Ströbele der neue Held

Ströbele, der neue Held unserer Medien: Er hat Snowden gesehen! Boah, was für ein toller Hecht, der Ströbele. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article121452070/Ein-Gruener-erweist-seinem-Land-einen-Dienst.html

Ströbele der Fuchs, der sich vor den Snowden-Karren spannen lässt: http://www.focus.de/politik/deutschland/hans-christian-stroebele-der-mann-der-sich-zu-edward-snowdens-kronzeugen-macht_aid_1146259.html

Nur: ich würde Snowden nicht raten, nach Deutschland zu kommen. Ich vermute fast, er ist in Russland politisch sicherer aufbewahrt.

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Wir Weicheier

Wir sind Weicheier – oder sind wir keine Weicheier? http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/knallharte-weicheier.html

Ohne Worte: http://www.spiegel.de/kultur/tv/aerger-wegen-ndr-spottlied-auf-hamburg-a-931298.html

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Die Politik muss sich etwas einfallen lassen, denn Mitarbeiter von Hilfsorganisationen werden hier und da angegriffen. Da musste auch eine Caritas-Gruppe in Österreich neue Wege gehen: http://www.kath.net/news/43537

Angesichts des Ansturms von Menschen aus osteuropäischen Ländern auf eine Wärmestube – mussten sie diese Osteuropäer ausschließen, vor allem auch aufgrund tätlicher Angriffe auf Mitarbeiter. Manche Menschen aus dem Osten entpuppen sich vielfach als Problem, das die Politik nicht übersehen darf. Da aber ganze Städte unter diesen Sorgen stöhnen, wird sich die Politik wahrscheinlich um diese Frage nicht herumdrücken können. Das Problem sind freilich auch die äußerst idealistischen Menschen. Nun, wenn sie selbst ihre Knochen und ihr Vermögen hinhalten, statt das nur von anderen zu fordern, kann es dem Staat und der Gesellschaft nur Recht sein. Freilich müssen dennoch Wege gefunden werden, die realistisch sind. denn es kann nicht sein, dass helfende Menschen gezwungen sind, ihre Hilfe einzustellen. Denn darunter leiden vor allem diejenigen, zu deren Wohl man beitragen wollte.

Übrigens erkennt man daran auch, mit was für Problemen die osteuropäischen Staaten zu kämpfen haben. Und aus der sicheren Ferne lässt es sich ihnen immer tolle Ratschläge geben.

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Disco-Rassismus

Alle müssen es sich gefallen lassen, dass man vor Discos abgewiesen wird. Vor lauter Angst, des Rassismus bezichtigt zu werden, werden nun alle Afrikaner und Asiaten in Discos hineingelassen? Das wäre Diskriminierung der Nichtafrikaner und Nichtasiaten. http://www.focus.de/regional/muenchen/tuersteher-wiesen-afrikaner-ab-muenchner-verklagt-sieben-diskotheken-wegen-rassismus_aid_1145207.html?fbc=fb-fanpage-panorama&utm_content=1383234284955451

Man ist manchmal so leicht mit dem Begriff Rassismus bei der Hand, dass es schon diskriminierend zu werden scheint. Man sollte dann Rassismus als solchen bezeichnen, wenn er wirklich nachweisbar vorgefallen ist – und nicht, wenn man ihn irgendwie vermutet. Denn jegliche Übertreibung ruft irgendwann Gegenreaktionen hervor. Übrigens ist der Vorwurf, dass einer Rassist sei – der gar keiner ist -, geschäftsschädigend. Das muss sich wohl auch niemand rechtlich gefallen lassen. Vermute ich. Und wenn man überall Rassismus vermutet, dann ist man selber Rassist, weil man dem anderen unterstellt, er benachteilige wegen der Rasse, dabei hat dieser das Gegenüber nur ganz normal behandelt wie andere auch. Wenn ein mürrischer Weißer einen Nichtweißen anmacht, weil er als mürrischer Mensch eben alle Menschen anmacht, dann ist dieser kein Rassist, denn er macht ja alle Menschen an. Er wäre Rassist, wenn er alle weiße Menschen anmacht, aber Nichtweiße ausnehmend freundlich behandelt, weil er denkt, wenn er das nicht täte, wäre er Rassist. Aber er achtet auf die Rasse.

