Regenbogen+Voll gegen…?

Schade, dass der Regenbogen so sehr ideologisch vereinnahmt wird. Vom Regenbogen wird in der Bibel erzählt, dass Gott ihn als Bund in die Wolken gestellt hat, weil er die Welt erhalten will.

Dieser Regenbogen wird nun von Menschen, deren Gedanken um die Sexualität kreisen, dazu verwendet, die sexuelle Vielfalt der Menschen schon den Kindern erzieherisch nahe zu bringen. http://www.idea.de/detail/politik/detail/baden-wuerttemberg-bildungsplan-will-akzeptanz-sexueller-vielfalt-26651.html Die Kinder sollen das Zusammenleben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trandgender, Transsexuelle, Intersexuelle kennen lernen – Heteros fehlen freilich.

Ob das nun der Identitätsfindung bei Kindern dient? Das ist wahrscheinlich eh egal, weil diese Menschheitserzieher davon ausgehen, dass Menschen eine leere Tafel sind, sexuell noch nicht vorgeprägt, und die man darum eben zu alles Herumerziehen kann.

Das Problem ist nur – und dafür werden diese herum erzogenen Generationen diese Vertreter genauso verstoßen wie unsere Zeit die pädophilen Menschheitserzieher der vergangenen Jahrzehnte – dass es vielfach Menschen geben wird, die sich dann in ihrem Körper und mit ihrer Sexualität nicht mehr zurecht finden.

Wahrscheinlich ist das so eine Art Ziel – als Rache dafür, dass so mancher der Menschheitserzieher seine Identität auch nicht so richtig gefunden hat? Aber da sich Natur nicht bei allen gänzlich verformen lässt, wird sich alles wieder aufs Normalmaß einpendeln. Ich hoffe nur, dass das wenigstens ein wenig die Toleranz fördert und aufgrund der Überspanntheit mancher Gender-Ideologen nicht nach hinten losgeht.

Ja, und die Politik? Die glaubt sich äußerst modern in ihrem Menschheitsexperiment. Denn dass es eins ist, das kann niemand leugnen: Auf diese Art und Weise wurden Menschen sicher noch nie verwirrt.

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Was ist das denn für eine Seite, die voll gegen den Mainstream agiert?: http://www.danisch.de/blog/2013/12/10/oh-hab-ich-etwa-den-sexclub-an-der-humboldt-universitat-gestort/ Diese Seite muss ich mir einmal näher ansehen. Interessant zum Beispiel auch das: http://www.danisch.de/blog/2013/12/07/die-rechte-gehirnhalfte/#more-7563

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Beschneidung

Alle Jahre wieder tropfen die Beschneidungsgegner auf den Stein der entsprechenden Religionen. Nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. http://www.pi-news.net/2013/12/beschneidung-in-der-kritik-kommt-morgen/#more-375439 Interessant an dieser Diskussion finde ich, wie linke und rechte Weltbilder in dieser Frage Hand in Hand gehen. Wahrscheinlich weil man hier wie dort von Religion nicht viel hält. Sagen wir es anders: Religionen haben jeweils ihre eigene Sprache, die sich manchmal überschneiden. Und Linke wie Rechte sind in religiösen Fragen Analphabeten geworden und verstehen nur noch ihre eigene moderne weltanschauliche Sprache. Und so müssen auch Religionen alle in Reih und Glied mit dieser modernen Weltanschauung gebracht werden. Denn Rechte wie Linke sind Kinder dieser modernen Weltanschauung. Modern nicht unbedingt im Sinne von „gut“.

Der Vergleich einer Beschneidung von Mädchen und Jungen ist als pure Propaganda anzusehen. Man weiß, dass die Beschneidung von Mädchen in unserer Gesellschaft geächtet ist – und will das nun auf die Beschneidung von Jungen übertragen. Die Weltgesundheitsorganisation ist, soweit ich weiß, gegen die Verharmlosung der weiblichen Genitalverstümmelung durch das Wort Beschneidung. Und diese Verharmlosung geschieht in den Gruppen hier in Deutschland. Eine Parallele besteht jedoch nur dann, wenn es um die männliche und weibliche Vorhaut (wie in der vielfach von – arabischen – Muslimen vertretenen leichteren Form) geht. Das Problem ist jedoch, dass es darauf bei Mädchen/Frauen in vielen (islamisch dominanten) Ländern nicht beschränkt bleibt.

