Sachleistungen statt Geld

Nun, die Stadt Essen wird sich noch wundern, wenn sie Sinti und Roma und den anderen Stämmen kein Geld mehr geben wollen, sondern Sachleistungen: http://www.derwesten.de/staedte/essen/stadt-essen-will-roma-zuzug-aus-wirtschaftlichen-gruenden-bremsen-id8149047.html Sie hoffen damit, weitere Zuzüge zu verhindern. Das Problem ist nur: An Geld kommt man auch so irgendwie: zum Beispiel durch bettelnde und abgerichtete Kinder und Omas. Das ist keine kluge Asyl- oder Zuzüglerpolitik. Da hat ProAsyl recht. Aber immer nur alles für diese Klientel zu fordern, ist genauso wenig kluge Politik. Das ist gar nichts außer menschentümelei. Hat ProAsyl Vorschläge, die wirklich sinnvoll sind und nicht nur Geld kosten, das die Städte nicht haben? Ein weiterer Aspekt: http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/allzweckwaffe-asylbewerber.html

In den Rundfunkrat dürfen Sinti und Roma: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.neuer-swr-staatsvertrag-landesregierungen-nicht-mehr-im-rundfunkrat.c46f20ea-6663-4bc7-afed-6203d9ec19dd.html – und die anderen Stämme (z.B. Jenische usw. s. auch http://suite101.de/article/kalderasch-gitanos-und-sinti-manusch-a67285)?

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Extremisten in Ruhe lassen

Lasst die Extremisten in Ruhe, dann tun sie euch nichts. So hat man laut gedacht, als Pro-Gruppen gegen die Salafisten agierten: Wenn man die Salafisten in Ruhe lässt, dann lassen sie auch uns in Ruhe. Und die bösen, bösen Pro-Gruppen haben sie nicht in Ruhe gelassen, also müssen sie politisch-medial bekämpft werden.

Und das gilt auch für Linksextremisten: Man hat Linksextremisten sogar gegen politisch unliebsamen Gruppen – mit ihnen sympathisierend – gewisse Freiräume gelassen. Nun sieht man in Köln ein, dass das so nicht weiter geht, man darf sich auch nicht zum Sklaven der Linksextremen machen – und nun wenden sich die Linksextremisten gegen ihre einstigen Beschweiger: http://www.pi-news.net/2013/07/linksautonome-hausbesetzer-drohen-kolns-ob/#more-339989

Das macht sich nicht bezahlt, ist für die Gesellschaft schädlich, wenn man Extremisten – welcher Couleur auch immer – zu wenig Widerstand entgegensetzt, sie gar politisch zu instrumentalisieren sucht.

Die politischen Biedermänner unterstützen die Brandstifter weltweit.

Übrigens: Das ist die richtige Antwort eines Muslims mit Blick auf das Einreiseverbot von Islamkritikern nach Großbritannien: „Aber jeder britische Muslim, der an die echte Freiheit glaubt, sollte sich vom Innenministerium aufs äußerste angegriffen fühlen. Diese scheinen zu glauben, dass ihre britischen und muslimischen Ansichten nicht wert oder in der Lage wären, die Ideen von Spencer bzw. geller zu kompensieren.“ http://europenews.dk/de/node/69463

Das ist darum die richtige Antwort, weil diese Politiker die Muslime zu Unmündigen erklären, die man vor Kritik bewahren müsste – und weil sie Islamisten/muslimische Extremisten wichtiger nehmen als die freieren Muslime. Und indem man das tut, schürt man Aggressionen gegen Muslime in der Bevölkerung und man lässt die freieren Muslime allein in ihrem Kampf gegen die Extremisten in ihren Reihen. Diese Worte müsste man allen politischen und medialen Kuschern ins Stammbuch schreiben.

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Frage die Schönheit

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Frage die Schönheit der Erde, frage die Schönheit des Meeres, frage die Schönheit der weiten und durchdringenden Luft. Frage die Schönheit des Himmels, frage die Ordnung der Sterne, frage die Sonne, die mit ihrem Glanz den Tag erhellt; frage den Mond, der mit seinem Schein die Finsternis der Nacht mäßigt. Frage die wilden Tiere, die sich im Wasser bewegen, auf Erden wandeln, in der Luft fliegen: Seelen, die sich verbergen, Leiber, die sich zeigen; Sichtbares, das sich leiten lässt, Unsichtbares, das leitet. Frage sie! Alle werden dir antworten: Wir sind schön! Ihre Schönheit lässt sie erkennen. Diese vergängliche Schönheit, wer hat sie erschaffen, wenn nicht die unvergängliche Schönheit?“ (Kirchenvater Augustinus: Reden, 241-2-3 zitiert nach: http://recognoscere.wordpress.com/2010/10/20/augustinus/)

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EKD-Getriebene+Gender

Die EKD scheint sich von einem Thema in das andere treiben zu lassen, um ja möglichst allen zu zeigen: Hurra, wir sind Kinder des Zeitgeistes! Das zumindest steht zu befürchten nach dem theologisch nicht besonders geglückten Papier zum Thema Ehe will sie nun auch eines zum Thema Sexualethik erstellen. Eigentlich wäre man ja froh gewesen, dass ein solches Thema kompetent angesprochen wird. Inzwischen scheut aber das gebrannte Gemeindekind das Feuer: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/neuer-streit-ekd-plant-verlautbarung-zur-sexualethik-816.html