Forderung an Scharia-Regierungen

Wir fordern nicht nur von der iranischen Regierung sich an die in der zivilisierten Welt geltenden Strafordnung anzuschließen: http://www.indonesianchristian.org/iranian-christian-got-whipped-with-extreme-violence-for-taking-communion/ Auspeitschungen, Gliedmaßen abhacken, Steinigungen usw. sind Barbareien, die eines Staates, der sich als zivilisiert ansieht, unwürdig sind. Und mögen sie auch alten religiösen Ursprungs sein: Sie sind barbarisch und haben in unserer Welt nichts mehr zu suchen und die Vollstrecker sind international medial lautstark zu ächten.

Nun habe ich auch einmal gefordert – nachdem ich im Blog immer die Forderungen von irgendwelchen islamischen Gruppen, die ständig irgendwas von Deutschland und anderen westlichen Ländern fordern –  angeprangert habe.

Aber sie werden als Reaktion auf meine Forderung gegen die Barbareien sicher fordern, dass Forderungen gegen religiöse Barbareien bestraft werden müssen.

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Massengräber in Syrien

In Syrien wurden weitere Massengräber mit Christen entdeckt: http://www.persecution.org/?p=50782 Und die Medien kümmern sich um…? Um Kikifax. Das interessiert sie nicht die Bohne, dass in Syrien Christen von Rebellen reihenweise ermordet werden. Nicht nur Christen. Auch Kurden, Alawiten…

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Am 10.11.2013 ist der Gedenktag an die verfolgten Christen. Material kann man hier bestellen: http://www.opendoors.de/

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NSA, NSA, Limburg, NSA… – das interessiert unsere Medien. Und was geschieht im Kongo? Auch das interessiert nicht die Bohne. Aber hier geschieht hoffentlich Gutes: Möglicherweise ist der Ansatz einer Befriedung Ostkongos in Sicht: http://www.trust.org/item/20131101002744-7ht9i

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Reformationstag

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Gestern war Reformationstag.

Allein Christus, allein die Schrift, allein der Glaube.

Jesus Christus ist das Zentrum des Glaubenden, die Heilige Schrift, die Bibel ist der Maßstab, der für den Glaubenden gilt, der Glaube führt zu Gott, nicht die guten Werke – und damit zusammenhängend: Menschen können nicht durch Werke zu Gott kommen, sondern es ist die Gnade Gottes, die ihn für Gott bereitet.

Diese drei Schlagworte werden dem Papst entgegengesetzt, den Schriften der Konzilien bzw. den der Tradition (Kirchenväter), dem Versuch durch Werke oder Ersatzhandlungen gerecht zu werden.

Nun, das klingt in dieser traditionellen Sicht klasse – und jeder in der Evangelischen Kirche wird das unterschreiben. Doch: Was heißt das konkret?

Allein Jesus Christus – alleiner dem, was der Zeitgeist akzeptieren kann?

Allein die Heilige Schrift – alleiner das, was ich mit der Vernunft für richtig halten?

Allein der Glaube – alleiner der Einsatz gegen die Klimaerwärmung?

Und da liegt der Hase im Pfeffer: Allein Christus, allein die Schrift, allein der Glaube – haben sie wirklich noch Relevanz?

Christus ist der Herr – also nicht nur Zuspruch: Mach was du willst, ich liebe dich immer! – sondern auch Anspruch: Mach, was ich will, und wenn du es trotz Anstrengung nicht schaffst, kannst du dir meiner Vergebung sicher sein.

Die Heilige Schrift ist verantwortet auszulegen – aber eben aus Glaube verantwortet auszulegen, und nicht so, wie es mir gerade Spaß macht und ich es in meinen historisierenden oder biographischen Verirrungen und Verwirrungen so liebe.

Der Glaube – aber eben, wie auch Luther sieht – der Glaube, der durch den Heiligen Geist gewirkt wird und der darum in gottgemäßen Werken seinen Ausdruck findet. Nicht einfach ein selbstgebastelter Glaube, der sagt: Jeder soll das glauben, was er will – Gott wird ihm schon vergeben.

