Er stürzt Mächtige – Wort zur Fastnacht

Maria, die Mutter Jesu, singt:
Vom Thron stürzt Gott die Mächtigen.
Im Psalm 2 wird triumphierend erklärt:
Gott spottet über die Mächtigen.

Fastnacht – Spott über Mächtige.
Bis sie ihn unmöglich machen –
durch überteuerte und pingelige
Sicherheitsmaßnahmen.

Aber die Distanz der Christen bleibt:
Betend wachen sie über Regierende,
frei angesichts der Herrscherallüren,
selig die Sanftmütigen, sie bekommen das Land.

Und: Wer ist schöner gekleidet?
Die sich schöne Kleidung leisten können?
Nein, nein: Die Lilien auf dem Felde.
Eine neue Sicht. Eine göttliche Sicht.

Gebt Gott, was Gott gehört,
gebt dem Herrscher, was ihm gehört –
dem Herrscher, der selbst ja Gott gehört –
so sprach listig der Sohn Marias, Jesus Christ.

Das fanden mächt´ge Gruppen gar nicht lustig
und nagelten ihn an´s gekreuzte Holz.
Da sprach Gott: Ich mag nicht Tod, nicht euer Morden
und hat ihn wieder auferweckt.

Halleluja!

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Wort zum Tag + The Chosen + 22.2.1942: Weiße Rose + Hethiterreich implodierte + Hungersnot in Ostafrika + Berlin bleibt Berlin + AAS + Streumunition + Chaos in Nigeria + China und Ukraine + Politik und Fastnacht + Migrationspolitik + Hackerangriffe auf Schulen + Triggerwarnung

Wort zum Tag

Wenn man einem politischen Influencer
nicht argumentativ beikommen kann,
schnüffelt man am besten in seiner Privatsphäre herum.

The Chosen

Interviews https://www.pro-medienmagazin.de/the-chosen-darstellerin-ich-verstand-neu-wer-jesus-ist/

22.02.1942: Weiße Rose

Am 22.02.1942 wurden Hans Scholl, Sophie Scholl, und Christoph Probst hingerichtet. Bewundernswerte Menschen, die versuchten, dem bestialischen Regime zu trotzen. Meine Darstellung: https://evangelische-religion.de/ReligionNeu/gott/theodizee-sophie-scholl-weisse-rose/

Hethiterreich implodierte

– wegen Trockenheit: https://www.derstandard.de/story/2000143431446/neue-hinweise-warum-das-grossreich-der-hethiter-ploetzlich-implodierte Ich finde das spannend, nicht nur, weil Trockenheit kein neues Phänomen ist, das weiß eigentlich jeder, der ein wenig alttestamentliche Schriften kennt, sondern das Datum: 1198 bis 1196 gab es wohl diese Trockenheit, die die Hethiter zum Kapitulieren brachte, und konnte nicht mehr durch Sparsamkeit usw. aufgefangen werden. Alttestamentlich sind all die Vätergeschichten kaum mehr zu datieren. Aber die Jakob-Josefsgeschichte berichtet von einer großen Dürre, die dazu führte, dass Jakob mit seiner Familie nach Ägypten auswanderte. Haben wir Reminiszenzen mit Blick auf diese Zeit? Wobei freilich gesagt werden muss: Schwere Dürrezeiten gab es immer wieder. Nur wir tun so, als sei das was Neues – wegen Klimawandel und so.

Katastrophen lehrten Menschen schon immer: Du bist nicht Herr der Natur, sondern ein Teil, der von ihr abhängig ist. Das hat die Moderne nur vergessen, weil sie herrschsüchtig ist und meint, alles im Griff zu haben bzw. in den Griff bekommen zu müssen. Aber auch wir werden unsere Lektionen lernen – wie alle Generationen vor uns. Schmerzliche Lektionen.

