstellgleis gestellt werden – aber bevor sie die letzte Luft verlieren, schaffen sie es noch, mit Hilfe der Regierung etwas zu installieren, was für unsere Gesellschaft äußerst schädlich ist und das ich in unserer Demokratie nicht für möglich gehalten hätte. Es sind Einschüchterungsversuche. Menschen, die eine eigene Meinung haben, die diesen Linken nicht passt, die Lebensentwürfe zu zerstören. Es soll dazu beigetragen werden, dass sie gesellschaftlich geächtet werden, dass ihre Lebensgrundlage (Beruf) genommen wird. Es wird sein, dass man ihre Namen nicht mehr positiv erwähnt, sondern nur noch denunzierend und besudelnd, dass sie nicht mehr von Talkshows eingeladen werden… Was hier passiert, flankiert von einflussreichen Personen und Gruppen und Medien unseres Landes ist aus demokratischer Perspektive gesehen unvorstellbar – und ich bin gespannt, wann dieser Spuk endlich ein Ende haben wird. Undemokratisch bis unter die Hutschnur – und alles an Gerichten vorbei. Es wird gar nicht mehr die Frage gestellt, ob das, was gesagt wird, gesetzlos ist oder nicht. Irgendein dahergelaufener Mensch, der sich über einen anderen und dessen Meinung ärgert, bekommt Macht, diesen in die Pfanne zu hauen, zumindest anzuschwärzen. Können die Regierung (Maas, Schwesig – oder auch Ramelow), können die diese AAS-Gruppe unterstützenden gesellschaftlich relevanten Gruppen (Feuerwehr, verdi, DFB, Bundesliga) und Medien (Die Zeit) nicht sehen, wohin sie das Land führen?

Dabei hieß es: Nie wieder! Nie wieder! Aber auch nicht von Links. Und ich vermute, weil andere Angst bekommen, nun auf die Abschussliste gestellt zu werden, dass wir bald weitere einflussreiche Unterstützer (ohne Rückgrat) finden werden.

Die bisherigen Unterstützer haben es sicher im guten Glauben getan, dass hier eine Gruppe Rassismus in der Gesellschaft bekämpft und Fremdenfeindlichkeit. Und entsprechend ordne ich auch manche in dieser Gruppe ein. Aber sie entpuppt sich zu einer gefährlichen Institution, wenn ihr nicht klare Regeln vorgegeben werden, Regeln, die demokratischer Struktur entsprechen. Ich denke, dass in der AAS einige arbeiten, die wirklich das Anliegen haben, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen, aber sie sollten so hellsichtig sein zu sehen, was sie unterstützen, wenn sie nicht schnellstens das Ruder herumreißen.

Kritik an diesem Gebaren: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-amadeu-antonio-stiftung-und-die-neue-rechte-14389306.html Übrigens: Die CDU wird laut diesem Artikel auch an den Pranger gestellt. Warum? Das weiß keiner – und eben das ist das Übel der Denunziation: keiner weiß wer wen warum an den Pranger stellt.

Die Arbeit gegen Extremisten ist zu wichtig, als dass sie von LinksIdeologen kaputt gemacht wird. Darum benötigt sie demokratische Regeln.

(Nachtrag 18.8. 21:30Uhr: die Seite neue-rechte.net wurde zur Überprüfung aus dem Netz genommen.)

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Christen sollten wachsam sein, sehr wachsam.

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Flüchtlinge und Arbeit + Flüchtlingszahlen + Messerstecher von Gera und in Zügen

Ich weiß nicht, ob alle Kommunen, die diese Möglichkeiten der Arbeit bieten, solche Erfahrungen machen: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/wir-sind-merkels-gaeste-asylbewerber-verweigern-arbeit/

Ich möchte anmerken, dass wir es mit unterschiedlichen Kulturen zu tun haben. Manche sehen es als unter ihrer Würde an, bestimmte Dinge körperlich zu arbeiten, andere wiederum meinen, körperliche Arbeit sei Aufgabe der Frau. Die dritten sind Regelmäßigkeit und Pünktlichkeit nicht gewohnt. Vielleicht sollten Kommunen einmal Frauen ansprechen? Aber es sind zu wenige Frauen zu uns gekommen.

Das, was ich hier schreibe, ist keine Erfindung von mir, das sind Erfahrungen, die unterschiedliche Menschen, die mit Flüchtlingen zu tun haben, gemacht haben. Kurios ist, dass sich manche als Gäste Merkels fühlen und darum auch von hinten und vorne bedient werden wollen. Dieses habe ich bislang noch nicht gehört.

Als weiterer Punkt sei angesprochen: Es kommt immer auch auf die Zusammensetzung der Gruppen an. Wenn einer unter ihnen dominant ist, der die anderen positiv mitreißt, dann könnte es klappen.

