Allerweltsweisheit: Leben

Jeder Mensch lebt sein Leben,
sein ihm ganz eigenes Leben,
in Freude und Leid, in Sorgen, mit Gesang, mit Lasten,
in Irrtümern, unter Zwängen, im Glück, mit Lachen,
Tränen, Feindschaften, Rätsel, Antworten, Hochgemut, Lastern,
Beten, Krämpfe, Freiheiten, Dienste, Ängste, Lustigkeiten,
tiefes Glück, Liebe, tiefes Glück, Ekstase, tiefes Glück, Liebe,
leben in selbst verschuldeten Schicksalen,
schwanken durch erdrückende, auferlegte Schicksale,
stark und tapfer in schweren, auferlegten Schicksalen.
Jeder Mensch lebt sein Leben,
sein ihm ganz eigenes Leben,
auch mit Dir, o Gott, auch in Dir,
geleitet durch Dich, hin zu Dir,
mein Leben – übergeben, Dir.

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Hoffnungsbuch

Auf Hoffnung…

Das Neue Testament ist ein Hoffnungsbuch. Es macht Menschen Mut in dem von Übeln geprägten Alltag zu leben. Und zur Zeit der Entstehung des Neuen Testaments ging es nicht nur um vermisste Schlüssel oder sowas, sondern wie heute noch überall in der Welt: um Hunger, Willkür, Rechtlosigkeit, Sklaverei usw.

Und auch die Ethik ist eine Hoffnungsethik: In all dem ethischen Chaos gibt es eine Richtung vor: Liebe und Achtung sind dem Nächsten entgegenzubringen. Auch in Fragen der Sexualität darf Ausbeutung keine Rolle spielen. Reichtum darf nicht gehortet werden, sondern muss verantwortlich gehandhabt werden. Hierarchische Gewalt hat seine Grenzen – und muss sich als dienend ansehen usw.

Es ist ein Hoffnungsbuch:

Gott möchte, dass Menschen nach einer anderen Regel leben als sie es bislang untereinander kennengelernt haben. Und dass es nicht naiv ist, darauf weisen all die Stellen, die davon sprechen, dass Menschen gegen diese neue Lebensweise gewalttätig vorgehen.

Aber Gottes Wille/seine Liebe birgt die Menschen, die unter die Räder kommen. Vertröstung? Für den, der Gott nicht kennt/kennen will, sicher. Aber für den, der um Gottes Existenz weiß, nicht.

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Wort zum Tag + Elend: Myanmar + Faeser + Streit um Netrebko + Sexuelle Belästigung – bloß keine Polizei + Regierung und Armenien + Sprengung der Pipeline + Habecks Juristen + Denken

Wort zum Tag

Man hat den Eindruck,
dass viele Geisterfahrer unterwegs sind,
die alle Bürger im Lande dazu auffordern,
auch Geisterfahrer zu werden:
Dreht um und fahrt in die entgegengesetzte Richtung!
Das machen alle Vernünftigen so!
Die euch entgegenkommen,
sind verfluchte Traditionalisten!

Elend: Myanmar

Bei Myanmar schauen alle zu, wie das Militär herummordet. Internationales Versagen: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/myanmar-jahrestag-putsch-101.html

Faeser

Vielleicht hat Faeser doch in Hessen eine Chance. Wer nicht so begeistert sein sollte von ihrem Job als Innenministerin wie Scholz, kann sie nach Hessen wählen.

Nachtrag: Ein Sieg von Faeser wäre für den Kanzler ein Problem: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/faeser-kandidatur-hessen-101.html