Hungersnot in Ostafrika

Es gilt Kenia und andere Länder zu unterstützen – also Länder, die nicht im Fokus der Medien stehen: https://www.pro-medienmagazin.de/kenias-praesident-ruft-zu-gebeten-auf/

Hier kann man helfen: https://www.caritas-international.de/informieren/themen/hunger-die-groesste-katastrophe-ist-das-vergessen/hunger-ostafrika

Berlin bleibt Berlin

Mehr Wählerstimmen als Wähler: https://taz.de/Weitere-Panne-bei-Wahl-in-Berlin/!5916845/

AAS

Leider hinter spiegel-online +: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/neue-meldestelle-antifeminismus-schoener-petzen-mit-lisa-paus-kolumne-a-789f209e-adb4-487b-80c3-d2b882e5d2e9 Denunziation mit staatlicher Unterstützung. Tja, die AAS kann es nicht verleugnen – und die Regierung benötigt wohl solche Pressuregroups. Es wird freilich nicht Druck auf die Regierung gemacht – sondern auf die Bürger. (Nachtrag: Laut Ministerium würden die Daten anonymisiert.) Nachtrag zum Nachtrag: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/familienministerin-lisa-paus-meldestelle-antifeminismus-amadeu-antonio-stiftung/

Streumunition

Von allen guten Geistern verlassen – Selenskij will Streumunition. Deutschland kann es nicht nur rechtlich und praktisch nicht geben – es würde sämtliche moralischen Ansprüche verlieren: https://www.spiegel.de/politik/ukrainische-forderung-nach-geaechteten-waffen-stoesst-in-deutschland-auf-ablehnung-a-c5223e9f-1f0e-42a3-aa91-d0ffb708f33e Es sieht immer stärker so aus, als würde sich die Ukraine vom Aggressor Putin die Kriegsregeln vorschreiben lassen.

Chaos in Nigeria

Was ein Wahnsinn! Der scheidende Präsident wirft sein Land – eines der wichtigsten Länder Afrikas – ins Chaos: https://www.spiegel.de/ausland/nigeria-neue-waehrung-stuerzt-das-land-kurz-vor-wahlen-ins-chaos-a-e6a66800-1d2f-48c6-b530-f6432cdbf76f

China und Ukraine

China möchte eine Friedensinitiative starten. Da dürfte jeder gespannt sein, wie diese aussehen könnte, denn im Augenblick gibt es keinen Friedenswillen, keine Kompromisse werden angedacht – nichts. Einfach nur blutiges und opferreiches Töten. Was auch immer sie in dem jetzigen Stadium vorlegen werden: Es wird abgelehnt werden – empört abgelehnt werden: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/china-ukraine-initiative-101.html

Laut Tagesschau vom 18.02. spricht von der Leyen China ab, überhaupt für eine Lösung kompetent zu sein, weil es Russland unterstützt. Wenn das Schule machen sollte, kann auch der Westen nicht für eine Lösung relevant sein, weil er Ukraine unterstützt. Das sind solche dummen Aussagen, die zeigen, dass überhaupt kein Friedenswille da ist. Nur die sofortige Kapitulation einer der beiden: Putin oder Ukraine. Wenn übrigens Putin keine Gebiete bekommen darf, was natürlich rein theoretisch richtig ist, dann benötigt man ja auch keine Friedensverhandlungen mehr. Dann geht es höchstens noch um die Frage der Reparationen und Bestrafung für Kriegsverbrechen. Und das ist, wenn das zu früh auf den Tisch gelegt wird, nicht friedensdienlich.

China wird vermutlich auch eigene Interessen damit verbinden, man denke nur an Taiwan.

Politik und Fastnacht

Nicht nur Fastnacht – aber die auch, ächzen und stöhnen unter politischen Zwängen: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/innenminister-ebling-macht-sich-lustig-ueber-kritik-an-abgesagten-umzuegen/

Feiern der Menschen ist nichts, was Politikern von heute Spaß zu machen scheint: Unterbinden und behindern wo es nur geht. Sauertöpfe regieren das Verwaltungsland.

Es muss ein schmaler Grat gegangen werden zwischen Sicherheit und Mengen-Spaß. Alles Schlimme kann man nicht ausschließen. Wenn man alles Schlimme ausschließen will, darf man nicht aus dem Bett gehen – und stirbt dann dort. Unfall und Tod dürfen auch nicht als Argument für das Anlegen von Fesseln verwendet werden. Das ist unfair – wirft die Leute ins besagte Bett.

