Holzweg

t-weg

Eine Kirche, die Gott und seinen Weg verlässt, wird zu einer von Menschen gemachten Sekte. Sie macht sich die Kirche wie sie ihr gefällt. Sie erhebt sich arrogant über den Willen Gottes.

Christen, die Gott und seinen Weg verlassen, werden zu Menschen, die leicht dem Zynismus, dem Sarkasmus, der Bitterkeit, der Resignation verfallen. Der Mensch wird für einen Menschen, der Gott verlässt, nicht mehr zum Ebenbild Gottes, er wird ein Tier unter Tieren, sein Verhalten wird äffisch und albern. Der Mensch wird gleichgültig, lieblos, geht egoistisch, hedonistisch, utilitaristisch über andere hinweg, sich verheddernd in der Sucht nach Lust und eigenem Nutzen, er wird Marionette aller möglichen Ideologien.

Christen, die Gott und seinen Weg verlassen, werden auch zum Gegenteil: zu Menschen, die meinen, andere ideologisch erziehen zu müssen, die alles Mögliche über Gott stellen: den Menschen, die Umwelt, die Klasse, Rasse, Religion und Anti-Religion. Unter dem Deckmäntelchen von Menschlichkeit und Humanismus entstehen rigide Systeme und Hassgruppen.

Es ist kein Maß vorhanden: Überhöhung des Menschen führt zur Verachtung des Menschen… Und Kirchen, die da mitmachen, die nicht mehr Gottes Weg weisen wollen, machen sich schuldig und werden nicht ernst genommen, weil sie nicht mehr ernst zu nehmen sind.

So weit sind wir noch nicht. Aber es gibt viele Gruppen, die versuchen, die Kirche den Kindern Gottes aus der Hand zu nehmen und zu einer Sekte nach eigenem Gusto zu machen.

Ich habe hier nicht über Atheisten gesprochen – sondern über Christen, die meinen, sich über Gott erheben zu müssen. Atheisten sind ein eigenes Thema. Nicht, dass Missverständnisse aufkommen.

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Bis dass der Tod euch scheidet

Diese Formel ist nur noch Blablabla! Kann das echt sein, dass die Evangelische Kirche in Deutschland diesen Satz selbst nicht mehr ernst nimmt? Eine Kirche, die im Auftrag Gottes nichts mehr fordert, die allen nur noch alles machen lässt, was sie wollen, die gibt sich selbst auf. Statt gegen Ehescheidungen anzugehen, die Ursachen zu benennen, die Schmerzen, die Verletzungen betonen, die Verlässlichkeit einfordert… Verlässlichkeit mag wohl selbst eine solche Kirche nicht mehr geben: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-den-leitfaden-der-ekd-zum-thema-familie-a-906895.html Höchstens in dem Sinn: Wer sich auf diese Kirche verlässt, der ist verlassen.

„Herr/Frau Pfarrer, können sie mir bitte helfen, mein Mann/meine Frau will sich scheiden lassen!“ „Ach, machen Sie sich nichts daraus. Man kann von keinem fordern, bei einem Partner zu bleiben.“ „Aber: Bis das der Tod uns scheidet…!?“ „Nun, gute Frau/guter Mann, lassen Sie sich lieber vorher scheiden, bevor der Tod das tut.“

Ich wollte oben schreiben: Die nichts mehr von ihren Mitgliedern fordert… Ich denke, hier liegt der Kern des Problems: Die Menschen, die in der Kirche sind, werden nur noch als Mitglieder angesehen – nicht mehr als Brüder und Schwestern in Jesus Christus. Von Mitgliedern verlangt man möglichst wenig, damit sie einem ja wohlgesonnen bleiben. Von brüdern und Schwestern in Jesus Christus muss man fordern, dass sie sich aus ihrem Glauben heraus verantwortlich und verlässlich verhalten. Es kann immer sein, dass eine Ehe bei bestem Willen aller Beteiligten zerbricht. Aber das sollte als schmerzhafte Ausnahme zugelassen werden – und nicht als Regel. Kirche darf nicht die Treulosigkeit, die Unverlässlichkeit, den Zerfall der ihnen zugehörigen Menschen fördern.

„Evangelische Orientierung“? Was ist evangelisch? Das zu tun, was die Leute, die dem christlichen Glauben ferner stehen, nach dem Mund reden? Das hat mit Evangelisch = Evangelium im christlichen Sinn zu tun? http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/ratsmitglied-hatte-von-anfang-an-bedenken.html Der Kurswechsel in der Evangelischen Kirche wird bejubelt – Kurswechsel wohin? Macht sich eigentlich einer der Verantwortlichen darüber Gedanken – eben: Kurswechsel wohin? Übrigens: Den Leuten aufs Maul schauen (Luther) heißt nicht, in voreiligem Gehorsam zu tun, was die Leute wollen, sondern den christlichen Widerstand gegen die Leute in einer zeitgemäßen Form zu kommunizieren.

