Viele Christen weltweit können Weihnachten nur in Gefängnissen verbringen oder Weihnachten heimlich feiern, Jesus Christus im Herzen. Manche von ihnen haben Familienmitglieder verloren, weil sie wegen ihres Glaubens ermordet wurden, manche müssen allein feiern, weil sie geflüchtet sind vor grausamen Nachbarn, Berufskollegen, Mitschülern.
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Die Vielfalt der Leiden wegen des Glaubens ist sehr groß.
Nachdem 2008 ein Hinduführer erschossen worden war, fiel der Mob über Christen her (Orissa Pogrom): Mehr als 100 wurden ermordet, 40 Frauen wurden vergewaltigt, 6000 Häuser wurden angezündet, 300 Kirchen wurden zerstört, 50.000 Christen flohen. Sieben Christen wurden verurteilt. Dann haben sich Maoisten zu der Tat bekannt. Im Mai 2019 wurden zwei der Christen freigelassen. Die anderen sind noch immer in Haft.
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Wie sieht es eigentlich im Augenblick im Sudan aus? Wird es dort nach der Revolution zivilisierter?
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In Eritrea wurde es leider nicht besser, obgleich sich Äthiopien und Eritrea einander angenähert haben – und der äthiopische Präsident dafür den Friedensnobelpreis bekommen hat.
Kommunistische Staaten bleiben eben kommunistische Staaten. Auch hier wurde es kaum besser: Kuba, China, Nordkorea, Vietnam, Laos – und wie sie alle heißen. Alle die gleichen Unterdrücker – manchmal ein wenig besser kaschiert als ein andermal. Apropos China: Nicht nur Uiguren und Christen leiden, auch Falun Gong. Aber das weiß die Welt ja schon längst.
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Was die Abschiebung von Christen angeht, macht unsere Abschiebungsbehörde manchmal keine gute Figur. Im Gegenteil. Das treibt den Zorn ins Blut. Hoffentlich besinnen sie sich im Jahr 2020.
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Informationen aus: https://www.igfm.de/wp-content/uploads/2019/12/MR_2019.pdf Dort gibt es auch eine Fülle weiterer Infos zum Thema Verletzung von Menschenrechten: https://www.igfm.de/
Weitere Schicksale: https://www.persecution.org/ und https://www.opendoors.de/
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