Migrationspolitik

Echt? 2/3 lehnen Faesers Migrationspolitik ab? https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/umfrage-grosse-mehrheit-lehnt-faesers-migrationspolitik-ab/ Was könnte der SPD Hessen zum größeren Problem werden: Dass Faeser kommt oder dass sie in Berlin bleibt? Und wenn sie kommt? Nach Hessen kommt? Ein Sieg? Auch arme SPD. Welche Frau – es muss ja eine sein – zaubert Scholz dann als Innenministerin aus dem Huit? Frau Giffey?

Übrigens macht die Tagesschau vom 18.02. Druck: Die Türkei-Erdbeben-Opfer mit Visa auszustatten läuft an. Aber, und das stößt die Tagesschauler auf: der Staat – unser Staat, warum nicht die Türkei? – sollte die Kosten übernehmen, wenn die Verwandten, die die Opfer hereinholen, das finanziell nicht verkraften. Zudem: Wäre es ihnen am Liebsten, dass sie auch ohne Nachweise der Verwandtschaft und Pässe kommen? Freilich: Ein Nachweis ist schwer, wenn die Pässe in den Trümmern liegen. Vielleicht findet aber jemand kluge Alternativen. Dennoch gehe ich – wie neulich schon geschrieben – nicht davon aus, dass die Regierung die Verwandten nach drei Monaten in die Türkei zurückschickt – in die Zeltlager inmitten der Trümmer. Und damit haben wir die alten Fragen: Wer kommt – bleibt. Wie kann das Land damit umgehen? Mehr Lehrerinnen und Lehrer, mehr Ärzte und Ärztinnen, mehr Wohnungen, höhere Krankenkassenbeiträge, monatliche „Bürgergelder“, mehr Energie usw. usw. usw.

Apropos Abschiebungen: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/schock-zahlen-ueber-abschiebungen-so-viele-kriminelle-migranten-kamen-wieder-ins-82941300.bild.html

Hackerangriffe auf Schulen

Da wollen die Datenschützer, dass aus Sicherheitsgründen die Schulen sich von den US-Firmen fernhalten – und liefern sie damit Hackern aus. Freilich muss das ganz vorsichtig gesagt werden – der Artikel macht es auch. Nun denn: In Karlsruhe haben Hacker Seiten lahmgelegt und fordern nun Bitcoins. Erpressung mit Schuldaten ist im Blick – vor allem aber: Die Schulen kommen nicht mehr an Namen, Mails usw.: https://www.news4teachers.de/2023/02/treiben-die-datenschutzbeauftragen-mit-ihren-forderungen-schulen-und-hochschulen-in-die-haende-von-cyberkriminellen/

Und die Moral von der Geschicht: Willst du alles selber machen, darfst du machen keine halben Sachen – und das wird teuer.

Triggerwarnung

Wer sich ärgern möchte: https://www.youtube.com/watch?v=rHOubrEqSHc&t=386s und https://www.youtube.com/watch?v=OVTjiuHsCDA

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Jesus lacht nicht

Jesus lacht nicht?
Wer liebt, lacht, lächelt.
Wer Gott liebt, lacht, lächelt.
Wer Menschen liebt, weint,
aber lacht und lächelt auch.
Wer Schöpfung liebt, weint,
lacht und lächelt auch.
Wer liebt, lacht, lächelt.
Wer verliebt ist, lacht, lächelt,
lacht nicht über andere.
Lacht, lächelt aus Freude
und wissender Liebe.

*

Häufiger wird berichtet, dass Jesus weinte.
Das war etwas Besonderes – darum wurde es berichtet.
Über Selbstverständliches wird nicht viel geredet.
Wer Menschen Befreiung bringt, wer Befreiendes ankündigt,
die frohe Botschaft – muss ein froher Mensch sein.

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Glaube – Hoffnung – Liebe

Glaube – dass Gott uns durch dunkle Zeiten hindurchträgt, Mut und Kraft schenkt, über unsere eigenen Kräfte hinaus, allen Aggressionen und Irrungen von Menschen zum Trotz.

Liebe – dass wir uns selbst und den anderen Menschen kein Leid zufügen, kein Vertrauen missbrauchen, im Gegenteil, sie ermutigen, aufbauen, einen Weg ins Leben weisen.

Hoffnung – dass das Licht Gottes, von dem wir wissen, das wir ahnen, uns eine Tür öffnen wird, die uns leben lässt und die letzte Tür des Sterbens in Gottes Leben hinein öffnet.

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