Was allerorten in den Köpfen der evangelischen Christen herum spukt ist, was Dietrich Bonhoeffer billige Gnade genannt hat: Gott ist so eine Art Lebensversicherung, die nichts kostet. Ein Schnäppchen, das man auf dem Markt als freie App herunterladen kann – wenn man es denn will.

Reformation bedeutet für mich, sich auch dagegen zu stemmen – gegen dieses leichtfertige Verschleudern des christlichen Glaubens.

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Friedensmesse – Frieden? Messe?

Man muss nicht alles akzeptieren, auch wenn manche sagen: Es dient dem Frieden, dem Zusammenleben. Ich würde ja auch nicht von einer Moschee erwarten, dass sie mein Kunstwerk aufführt, das heißt: Allein durch Jesus, dem Sohn Gottes, kommt man zu Allah – Mohammed war nur ein Prophet: http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2013/10/30/kommt-ein-imam-in-eine-kirche/ Von Christen wird das erwartet – von Muslimen und anderen denkt man sich: Nun ja, das wäre eine Provokation – also, warum sollten sie das Stück aufführen?

Und die Obergöttin „Frieden“, die man allen Religionen überstülpen möchte, oder die Obergöttin „Toleranz“ ist nur ein Phantom. Alle Religionen wenden sich gegen diese Jüngerinnen und Jünger der neuen Toleranzreligion, die niemanden neben sich dulden. Von anderen wird Toleranz eingefordert bis zur Selbstaufgabe – aber die Toleranz wird auf diesem Wege zu einer intoleranten Ideologie, die meint, dass jeder nur nach der Fasson dieser Toleranzgöttin sozial selig werden darf. Diese ideologisierte Toleranz führt nicht zum Frieden, weil sie nicht in der Lage ist, Spannungen, Unterschiede zu formulieren und auszuhalten, sondern die nur ein wenig eigenen rosaroten Puderzucker über die Klüfte pusten will.

Nein, man muss als Religion sagen: Da mache ich nicht mehr mit und mag es noch so exotisch klingen und nach selbsternannten Frieden duften. Und das gilt für jede Religion. Und der Ruf Allah, den Mohammed verkündet, ist größer als der Gott, den Juden und Christen bekennen, der hat in einer Kirche keinen Platz – auch wenn er nicht von allen Muslimen als Schlachtruf ausgesprochen wird. Aber jeder, der ein wenig Ahnung von Sprache hat, von ihrer Wirksamkeit, der ein wenig Ahnung hat von Religion und ihren Ansprüchen, einer, dem Worte eben nicht Schall und Rauch sind, der wird einsehen, dass man nicht alles dulden kann.

Ahnungslose Menschen gibt es zuhauf unter unseren Zeitgenossen, eben weil sie von Wissenden ahnungslos gehalten werden. Aber Ahnungslosigkeit muss man nicht unterstützen. Denn der für dumm Verkaufte wird nicht in der Lage sein, seinen Verstand zu benutzen.

Übrigens schon der Begriff „Friedensmesse“ ist aus christlicher Sicht eine Provokation. Denn der Friede, den die Welt zu geben meint, ist ein anderer, als der, den Gott schenkt und im Glauben zu erfahren ist. Es ist die Annektion des Begriffs Frieden – er wird den Christen aus der Hand genommen und uminterpretiert, genauso wie der Begriff Messe: Gehet hin, ausgesandt/in Frieden! Mit dieser „Friedensmesse“ ist ein anderer Friede gemeint als der christliche Friedensbegriff.

Frei nach dem Propheten Jeremia gesagt: Friede, Friede rufen sie – doch das ist kein Friede.

Übrigens: Der Schreiber des oben genannten Artikels will mit der Betonung der Ehrungen, die der Komponist bekommen hat, sicher zeigen, was für ein toller Hecht der Komponist ist – und er möchte mit der Aussage, dass das sein bestes Stück ist, Entsprechendes erreichen und erreichen, dass die Kritiker sich als arme Würstchen des Unfriedens ansehen bzw. als solche angesehen werden. Christen haben andere Maßstäbe als der Verfasser. Das nur am Rande.

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