Glauben kommunizieren

Kann das, was auf diesem Bild gesehen wird, in angemessenen Worten wiedergegeben werden? Frühlingsblume blüht ist zu wenig, zu oberflächlich. Wer das sagt, hat nichts begriffen vom Leben.

Glauben kommunizieren stößt immer an die Grenzen. Zwangsläufig. Erfahrungen können nicht 1:1 kommuniziert werden. Aber man kann es versuchen, indem man hellhörig wird für eigene Floskeln, indem man sich in den anderen hineinversetzt und versucht herauszuarbeiten: Wie kann ich Floskeln vermeiden, sie in eine andere Sprache überführen.

Aber: Floskeln sind auch so eine Art Schutzinseln. Man rettet sich sprachlich ans Ufer – das Meer der Erfahrungen droht einen sonst zu verschlingen. Von daher darf man Floskeln nicht missachten. Man muss sich aber immer wieder aufs Meer der Kommunikation wagen. (2020)

In Not – Gott loben

In Not Gott loben?
Wir dürfen nicht akzeptieren, dass die Not sich als Gott aufspielt.

In Not Gott loben?
Wir müssen nicht auf die Not fixiert sein, wir können über sie hinaus sehen.

In Not Gott loben?
Not kann uns von Gott abbringen und siegen. Not kann uns aber auch enger an Gott binden.

In Not Gott loben?
Was hätten wir davon, wenn die Not unsere Seele besiegt? Noch größere Nöte.

In Not Gott loben?
In Not müssen wir unsere Gottesfreude wecken, so lehrt uns der Psalmsänger: Wach auf, mein Herz, und singe!

In Not Gott loben?
Ist das Herz aufgeweckt, stellt sich die Frage gar nicht mehr – es singt von allein.

Gott segne Dich, damit die Not dich nicht besiegt.
Not heißt: Dennoch, mein Gott, bleib ich bei Dir. (Psalm 73) (2013)

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Frieden

Im Februar 2018 schrieb ich:

Wir wissen heute mehr als alle Generationen vor uns, wie man Frieden erreichen kann.
Wir können stolz sein.
Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, mehr als alle Generationen vor unserer Moderne, unsere Erde zu zerstören.
Unser Stolz zerbröselt uns in den Händen.
Leider nicht die Waffen.
Leider nicht unsere Aggression.
*
Wann gibt es eigentlich die Zeit, in der man so viel Zeit für Frieden investiert wie für Krieg?
Wann kommt endlich die Zeit, in der man für Frieden so viel Finanzen, so viel Know How  einsetzt wie für den Krieg?
Diese Fragen begleiten uns Menschen vermutlich schon seit Jahrtausenden.
Nicht alle fragen so.
Aber die Wehrlosen.

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Nähe

Je näher ein Mensch Jesus Christus weiß,

desto weniger fragt er nach diesem und jenem,

desto weniger sucht er übernatürliche Erhörungen und Gotteserweise.

Je näher Jesus Christus ist,

desto wichtiger ist es, sich einfach in ihm geborgen zu wissen.

Das an anderen Menschen zu erleben,

ist einfach großartig und macht nachdenklich

und dankbar still. (2018)

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Sieben Gaben des Geistes

Im ersten Korintherbrief nennt Paulus sieben Gaben des Heiligen Geistes:

Wort der Weisheit, Wort der Erkenntnis, Glaube, Heilungskraft, Wunderkraft, Prophetisches Reden, Unterscheidung der Geister, Zungenrede und Deutung.

Im Galaterbrief nennt er:
Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit.

Interessant: Von Mut ist nicht die Rede. Aber Mut ist wohl Folge dieser Gaben. Wer in einer friedlosen Welt Frieden ausstrahlt – hat es nicht leicht. Der Hebräerbrief spricht von Christus, der leidet, weil ihm Sünder massiv widersprochen haben – das hilft, den Mut nicht sinken zu lassen.

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