Religionsfreiheit und CDU+SPD

Für beide Parteien bleibt die Religionsfreiheit ein wesentliches Anliegen: http://www.kath.net/news/43785 Für die CDU wissen wir es, Kauder ist in dieser Frage weltweit sehr aktiv. Von der SPD weiß ich es noch nicht – es sei denn, sie meint unter Religionsfreiheit die Freiheit der Muslime in unserem Land. Eine Freiheit, die sie ja zum Glück – im Rahmen des Gesetzes – und manchmal darüber hinaus – haben. Was die Freiheit der Christen mit Blick auf weltweite Freiheit betrifft, wird es mir bei der SPD erst noch deutlich werden müssen.

Interessant finde ich, dass das überhaupt erwähnt wird, denn Religionsfreiheit gehört zu den Menschenrechten. Aber wenn wir ehrlich sind: Menschenrechte werden nicht selten unterlaufen: Man vergleiche: http://www.amnesty.de/umleitung/1899/deu07/001?lang=de%26mimetype%3dtext%2fhtml

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Weihnachten+Religionen+Überforderungen

Weihnachten nähert sich – entsprechend auch das Thema: Religion in den Zeitschriften. Eine davon ist P.M. Perspektive: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/die-emmacht-des-glaubensem/ Eine andere: P.M. History (Die letzten Rätsel der Bibel). Die Artikel in dem letztgenannten Heft haben unterschiedliche Themen – die insofern gut sind: Sie teilen einer breiteren Öffentlichkeit mit, was in der Bibel an mehr oder weniger spektakulären Aussagen zu finden sind – und wie sie zu deuten sind. Wenn man so etwas liest, dann fragt man sich: Warum wissen eigentlich immer mehr Menschen immer weniger über den christlichen Glauben Bescheid? Wird doch von vielen Zeitschriften das eine oder andere Thema mehr oder weniger seriös aufgegriffen. Auch wenn man nicht immer mit den Darlegungen einer Meinung ist- so bieten sie doch denen, die distanziert sind, einen Einblick. Lesen sie das nicht? Aber die Hefte würden doch sicher nicht immer diese Themen bringen, wenn sich die Hefte nicht verkaufen ließen. Oder hat das Teil an allem, was man heute sehen kann: Überflutung: Man nimmt Infos noch und nöcher auf – weiß sie aber nicht einzuordnen und es bleiben in den einzelnen Menschen Wissens-Mosaiksteinchen zurück, die aber nicht als Gesamtbild abrufbar sind.

Ich finde es äußerst interessant und gut, dass religiöse Weiterbildung der Zeitgenossen als so relevant angesehen wird, dass Zeitschriften es immer wieder versuchen. Denn unsere Religion ist Zentrum unserer Gesellschaft, ob sie es wahrhaben will oder nicht – und hilft, dass die Fliehkräfte sie nicht allzu schnell zerreißen.

Einen anderen Charakter haben die Überblicke über Religionen in den Zeitschriften. Da wird den Menschen alles, was es so gibt vor Augen gehalten – sie können sich also ein Bild über alle Religionen machen. Ob diese Form die Fliehkräfte verlangsamen kann, weiß ich nicht. Es wird im Grunde alles beliebig, wenn denn die jeweiligen Beiträge nicht eine Intention durchblicken lassen.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Sexting+Sex

Jugendliche müssen immer wieder gewarnt werden, ihre Sexualität öffentlich preiszugeben – mit Fotos. Sie wollen Anerkennung finden unter ihresgleichen – aber diese Fotos ihres unbekleideten Körpers werden missbraucht – und sie können das nicht mehr rückgängig machen. Es entgleitet ihren Händen – vor allem auch haben sie vielfach keine Ahnung, was Menschen damit alles machen können. Vertrauensselig wie viele so sind, setzen sie sich selbst – zumindest für einige Zeit – einer schlimmen Situation aus. http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/emsexting-an-schulenem/

Von daher eine grundsätzliche Regel: Keine Fotos des unbekleideten Körpers ins Netz stellen! Auch keine Nackt-Fotos von einem Freund bzw. einer Freundin machen lassen, wenn man denn die Fotos nicht selbst behält, denn man weiß nicht, wie lange die Freundschaft hält – man macht sich erpressbar und nimmt in Kauf, dass man bloß gestellt wird. Menschen sind manchmal fies. Manchmal wollen sie auch stolz mit dem Partner angeben, sehen aber nicht, wie sehr sie ihn damit erniedrigen können.