Auch wenn die jetzige Regelung in unserem Land Fragen offen lässt, so ist sie doch realistisch. Die moderne Sicht, die meint, sie habe die Menschenrechte für sich gepachtet, indem sie gegen alte Traditionen angeht, sollte bescheidener Auftreten. Die Religionen, die Beschneidung ausüben, wird es noch geben, wenn diese Leute und ihre Weltanschauung nicht mehr existieren.

Ich bin froh, dass wir Christen fast seit den Anfängen diesen Brauch nicht mehr ausüben – wenn die Christen nicht zu dem jüdischen Volk gehören – und mir ist das ganze auch extrem fremd. Aber wir sollten unsere Maßstäbe nicht auf alle übertragen – eine Änderung muss von den Religionen selbst ausgehen. Und diese Religionen müssen auf die Anfragen der Umwelt reagieren – irgendwann hört dann vielleicht die Akzeptanz dieser Sitte in den Religionen selbst auf. Aber es geht nicht mit dem Verbot durch die Menschenbeglücker. Das fällt uns Menschenbeglücker natürlich äußerst schwer – aber lest einmal das: http://www.enfal.de/hitan.htm Dann bleibt man schlicht und ergreifend sprachlos und sieht, wie fest verankert diese Sitte in dieser religiösen Tradition ist. Man muss jedoch wissen, dass es auch im Islam unterschiedliche Stimmen gibt. Sowohl zur Beschneidung der Frau (soweit ich sehe sind jedoch fast alle Muslime, die sich in unserem Land öffentlich äußern, gegen die extreme Form) als auch zu der des Mannes.

Gegen Beschneidung angehen kann und muss man nur intensiv, wenn es sich um eine alte Sitte handelt, die nicht mit der jüdischen bzw. muslimischen Religion begründet werden kann – wie die Genitalverstümmelungen.

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Gefahr für den Islam

Die größte Gefahr für den Islam geht in den westlichen Staaten von der Meinungsfreiheit aus – so scheint es die Meinung des OIC zu sein: http://europenews.dk/de/node/75253

OIC= Organisation für islamische Zusammenarbeit: http://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_f%C3%BCr_Islamische_Zusammenarbeit – die tapfer darauf hinarbeitet, dass Religionen, Propheten und religiöse Symbole nicht diffamiert werden sollen. Klingt gut – ist aber nur auf dem Wege der Diktatur möglich: Beschränkung der Meinungsfreiheit. Und da können Christen, die ernsthaft nachdenken, nur dagegen sein. Freilich gibt es auch Christen, die keine Freunde der Meinungsfreiheit sind – aber wenn sie weiterdenken würden, würden sie Freunde der Freiheit werden. Denn die ersten, die unter einer Einschränkung der Meinungsfreiheit leiden würden, wären Christen – wie man an den islamischen Staaten sieht.

Wenn man weiter sieht, kämpft die OIC jedoch nicht ernsthaft für andere Religionen, sondern allein für sich. Würde sie auch gegen die Diffamierung anderer Religionen eintreten, wäre das Verbot der Diffamierung von Christen, Atheisten, Ahmadiyya, Bahai… in islamischen Staaten schon ein ganzes Stück weiter.

Nicht nur in islamischen Staaten stünden Christen unter Druck. Stellt euch einmal vor, wie solche Nachrichten von vielen aufgefasst werden: http://europenews.dk/de/node/75252 41% der französischen Katholiken sehen den Islam als Bedrohung des Westens. Das wäre also eine Diffamierung des Islam – die zum Verbot der katholischen Kirche in Frankreich führen müsste.

Vielleicht ist auch dieses Umfrageergebnis eine Diffamierung der Katholischen Kirche in Frankreich und müsste aus diesem Grund strafbar sein.

Was noch als Diffamierung des Islam angesehen wird: Der Verkauf von Alkohol http://europenews.dk/de/node/75250 Das würde also dazu führen, dass in westlichen Staaten Alkohol nur noch schwarz verkauft werden würde.

Was wäre nicht alles Diffamierung des Islam? Schaut euch einmal um in eurer Stadt, in der Architektur, in den Bibliotheken und Museen… – und je nach islamischer Strömung: normal bekleidete Frauen in der Öffentlichkeit…

Dürfte man dann eigentlich noch singen: Jesus Christus herrscht als König, alles ist ihm untertänig – nein, natürlich nicht. Und weil das so ähnlich auch in der Bibel steht, ist die Bibel in vielen islamischen Staaten ein Buch, das nicht besonders gerne gesehen wird – gelinde gesagt.

