Heute einmal andere Klänge. Die Tonqualität ist nicht ganz ok – aber die Bilder passen dazu:
Ich wünsche Euch eine angenehme Woche!
Weltwahrnehmung – ein Lernprozess: a paz de Deus com todos
Heute einmal andere Klänge. Die Tonqualität ist nicht ganz ok – aber die Bilder passen dazu:
Ich wünsche Euch eine angenehme Woche!
Hilfe für die Philippinen laufen an: Das THW schickt ein Vorauskommando und transportiert Hilfsgüter von World Vision auf die Philippinen: http://www.gg-online.de/html/aktuelles.htm Da die Philippinen nicht gerade ein reiches Land sind, denke ich, sollten wir die bald eintretenden Spendenaufrufe großzügig wahrnehmen. Zum Beispiel: https://www.worldvision.de/spenden-katastrophenhilfe-sturmkatastrophe-auf-den-philippinen.php?mysid=oeovhbcthelg1vt5rtkqte1ookvrk086
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Ich hatte den Eindruck, dass am 9. November bei so manchem Zeitgenossen weniger die Opfer des Rechtsfaschismus im Blick standen, sondern eher die Erziehung der Zeitgenossen zu einer Willkommenskultur. Eine solche Instrumentalisierung gehört verboten. Warum? Man könnte den 9. 11. auch in eine andere Richtung instrumentalisieren: Politiker, die ihr für die Zuwanderung verantwortlich seid, passt auf, dass ihr die Bevölkerung nicht überstrapaziert, denn nach Kenntnis von Menschheit und Geschichte kann das in Notlagen dazu führen, dass Ideologen herkommen und Menschen beginnen, Fremde zu bekämpfen. Politische Kurzsichtigkeit kann ein zweites 9.11. zur Folge haben.
Der 9.11. darf nicht dazu herhalten, politische Andersdenkende als faschistisch zu brandmarken: Jeder, der nicht sagt, wir öffnen die Grenzen für alle, vertritt somit keine Willkommenskultur und wird als Faschist diffamiert, der dazu führen könnte, dass ein neuer 9.11. die Gemüter erregt. Normale Bürger und Politiker, die mit Faschismus nichts am Hut haben, werden aufgrund ihrer Vorsicht in die Nähe der Faschisten gerückt. Diese Vorgehensweise ist gleichzusetzen mit Argumentationsverweigerung, mit politischem Fundamentalismus. Man arbeitet mit Totschlagsargumenten.
Der 9.11. muss primär dazu dienen, wie im Blog schon gesagt, die Opfer des Rechtsfaschismus aus dem Vergessen zu holen. In einem zweiten Schritt muss gefragt werden: Was können wir daraus lernen? Wir lernen, dass Menschenverachtung keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben darf – und das kann man gegen gegenwärtige Rechtsfaschisten und andere anbringen. Unfair ist es, die politische Vernunft auf diese Weise auszuschalten. Denn man muss in einer Gesellschaft über den richtigen Weg streiten dürfen, ohne in die faschistische Ecke gedrängt zu werden, nur weil man eine andere Meinung vertritt.
Um nicht missverstanden zu werden: Wir haben mit Flüchtlingen menschenwürdig umzugehen. Das bedeutet für mich jedoch nicht, alle über die Grenzen zu lassen. Denn ich befürchte, dass das nicht gut geht, weil sie von der Gesellschaft nicht aufgefangen werden können. (Ich habe im Blog schon häufiger meine Sicht dargelegt, wie es evtl. klappen könnte – mit einer Art Migrantenpatenschaft.) Das bedeutet jedoch, dass sie, wenn sie im Land sind, dem Recht entsprechend – ohne ihre Würde zu missachten – zurück befördert werden müssen, wenn es keine politischen – religiöse, weltanschauliche, neuerdings also auch sexuell besonders orientierte… – Flüchtlinge sind.
Für mich bedeutet Würde: Dafür zu sorgen, dass in den Heimatländern die Bedingungen besser werden und man als Europa alles dazu tut, dass sie besser werden. Denn es gehört nicht zur Würde der Menschen, Bedingungen zu fördern, die sie dazu bringen, flüchten zu müssen. Das bedeutet: Gerechten Handel forcieren, Länder nicht mit billigen Waren aus Europa überschwemmen, Korruption bekämpfen, Ländern helfen, ein menschenwürdiges Rechtssystem aufzubauen. Das bedeutet, die Menschenhändler mit allen gebotenen Mitteln zu bekämpfen, denn allein sie haben ein Interesse daran, dass die Menschen ihr Heimatland verlassen. Das bedeutet auch, dass man in den Medien vor Ort deutlich macht, dass Europa kein Schlaraffenland ist, in dem man sich in die Hängematte legt und die gebratenen Hähnchen in den Mund fliegen, sondern dass man auch in Europa schauen muss, wo man bleibt – und manche bleiben in Armut.
Aber diese Themen haben beim Gedenktag der Opfer des 9.11. nichts zu suchen – der sollte eben diesen Opfern vorbehalten bleiben.