Man geht nicht bei Rot über eine vielbefahrene Straße – man lässt kein Nacktfoto in der Hand anderer.

*

Jugendliche müssen auch verantwortlich mit ihrer Sexualität umgehen. Sie ist neu, sie ist spannend – aber weil sie so etwas Großartiges ist, muss man verantwortungsvoll mit ihr umgehen, um nicht gefährdet zu werden: http://www.idea.de/detail/gesellschaft/detail/das-bewusstsein-fuer-die-gefahr-durch-aids-schwindet-26470.html Zweite grundsätzliche Regel:

Man springt nicht ohne Bungee-Seil von der Brücke – man denkt verantwortlich, bevor man handelt.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Weltbewegendes

KircheDresden4

Weltbewegendes gibt es nicht jeden Tag in den Nachrichten – wird zumindest nicht gemeldet – bzw. wird im Augenblick als solches nicht erkannt. Weltbewegendes kann entstehen – doch wer bemerkt die Anfänge schon?

Aber Menschenbewegendes geschieht ununterbrochen millionenfach: Lieben – zerbrochene Lieben, Gesundheit – Krankheit, Erfolg – Misserfolg, Glück – Trauer, Sehnsucht – Erfüllung, Ziellosigkeit, Tod, Geburt – Weg…

Manchmal kann Menschenbewegendes zum Weltbewegenden werden – aber Weltbewegendes wird fast immer zu Menschenbewegendes, zumindest regional.

Die Erschütterungen meiner kleinen Welt – sie kümmern eigentlich kaum jemanden. Ist eigentlich auch egal, ist auch richtig so, sonst würden wir aus dem Mitleids- und Jammertal kaum mehr herauskommen.

Es genügt zu wissen:

Gott spricht: ich habe dich bei deinem Namen gerufen – du bist mein.

Vor ca. 2000 Jahren wurde in Israel ein Junge geboren, von einer Jugendlichen mit Namen Maria. Wer nahm das wahr? Seinen Schrei, ihr Glück, ihre Angst? Ein paar mehr Menschen nahmen ihn wahr, als er ca. 30 Jahre später in die Öffentlichkeit seines kleinen Landes trat. Ein bis drei Jahre lang machte er von sich ein wenig reden. Er wurde hingerichtet. Einzelne Menschen wurden bewegt – und die Weltbewegung Gottes zur Welt ging und geht weiter. Manche merken es nicht. Macht auch nichts. Manche versuchen sie zu unterdrücken – seit Anfang an. Sie schaffen es nicht. Was Gott in Jesus Christus bewegt, kann der Mensch nicht zur Erstarrung führen. Und so werden viele bewegt – und lassen sich von Gott bewegen.

Weltbewegend zu allen Zeiten und weltweit – aber kaum wahrgenommen: Menschen erstarren nicht in den Möglichkeiten der Welt, sondern schauen weiter, mit Hoffnung, Sehnsucht, reichen die Hand, richten auf, heilen mit Wort und Tat, stärken die Schwachen und lenken den Sinn auf den Ewigen hin.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Menschenfressender Ungeheuer+Dino

In den USA wurde ein Räuber-Dino gefunden, größer als Tyrannosaurus Rex. Dieser wird Siat genannt – und zwar bedeutet das Wort „menschenfressendes Ungeheuer“ – das in Sagen des dort ansässigen Volkes vorkommt. http://www.welt.de/wissenschaft/article122163842/Riesiger-Raeuber-lehrte-Tyrannosaurier-das-Fuerchten.html Dinos lebten nach allgemeiner heutiger wissenschaftlicher Sichtweise vor den Menschen. Welche Ahnungen und Erfahrungen, die unsere Lebewesen-Vorfahren gemacht haben, schlummern noch in uns?