Aber wenn das Diffamierungsverbot auch für Muslime gelten würde, wäre als erstes der Ruf Allahu Akbar dran – denn „Allah ist größer“ ist ein wenig unpassend im Umfeld anderer Religionen. Oder der Koran… uiuiuiui – was da alles drinsteht gegen andere Religionen… – er dürfte wie Teile der Bibel nur noch in gekürzter Fassung erscheinen. Aber Atheisten dürfen nicht frohlocken. Feuerbach, Marx, Nietzsche, Freud… – alles stünde nur noch im Giftschrank der Geschichte.

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Ausgeliefert

Wenn Menschen anderen Menschen ausgeliefert sind – ohne gesellschaftliche Kontrolle oder weil die gesellschaftliche Hierarchie es verlangt, statt geächtet zu werden, dann passiert so etwas: http://www.welt.de/politik/ausland/article122855465/Ich-schlug-zu-weil-sie-ohne-Erlaubnis-rausging.html

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Warten und wachsen

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Sie warten schon auf ihre große Zeit.

Doch haben sie noch harte Zeiten zu bestehen.

Warten.

Sehnsuchtsvoll warten.

Und die Zeit schon mit Ersehntem füllen.

Das Kommende in die Gegenwart holen – unvollkommen, gewiss –

aber so, dass man es schon ein wenig erkennen kann,

die Verheißung spürt, das Verheißene ahnt.

Warten. Warten und wachsen –

dem Kommenden entgegen.

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Mein Kampf

Im Radio gehört, dass Seehofer Hitlers mein Kampf nicht mehr veröffentlichen will. Geplant war eine von Fachleuten kommentierte Edition (Institut für Zeitgeschichte München). Unverständnis macht sich breit und allgemeines Kopfschütteln über diese eigensinnige Entscheidung. Zitate aus diesem wirren Werk sind doch gerade in dem braunen Umfeld im Umlauf, man kann es überall herunterladen – da fehlt eine sachliche Kommentierung, die in Schulen, an Unis verwendet werden kann, um Schülern bzw. Studenten fundiert zu verdeutlichen, was für einen Schwachsinn es beinhaltet und dass auch Hitler nicht aus der Hölle hervorgekrochen kam und auf einmal wirre Gedanken ins deutsche Volk brachte, sondern dass auch er sich auf Traditionen beruft, die im Volk vorhanden waren. Und das öffentlich zu machen, was im Untergrund waberte, das bekämpft den Boden, auf dem diese üblen Pflanzen gedeihen konnten. Daher die Begründung, die Forschung einzustellen, weil man den Antrag gestellt hat, die NPD zu verbieten, ist schon kurios.

Ich habe Mein Kampf gelesen – und bewundere die Arbeit von Wissenschaftlern, dass sie der Kommentierung eines solchen Wirrwerkes ihre Zeit opfern, um damit zu helfen, es richtig einordnen zu können. Diese Entscheidung der Regierung ist unverständlich. Und das Argument, es sei volksverhetzend – darauf hat man schon vorher kommen können – und gerade darum muss diese Arbeit ja gemacht werden! Eine Mystifizierung dieses Werkes, durch Verbot, ist kontraproduktiv. Hier muss ich dem Grünen Politiker Dürr Recht geben: Die Regierung setzte sich einfach über den Landtag hinweg. Er nennt das „Unverschämtheit erster Güte“.

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Saudische Heuchelei

Ich hatte schon häufiger von der unerträglichen Heuchelei Saudi Arabiens berichtet. Sie wird hier noch einmal sehr deutlich im Zusammenhang des empfehlenswerten Artikels über Christenverfolgung http://www.die-tagespost.de/Ein-stillschweigender-Voelkermord;art456,148167:

>Marte kritisierte in diesem Zusammenhang das in Wien mit saudischer Finanzierung etablierte und nach dem saudischen Herrscher benannte „König Abdullah Zentrum für den Interreligiösen und Interkulturellen Dialog“ (KAICIID): „In Wien wird mit riesigem Aufwand und Aplomb interreligiöser Dialog zelebriert, ohne auch nur mit einem einzigen Wort diese religionsgeschichtliche Katastrophe zu erwähnen.“ Von offizieller islamischer Seite gebe es „kein Wort des Bedauerns oder gar des Mitgefühls“<.

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