Streit um Netrebko

Schade, dass sich die ukrainischen Künstler vor den nationalen Karren spannen lassen und sich weigern zu kommen – bzw. sich weigern zu müssen zu kommen. Der ukrainische Staat ist intolerant. Man kann verstehen, dass er in der traditionellen Sicht vom Krieg stecken geblieben ist: Feind ist jeder, der nicht unterstützt. Aber so funktioniert Welt heute nur noch bei verbohrten. Inzwischen haben wir im Westen gelernt – zumindest manche – dass man differenzieren muss. Das muss die EU der Ukraine auch zur Bedingung machen. Allerdings kann sie das nicht, weil manche von der EU nicht in diesem alten Freund-Feind-Muster stecken geblieben sind. https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/internationale-maifestspiele-wiesbaden-streit-um-opernsaengerin-anna-netrebko-auftritt-die-ukrainer-haben-nun-abgesagt-der-intendant-ist-wuetend-li.313216 Dazu: https://www.hessenschau.de/kultur/maifestspiele-in-wiesbaden-kulturstaatsministerin-bestreitet-politischen-druck-im-netrebko-streit-v3,streit-um-maifestspiele-wiesbaden-100.html Wer aus religiösen, politischen und sonstigen Gründen nicht mit anderen feiern will, soll halt weg bleiben. Das sollte die internationale Devise sein.

Sexuelle Belästigung – bloß keine Polizei

Manche sind verrückt geworden, das heißt, ihr Maßstab ist verrückt – und Opferfeindlich, Täter schonend, wenn der Täter von wer weiß woher kommt: https://www.morgenpost.de/berlin/article237534947/Sexuelle-Belaestigung-AStA-warnt-die-Polizei-zu-rufen.html Wenn Menschewn wegen ihrer Herkunft oder Hautfarbe anders behandelt werden als andere, wird das wie genannt?

Regierung und Armenien

Mit zweierlei Maß messen – das muss sich die Regierung vorwerfen lassen. Wegen des Handels mit Aserbeidschan, schreitet sie nicht rigoros gegen die üble Vorgehensweise des Landes gegen Armenien ein. Bei Russland macht sie einen mordsmäßigen Aufstand – zu recht, wenn auch vielfach unklug – aber wenn andere anderen Ländern das Leben schwer machen und gegen Menschenrechte verstoßen: schweigen: https://www.telepolis.de/features/Bundesregierung-zur-Berg-Karabach-Blockade-Mal-drueber-geredet-7482558.html Tja, wir brauchen halt Aserbeidschan.

Sprengung der Pipeline

Das Vertrauen in unsere europäischen Sicherheitskräfte und die für sie verantwortlichen Regierungen samt EU wird massivst strapaziert: Wann wird endlich gesagt, wer die Pipeline gesprengt hat?

Habecks Juristen

Habeck sucht Hände ringend Juristen – woher nehmen? Wir haben ja nicht genug. Aber wie dem auch sei, er sucht sie Händeringend: 20 Millionen Euro sollen dafür locker gemacht werden, dass die Grünen ihre grünen Träume durchsetzen: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/fuer-20-millionen-euro-wirtschaftsminister-habeck-sucht-juristen-82758942.bild.html

Denken

Manche haben Angst davor, dass einer sagt, was er denkt, denn dann könnten aufeinmal alle sagen, was sie denken. Und nicht mehr er allein oder seine Gruppe sagen vor und denken vor, was alle sagen dürfen und denken müssen. Tja, nun haben wir den Salat: Der mündige Bürger in Deutschland denkt und sagt was er denkt, im Idealfall. Warum sollte er nur sagen dürfen, was einer vorsagt, und denken, was einer vordenkt? Was für ein Dilemma für unsere kleinen Diktatoren, dass der mündige Bürger einfach nicht versteht, dass er nur denken und sagen darf, was Klein-Diktator selbst und seine Gruppe gesagt und gedacht haben wollen. Auf die mündigen Bürger – mit Gebrüll … (2008)

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Flug über Themen

Wer im Flugzeug sitzt,
überfliegt die Felder, Wälder, Städte, Seen…
Im Flug ziehen sie vorüber: Natur und von Menschen Gemachtes.
Der Blick erhascht manches –
und schon ist es dem Blick entzogen.

So sehe ich in etwa meinen Blog.
Ich fliege über die Weltgeschichte dahin,
die vergangene und gegenwärtige.
Der Blick erhascht manches –
und schon ist es dem Blick entzogen.

Flugzeug – oder doch eher Bahn?
Manchmal kann ich aussteigen,
über Welt wundern, Welt genießen.
Der Blick erhascht manches –
und schon ist es dem Blick entzogen.

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