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Ich dachte, es handelt sich um einen verspäteten Aprilscherz, die Aussage, dass Dickmacher stärker versteuert werden sollten. Aber wenn der Stern schon darüber schreibt, dann wird es keine Satire und kein Scherz gewesen sein: http://www.stern.de/gesundheit/kampf-gegen-uebergewicht-eine-strafsteuer-auf-dickmacher-hilft-nicht-2070027.html Vor allem Bier sollte zu den Dickmachern gezählt werden und Chips und Fußball – weil dieser viele jeden Samstag und öfter auf die Couch zwingt um Fußball zu schauen. Und was zu den Dickmachern gerechnet werden sollte, sind Haferflocken… – Ich würde sagen: Nicht jeder Dickmacher, den die Politiker als solchen ansehen, sollte versteuert werden, sondern jeder, der Mensch, der mehr als das Durchschnittsgewicht wiegt, sollte mehr Steuern zahlen, vor allem dann, wenn er der kommenden Koalition angehört.
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Noch ein Scherz? Schweden, das eigentlich seine Frauen ziemlich im Stich lässt, was die Vergewaltigungen angeht – ich hatte es im Blog – will aber einen Test einführen, nach dem Filme beurteilt werden: einen Gendertest. Reden auch Frauen in dem Film miteinander? Klasse! Er bekommt höhere Bewertung (Bechdel-Liste) http://orf.at/stories/2205479/2205482/ Irgendwie scheint der Wahnsinn die Menschen so langsam zu ergreifen.
Nach einer Fenske-Liste darf ein Film nur als gut bewertet werden, wenn – natürlich – Frauen auch miteinander reden, wenn sie auch noch miteinander knutschen – 1A! Dazu kommen noch Schwule – sie müssen positiver dargestellt werden als Heteros, denn die Heteros wechseln üblerweise nur selten die Unterhosen; dann müssen islamische, buddhistische, hinduistische Migranten in einer angemessenen Zahl vorkommen und besonders positiv dargestellt werden; freilich sind vereinzelte Atheisten als Menschen wegweisender Elite herauszuheben; Christen sollen nicht positiv dargestellt werden, weil sie auf der Welt die Mehrheit bilden, somit kritisch zu beäugen sind, Behinderte werden als zentrale Menschen dargestellt werden müssen – allerdings nicht als Ungeborene, da muss man schon auch in Filmen für sorgen, dass sie abgetrieben werden.
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Ich weiß nicht, aber trügt mich die Beobachtung, dass unser Bundespräsident Gauck immer stärker der Präsident der Political Correctness wird? Er setzt keine eigenen Akzente, sondern sagt nur, was ein Teil der Elite hören möchte? Nun, das kann ja auch ein Lebensziel sein: In den Geschichtsbüchern wird eben das stehen: Er setzte keine eigenen Akzente, sondern vertrat die allgemeinen Politiker-Weisheiten, die in der Zeit seines Amtes gerade opportun waren.
Das wäre sehr schade. Ich hatte mehr Biss von ihm erwartet. Mehr Eigenständigkeit. Mehr in der Hinsicht, dass er Fehlentwicklungen unserer Gesellschaft wach wahrnimmt und darauf reagiert. Aber irgendwie legt sich lethargische Schläfrigkeit um sein Auftreten. Man weiß immer schon genau vorher, was in seinen Reden angesprochen werden wird. Irgendwo las ich, dass er bald ein Gymnasium besuchen wird, in dem das Thema Islam hervorgehoben behandelt wurde. Die Rede, die er da halten wird – wer kennt sie nicht schon?
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Ein Artikel zur EKD-Synode. Zum Bericht von EKD-Schneider und zur Wahl der Nachfolger von Göring-Eckardt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article121743951/Der-evangelische-Ratschef-macht-es-allen-recht.html
Auch hier scheint sich lethargische Schläfrigkeit breit zu machen. Wenn alles richtig ist, auch wenn sie das Gegenteil behaupten, dann kann kein Streit aufkommen, keine Auseinandersetzung.
Der erste große Streit der Kirchengeschichte hätte eingespart werden können, wenn Paulus nach der Lex EKD-Schneider vorgegangen wäre: Die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt – ihr habt Recht! Die ihr durch Glauben gerecht werden wollt: Ihr habt Recht! Man muss alle achten, keiner darf diskriminiert werden, setzen wir eine theologische Eingreiftruppe auf das Problem an, das spitzfindig beweist: Alle haben Recht!
Wer sich dann doch lieber an Paulus hält, lese den Brief an die Galater: http://www.die-bibel.de/de/online-bibeln/luther-bibel-1984/bibeltext/bibel/text/lesen/ch/bd5682d9560f044e1ce13aa2cd4c2e0f/
Übrigens: Die Wahl von Adam-Schwaetzer statt Beckstein passt so richtig in das soeben von mir gezeichnete Bild. Nun ja, hoffen wir, dass ich mich irre und die Lethargie und politische Angepasstheit keine Tugend wird. Man würde am Liebsten ein Klagelied anstimmen: Ach Herr im Himmel sieh darein, die EKD was für ein Verein… – aber beten wir lieber für unsere Schwestern und Brüder.