Da wir gerade bei solchen Themen sind: Pfadfinderinnen müssen nicht mehr auf Gott schwören, sondern schwören auf sich selbst: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=gesellschaft&news[action]=detail&news[id]=6766 Wow. Das ist natürlich äußerst überzeugend. ich schwöre bei mir selbst: Ich meine es ehrlich. Religionsgeschichtlich ein Novum. Ich fände besser, die Pfadfinderinnen könnten sich ein Tier nach belieben aussuchen, eines, das sie besonders süß finden: Ich schöre bei meiner Kuschelkatze… Ich schwöre bei meinem Pieps-Freund… Ich schwöre bei Schwimmi, meinem Goldfischchen…

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Kapital-Abzug

Kapital wird aus den Schwellenländern abgezogen – und das ist übel. Das bedeutet, dass auf Indien, Brasilien, Thailand, Südafrika harte Zeiten zukommen. Harte Zeiten bedeutet: Soziale Aufstände. Vermutlich können sich China und Russland besser behaupten als die Genannten – ebenso Mexiko und die Türkei mit Hilfe ihrer jeweiligen großen Partner im Norden. http://www.welt.de/finanzen/article117280197/Die-Schwellenlaender-stehen-ploetzlich-am-Abgrund.html Das Gute: Die reichen Länder sind mit den Schwellenländern zum Teil so eng vernetzt, dass sie ohne diese nicht auskommen. Das Problem nur: Man kann sich die jeweiligen Länder aussuchen – die anderen bleiben auf ihren Problemen sitzen. Andererseits wird deutlich: Kapital fließt nur, wenn die sozialen Missstände nicht so sehr im Vordergrund stehen wie in Indien, Türkei, Brasilien… Wobei freilich zu sagen ist: Kapital sucht sich nicht unbedingt die Staaten aus, in denen die Menschenrechte herrschen, sondern die Staaten, die dem Kapital die größten Gewinnchancen bieten. Und dazu gehört es auch, was Erdogan zurzwir vorexerziert und China sowieso: Soziale Missstände leugnen, Aufstände niederschlagen, dass sie möglichst wenig Aufmerksamkeit erregen.

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Unesco warnt

Unesco warnt vor der Zerstörung von syrischen Kulturschätzen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/unesco-warnt-vor-zerstoerung-von-syriens-kulturschaetzen-a-906881.html Wirklich? Und da will dann der Westen Islamisten unterstützen? Die sind nicht gerade bekannt dafür, Kulturschätze zu lieben. Buddhastatuen in Afghanistan, „Propheten“-Gräber in Mali… Überall muss man befürchten, dass kultureller Kahlschlag entsteht, wo diese Gruppen herrschen. So wenig wie bei ihnen Menschen etwas zählen, so wenig zählt Kultur. Und Natur zählt denen auch nichts: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/indonesien-durch-waldbraende-ist-land-in-rauchwolken-gehuellt-a-906916.html Aber nicht nur den Islamisten.

Übrigens sind Islamisten arm dran: Was tun sie schon Böses und werden dermaßen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt! http://quotenqueen.wordpress.com/2013/06/20/der-arme-islamist/ Ich hatte es neulich: Streichle den süßen Bären und kitzle das nette Nashorn, zekte als Frau irgendwo in Indien und protestiere mit blanken Brüsten in islamischen Staaten – alle so nett hier! Was für eine Verblendung!

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Kapitulation des Westens

Besser kann man es nicht sagen: Der Westen kapituliert in Afghanistan – und: „für Frauen und Minderheiten brechen dunkle Zeiten an“: http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-und-afghanistans-regierung-verhandeln-mit-den-taliban-in-doha-a-906850.html Endlich einmal nicht dieser ständige Jubel über den Abzug. Endlich wird betont, dass es für Afghanistan dunkel wird, wenn der Westen abzieht, wenn die Taliban, ob sie noch so moderat sind oder nicht, wieder die Herrschaft übernehmen. Warum dann das Ganze? Da wird diskutiert, dass man ja in Syrien srtärker eingreifen solle – um es dann wie Afghanistan den islamistischen Kräften zu überlassen? Erst gibt man den menschen Hoffnung auf Freiheit, wenn man einmarschiert – und dann hinterlässt man schlimmere Situationen als vorher, weil man gerade diese Menschen, die begannen aufzublühen, unter den mörderischen Schuhen zertreten lässt.

Obama sagte in seiner Rede, dass wir hinwegkommen müssten über das Bewusstsein, dass andauernder Krieg herrsche, weil (mit James Madison) fortgesetzte Kriegführung Freiheit zerstöre. Nun, das merken wir zurzeit ja massiv: Wer mit dem Flugzeug fliegen will, wird automatisch in den Krieg des Islamismus gegen andere hineingezogen – denn warum wird überhaupt so scharf kontrolliert? Wegen islamistischer Anschläge. Wer sich in in Europa in so macher Stadt bewegt wird kontrolliert – wegen befürchteter islamistischer Terrorangriffe. Im Internet wird kontrolliert – wegen islamistischer Terroristen… Wir verlieren unsere Freiheit Stück für Stück, weil eben diese islamistischen Gruppen Krieg führen – und wenn man sie denn ließe, würden in unseren Ländern massiv Blutvergießen herrschen. Wir leben in einem permanenten Kriegszustand – was freilich nicht allen immer bewusst ist, weil die Terrorangriffe vielfach vorher aufgedeckt werden (so Obama), doch manchmal wird das auch von Sicherheitskräften gesagt – was dann sofort als Panikmache von anderen rosarotsehenden Gruppen angegriffen wird. Das ist also ein Dilemma. Sollen wir darum sagen: Alles halb so schlimm, liebe Leute. Wir wollen das Bewusstsein eines ständigen Krieges ablegen, unsere Freiheit gewinnen – und dann… nach uns die Sintflut.

Pakistan: Weil Ziegen eines Christen auf dem Land eines muslimischen Großgrundbesitzers waren, wurden die drei Töchter des Christen auf die Straße getrieben, entkleidet und mussten die Strae entlanglaufen – getrieben von Bewaffneten: http://www.persecution.org/2013/06/19/christian-farmers-three-daughters-viciously-beaten-in-pakistan/

Nigeria: Vier Kirchen niedergebrannt – von wem, muss man gar nicht mehr sagen: http://www.jihadwatch.org/2013/06/nigeria-muslims-burn-four-christian-churches.html

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