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Darf dieser Mann ausgewiesen werden oder bleibt es bei der Hoffnung des Richters, dass er unser Land verlässt? http://www.bild.de/regional/dresden/eifersucht/mein-ex-wollte-mir-die-augen-ausstechen-47351356.bild.html

Ich denke, dass Gewalttäter, Leute, die hier durch ihre Gewalt auffallen, in ihren Heimatländern besser durch die Gesellschaft eingeordnet werden können, denn die kennen ja ihre Pappenheimer. Von daher sollte man die Ausweisungen von Kriminellen auch einmal aus einer anderen Perspektive sehen: Nicht, dass sie erniedrigt werden, sondern dass sie diszipliniert werden, wie es in ihrer Gesellschaft üblich ist. Zudem kann es sein, dass sie in ihren Ländern als Helden und Ehrenmänner gefeiert werden, wenn sie eine ungehorsame deutsche Frau gemessert haben, von daher möglicherweise auch guten Gewissens ausgewiesen werden können.

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Zahlen zu den Zugewanderten im Juli: http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2016/08/asylantraege-juli-2016.html (Dank an H.T. für die Mitteilung.)

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Weiß man inzwischen mehr über die Messerstecher von Gera? http://www.thueringen24.de/thueringen/article207682813/Schwerverletzter-nach-Messerstecherei-in-Gera.html

Weiß man inzwischen mehr über den Angreifer im Schweizer Zug? Vermutlich ja: http://www.blick.ch/news/schweiz/gerichtspsychiater-erklaert-so-wurde-sonderling-simon-s-zum-zug-amok-der-weg-des-boesen-id5380278.html

Deutscher (antifaschistischer) Messerstecher in Vorarlberg im Zug gestoppt: http://www.blick.ch/news/ausland/helden-in-vorarlberg-im-schwitzkasten-ging-messer-amok-die-luft-aus-id5389467.html

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Österreichs Innenminister will Wirtschaftsflüchtlinge, die illegal eingereist sind, strafrechtlich verfolgen wie auch diejenigen, die ihre Pässe vernichten: Ihre Handys haben sie noch, aber die Pässe sind weg…: http://www.focus.de/politik/videos/fluechtlinge-oesterreichs-innenminister-will-gegen-wirtschaftsfluechtlinge-vorgehen_id_5834881.html

(Nachtrag: zwei Deutsche wurden eines Flugzeugs verwiesen, weil sie verhindern wollten, dass einer abgeschoben wurde: http://www.welt.de/politik/deutschland/article157730423/Deutsche-nach-Abschiebe-Aufruhr-aus-Flugzeug-verwiesen.html 89 Abschiebungen haben nicht geklappt, weil Piloten der Lufthansa, Air Berlin und GermanWings sich geweigert haben: http://www.focus.de/politik/deutschland/seit-2015-weil-sich-die-mehrheit-der-betroffenen-wehrte-ueber-600-abschiebungen-abgebrochen_id_5835412.html Wenn für die Abszuschiebenden jedes Mal eine eigene Maschine gechartert werden muss, kann es noch teurer werden – und das Geld fehlt dann zur Unterstützung derer, die zu Recht als Flüchtlinge hier sind. Aber an so etwas denken diese Leute vor lauter Emotion wohl nicht. Verstand wird ausgeschaltet, wenn die Emotion Purzelbäume spielt.)

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Träumerei und Realität

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Es mag sein, dass man sich viel erträumt. Was könnte man nicht alles machen, wie sehr könnte man Menschen helfen. Als Christ bzw. als humaner Mensch hat so mancher von uns wunderbare Ideen, was man nicht alles tun könnte.

Gott fordert von mir nicht, diese meine Ideen zu verwirklichen. Er kennt meine Grenzen. Grenzen des Körpers, Grenzen sozialer Kompetenz.

Er fordert nur, sich für das offen zu halten, was uns an Herausforderungen auf unserem Lebensweg begegnet. Das kann uns in die Richtung der Verwirklichung der eigenen Wunschvorstellungen führen. Muss aber nicht. Gott hat vielleicht etwas ganz anderes mit mir vor. Realistischeres.

Und wenn ich nur Stillstand erkenne? Sich betend Gott zur Verfügung stellen – und das heißt: dankbar für alle Herausforderungen offen zu sein.

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Übrigens: Jeder falsche Weg kann Training für den Weg sein, den Gott mir letztlich zuweist.

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Noch ein Übrigens: Wenn ich den Eindruck habe, alle meine Wege sind gegangen – mir bleibt allein von der Lebenszeit und den körperlichen Kräften nicht mehr viel an Möglichkeiten, meine Wunschvorstellungen zu verwirklichen? Dann kann man sie getrost Gott in die Hände legen und anderen dabei helfen, ihre Ideen für die Menschen zu verwirklichen: nicht zuletzt durch mein Gebet für sie.

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