Zum Thema kirchliche Äußerungen: Es steht der Kirche gut an, sich klug an Diskussionen der Gesellschaft zu beteiligen – und sich politisch und sonstwie nicht als Naivlinge ins Gespräch zu bringen, die nur irgendwas zu einem brisanten Thema sagen, das jedoch ohne praktischen Wert ist. Sie sollte durchdacht und begründet versuchen, wichtige Themen zu lenken. Zur Klugheit gehört für mich nicht zu sagen: Alle Asylbewerber müssen Zugang zu unser Land finden – das klingt menschenfreundlich, ist es aber nicht, weil ein ungehemmter Zuzug Spannungen erzeugt, sie aber nicht abzubauen vermag. Klug ist nicht zu sagen: Wir müssen alle toleranter sein – klingt menschenfreundlich, hat aber überhaupt keine weitere Bedeutung als Wortgeklingel, denn man muss etwas dazu tun, dass Toleranz nicht ausgenutzt werden kann, dass sich alle, die in unser Land kommen, an Regeln zu halten haben…

Kirche täte gut daran, so zu argumentieren, dass möglichst viele Menschen die Sinnhaftigkeit der Argumentation einsehen – und nicht nur sehen: Klingt menschenfreundlich – ist aber ohne Substanz und in letzter Konsequenz menschenunfreundlich, weil es die Realitäten ausblendet. Kirche ist kein utopischer Verein, sondern hat im Namen Gottes ihre Werte in der Gesellschaft zu vertreten, eben auch mit dem Anspruch, dass diese Werte für alle gelten, denn Gott ist nicht ein Gott der Christen, sondern er ist der Gott aller Menschen. Wir Christen sind mit dafür verantwortlich, wie es in unserer Gesellschaft aussieht.

Wie neulich gesagt: Bevor ein weiteres heißes Eisen zum Thema Sexualität angepackt wird, sollte man das grundlegendere Thema anpacken: Wie interpretieren wir die Bibel? Was verstehen wir unter Gottes Wort? Was verstehen wir unter christlicher Verantwortung mit Blick auf die Bibel? Denn das ist das eigentliche Problem, das dann auch die Darstellung ethischer Themen beeinflusst. Zudem sollte man nicht vergessen, dass man Teil der weltweiten Christenheit ist und im Gespräch mit ihr wie mit der Tradition agieren muss. Kardinal Lehmann sieht wachsende Gegensätze in ethischen Fragen: auch mit Blick auf Sterbehilfe und Embryonenforschung: http://www.kath.net/news/41912

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Hier ein Gegenwort der SELK gegen das EKD-Ehe-Papier: http://www.kath.net/news/41924

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An Oberflächlichkeiten scheint man sich überbieten zu wollen: http://www.kath.net/news/41909

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Interessant finde ich die Information, dass die Genderfrage ein Thema der Wohlstandsgesellschaft ist. Darüber hinaus – und darüber habe ich noch gar nichts gehört – Folgendes: „Bedenklich sei es aber, wenn wohlhabende Länder Kredite für Schwellenländer an Bedingungen knüpften, etwa dass sie in ihren Schulbüchern eine Genderpädagogik berücksichtigen müssten. `Das ist eine subtile und aggressive Form der Neukolonisierung´, so Mascher…“ http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/gender-mainstreaming-ist-ein-wohlstandsphaenomen-25331.html

Die Uni Potsdam will auch neben der Uni-Leipzig als Witz-Uni in die Geschichte eingehen: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/geschlechtergerecht-uni-potsdam-verweiblicht-die-geschaeftsordnung-a-909530.html

Nachtrag – Korrektur: Uni-Potsdam macht doch nicht mit: http://www.uni-potsdam.de/pm/news/up/date/2013/07/04/2013-107.html Sorry.

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Impfgegner

Das ist die Einstellung, die unserer Gesellschaft entspricht: Man verharmlost alles. Früher, als man noch mit den schlimmen Folgen von Kinderkrankheiten täglich konfrontiert wurde, da war es ein Segen, dass man Impfungen hatte. Heute sieht man die Gefahr nicht mehr so deutlich vor Augen, und man meint sich fortschrittlich, wenn man gegen Impfungen ist. Eingebettet in die segensreichen Folgen der Impfungen der anderen gönnt man sich den Luxus, diese abzulehnen. Und das auf Kosten der Kinder und Enkel…

Das ist Symptom auf vielen Gebieten vergleichbar – einmal sieht man die Gefahren mancher Weltanschauungen und Religionen nicht, weil man denkt, die seien alle so wie man sie vom Christentum der Neuzeit her kennt, zum anderen glaubt man, ohne die christlichen Werte leben zu können. Man sieht die Gefahren für eine Gesellschaft nicht mehr, wenn eine Letztbegründung der Werte fehlt, weil man sicher eingebettet in den positiven Folgen der Tradition lebt. Irgendwann gibt es ein böses Erwachen – aber nicht mehr für die jetzige laxe Generation, aber für die Kinder und Enkel…

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Verwandten-Ehe

Spiegel-online – na so etwas: die Zahlen einer Forschergruppe zum Thema  „scheinen der katholischen Kirche recht zu geben“ http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/verbotene-liebe-verwandtschaft-a-909223.html Die Forscher haben Kinder aus pakistanischen Verwandtenehen in GB untersucht und eben festgestellt, dass das Risiko, kranke Kinder auf die Welt zu bringen, bei Verwandtenehen stärker ist als bei anderen Ehen. In dieser Hinsicht ist es vielleicht nicht schlecht auf einen alten Artikel aus welt-online hinzuweisen, der auf türkische und arabische Migranten in Berlin hinweist: http://www.welt.de/vermischtes/article732888/Wenn-der-Cousin-mit-der-Cousine-schlaeft.html Was die Bibel schon im Alten Testament weiß (3. Buch Mose 18), weiß so mancher heute noch nicht.

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