CDU+Grüne in Hessen

Wie schon gesagt, finde ich diesen Weg der Koalition nicht schlecht: http://www.welt.de/politik/deutschland/article122180684/Einstige-Stahlhelm-Partei-setzt-in-Hessen-auf-Gruen.html Mal sehen, ob es klappt. Ich vermute schon.

Ob aber das Grüne Fußvolk auch in der Lage ist, so manche Kröte der Vergangenheit zu schlucken – wird sich zeigen. Oh, das hätte ich nicht sagen sollen. Also besser: …so manche Kröte ins Koalitionspapier zu schmuggeln (Kröte ist aus grüner – auch meiner – Perspektive ein gutes Wort) – wird sich zeigen.

Weil ich neulich von Gabriels Schachzug gesprochen habe, als er die Linken positiv ins Spiel brachte – hier bringt nun die CDU ihre Taktik ins Spiel. Jetzt könnte auch Gabriel wieder in Zugzwang kommen, weil die CDU ihm gezeigt hat: Wir können auch anders. Ich selbst bin weiterhin gegen eine große Koalition im Bund, da sie zu mächtig ist und z.B. eine Grundgesetzänderung einfacher durchzusetzen ist.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Die Freiheit + Republikaner + Islam + Islamisten

Wenn ein Arzt ständig mit Kranken zu tun hat, dann denkt er irgendwann: Es gibt nur Kranke. Ein Polizist, der ständig mit Kriminellen zu tun hat, denkt irgendwann: Es gibt nur Kriminelle. Der Psychiater denkt: Alle sind verrückt. Ein Richter, der ständig mit Angeklagten zu tun hat, verzweifelt am Menschen. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/interview-mit-robert-pragst-der-heikle-job-von-strafrichtern-a-932122.html Usw. usw. Das Umfeld prägt.

Und so prägt auch die Erfahrung, die Michael Stürzenberger mit muslimischen Zeitgenossen macht, sein Bild vom Islam. http://www.pi-news.net/2013/11/moslemin-in-taz-ein-mann-predigt-hass-und-betreibt-hetze/#more-371325 Es ist schwer, sich nicht von dem herabziehen zu lassen, womit man ständig zu tun hat. Das verkrampft, das trübt den Blick, man sucht dann irgendwelche Menschen, die in etwa in die gleiche Richtung denken, um nicht allein zu stehen – und übersieht, dass sie doch nicht gleich denken. Und wenn man mit ihnen zusammengeht, macht man sich abhängig von ihnen, weil man mit ihnen immer in einen Topf geworfen wird. Und von daher finde ich es nicht gut, wenn Die Freiheit mit den Republikanern zusammengeht. Was hat sie damit gewonnen? Ich meine, es schadet ihr.

Zu dem Artikel: Eine Dunja Ramadan muss sich ihre Religion schön denken. http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=me&dig=2013%2F11%2F18%2Fa0084& Sie muss sich die Welt, die sie täglich sieht – wenn sie sich denn traut, wirklich hinzuschauen – schön malen. Wer kann all die islamistischen Gräueltaten akzeptieren? Der Koran mit vielen solcher Texte wird einfach zu einem schönen poetischen himmlischen Klang erklärt – es hat schon etwas Ideologisches, die Welt nicht so wahrzunehmen, wie sie ist, sondern nur geschönt. Aber der Schritt, sich angesichts all des islamistischen Treibens vom Islam wegzubewegen, bleibt aus und man lebt doch lieber weiter in seiner auch unschönen Tradition und redet sie sich schön. Und da ist eben jeder, der etwas anderes sagt, ein Hetzer, ein Hasser – und man selbst ist das Opfer. Und je mehr Stürzenberger die islamistischen Gräueltaten aufzählt, desto mehr wird er abgelehnt werden, weil er die Anhänger des Islam zwingt, sich zu rechtfertigen. Man findet den Islam auch als Muslim sicher nicht immer schön. Aber wenn einer sagt: Dein Islam ist hässlich, dann muss ich den Islam verteidigen und muss ihn schöner machen als er mir selbst in Wirklichkeit ist. Vor allem auch darum, weil mein Islam mit dem Islam der Islamisten verglichen wird – und das findet jeder friedliebende Muslim sicher unerträglich.