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Eine Jugendliche erzählte mir empört, dass ihr vier fremde Jugendliche aus Afrika entgegenkamen und einer ihr einfach so im Vorübergehen mit einer Papierrolle auf den Kopf geschlagen habe – und lachend seien die vier dann weitergezogen. Das habe zwar nicht weh getan, aber danach habe sie sich beschissen gefühlt.
Was soll man ihr sagen?
Der meint es nur freundlich? – Bedeutet das nicht, dass man ihr damit sagt: Ertrage alles, was man dir antut?
Das ist halt seine Kultur? – Bedeutet das nicht, dass man seine Kultur damit herabwürdigt, denn vielleicht war das nur einer der bescheuerten Jugendlichen wie es sie auch bei uns gibt?
Nimm es nicht so ernst? – Das nimmt das Gefühl der Jugendlichen nicht ernst.
Einfach so tun, als sei das kein Problem, als habe man nicht zugehört? – Wie man es so oft im Leben macht, wenn man nicht weiß wie man reagieren soll?
Sie beschimpfen, sie sei rassistisch, weil sie sich das nicht gefallen lassen möchte?…
Übel ist es, wenn man keinen Menschen aus Afrika kennt – und einer, der zufällig daher kommt, negativ auffällt, denn das kann der Beginn von Rassismus sein: Wenn dieser eine, den ich kennenlernte, so ist, dann – so wird geschlussfolgert – sind alle so. Und dieses Gefühl muss rational bekämpft werden und emotional dadurch, dass man weitere kennenlernt. Dumm ist nur, wenn es sich dann verstärken sollte, weil man an die Falschen gerät. Von daher muss auch von Zugewanderten eine Sensibilität dafür entwickelt werden, was in diesem Land üblich ist, was nicht. Und aus der Sensibilität wird eine Anpassung an die Gepflogenheiten des Landes erwartet. Und diese heißt: Man hat die Grenze, die um jeden Menschen gezogen ist, zu respektieren, man darf nicht ungefragt in sie eindringen. Das darf kein Einheimischer und auch kein Zugewanderter.
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Es gibt Unterwäsche gegen Vergewaltigungen: http://www.youtube.com/watch?v=Bf8Mft6aYlY Ich weiß nicht, ob sie in unserem Land gekauft wird – aber eine Gesellschaft, in der die Wahrscheinlichkeit so hoch ist, dass Frauen aus Angst vergewaltigt zu werden, solche Unterwäsche kaufen, ist eine kranke Gesellschaft. Wer macht sie so krank? Sicher, das mag auch einem Sicherheitsbedürfnis gerecht werden, auch ohne reale Gefahr. Wie sieht es in unserem Land aus?
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Nun, man sollte sich nicht wundern, wenn die Straßen Berlins von Kamelen bevölkert werden sollten. Laut Artikel wird 1 Toter mit 100 Kamelen gesühnt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article121723252/100-Kamele-sind-der-Preis-fuer-einen-Berliner-Toten.html Arabische Clans regeln alles in Form einer Paralleljustiz miteinander – und bringen eben ihre wunderbare Kamel-Kultur zu uns, mit der man einen Toten sühnt.
Ja, das darf der Rechtsstaat nicht hinnehmen. Aber wenn jegliche Kritik an unhaltbaren Zuständen im Keim erstickt wird, weil das der offiziell verordneten Willkommenspolitik widerspricht, wird ihm das wohl oder übel passieren. Er wird es hinnehmen müssen, weil die Opfer dieser kurzsichtigen Politik dem Staat nicht mehr trauen. Dann bittet man eben nicht mehr die Polizei um Mithilfe, sondern kauft eben die 100 Kamele. Oder erduldet es, dass der eine Clan einfach die Blutrache vollzieht und sie sich gegenseitig und andere natürlich auch ermorden.
Soviel zum Thema Willkommenskultur, wenn man dieses Schlagwort einfach ohne Sinn und Verstand verwendet.
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Schmetterlinge – die kleinen bunten Himmelsboten – können Exkremente zu ihrem Nutzen verwenden.
Auch wir Menschen haben gelernt, das, was verächtlich ist und gemieden wird, dazu zu verwenden, dass es Nutzen bringt.
Immer wieder werden wir im Leben mit solchen Haufen konfrontiert: Krankheiten, Sorgen, unangenehme Zeitgenossen, dumme Gedanken, eigenes Versagen, Missverständnisse …
Mögen wir lernen, sie zu unserem Nutzen einzusetzen.
Shit happens – kann Dünger zum Guten sein.
Gott schenke uns die Kraft,
solcherart Haufen umwandeln zu können,
nutzbar machen zu können für Gutes.
Dass wir vor ihnen nicht zurückschrecken,
sondern sie auf eine neue Ebene heben –
wie Dünger zu nahrhaftem Korn wird.
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Zu diesem Psalm gibt es eigenartiger Weise keinen Clip, den ich gerne aufgenommen hätte. Darum gibt es heute nur den Text:
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