Und ich hoffe, dass auch das die Chance des Euro-Islam ist: Den Islamisten einen schönen Islam entgegenzustellen, weil man es einfach nicht erträgt, Anhänger einer islamistischen Religion zu sein. Das fördert freilich die Auseinandersetzung im Islam selbst: Es geht nun nicht mehr nur um Sunniten gegen Schiiten, um die beiden gegen Ahmadiyya und Bahai, es wird dann auch alle gegen einen Islam a la Dunja Ramadan bzw. Khorchide geben. Und das kostet eben dann auch von diesen Muslimen viel Kraft, sich den gewalttätigen Genossen entgegenzustellen, sich tapfer gegen sie zu behaupten.

Ich meine, dass darum auch der Kampf der Islamisten gegen den Westen so eskaliert, weil diese Leute merken: Der Westen prägt den Islam um, er humanisiert, christianisiert ihn. Das ist ganz deutlich daran, dass Malaysia verbietet, dass Christen Gott als Allah bezeichnen. Denn dadurch bekommt Allah ein christliches Gesicht. Im Koran ist so gut wie nicht von Allahs Liebe die Rede und auf einmal sprechen viele Muslime in Bezug auf Allah von seiner Liebe, davon, dass er dem Herzen ganz nah ist – begründet wird das dann mit einzelnen im Koran bzw. Hadith vorkommenden Worten – wogegen die Islamisten ein kaltes Grausen bekommen, weil sie den Geist des Koran verletzt sehen, sehen, wie er unter der Hand vom westlichen Humanismus bzw. christlichen Glauben bestimmt wird.

Und wenn nun Nichtmuslime diese Muslime, die einen anderen Islam wollen, unterstützen, so die Mehrheit der Politiker, viele in den Kirchen und in den Medien, dann – so vermute ich – nicht darum, weil alle nicht sehen, welche Gewalt hinter dem Islam schlummert. Das sehen ja alle, dass es kein muslimisches Land gibt, in dem es Menschenrechts konform zugeht, dass die Geschichte des Islam von der Spur muslimischer Heere geprägt ist. Sondern dann darum, weil man hofft, den Islam zu bändigen, weil er als Religion weiterhin beharrlich bestehen wird. Das ist freilich ein schmaler Grad, den man geht, weil es bislang fast immer so gewesen ist, dass die Islamisten auf kurz oder lang diese Öffnungsversuche zunichte gemacht haben und dann die Gesellschaft faschistoid gekippt haben: durch gewaltsame Durchsetzung des eigenen Welt-, Gottes-, Menschenbildes.

Und davor gilt es – so sehe ich Stürzenbergers Wirksamkeit – die Gesellschaft zu warnen. Dass die sanfteren Muslime eben nicht mit den Islamisten gleichzusetzen sind und dass sie auch meinen, der wahre Islam zu sein, das sieht wohl auch er. Dass diese Muslime aber für Islamisten willkommen sind und sie, ohne es zu wollen, (und auch aufgrund des Drucks durch die Islamisten) die Hintertür für die Islamisten öffnen, darauf hinzuweisen, ist vermutlich sein Anliegen, um die Gesellschaft vor einer leichtfertigen Auslieferung an eine islamistische Welt, die mit unserer kaum kompatibel ist, zu warnen.  Und wer dann ständig mit aggressiven und herausgeforderten Menschen zu tun hat, sieht eben, um auf den Beginn dieses Blogbeitrags einzugehen, irgendwann fast überall solche aggressiven Typen. Die wirklich Schweigsamen und Ruhigen und Integrierten, die dazu beitragen, dass unsere gemeinsame Gesellschaft aufgebaut wird, werden nicht mehr so sehr wahrgenommen – weil manchmal auch Schweigsame und Ruhige explodieren.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf Michael Mannheimer hinweisen: http://michael-mannheimer.info/2013/11/23/euro-islam-unsinn-europaeische-muslime-wollen-die-scharia/

Impressum auf www.wolfgangfenske.de