Der Beitrag hat interessante Aspekte. Spannend ist nur: Was ist, wenn Journalisten/Redaktionen eben die Kontexte bestimmen? Darum genügt es nicht, nur einen formulierten Kontext wahrzunehmen, sondern man muss möglichst breit gestreut Infos einholen – von daher helfen Abos überhaupt nicht. Das Problem ist: Wer kann das leisten? https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/digitaler-overkill-wie-kommt-die-information-zum-leser-16067350.html
Sicher muss man den „kurzlebigen Aufregungszyklen“ entkommen. Diese finden wir jedoch nicht nur in den sozialen Medien – denken wir zum Beispiel an den AKK-Hype mit Blick auf ihre Karnevalsrede.
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Sie entschuldigt sich nicht, wie gefordert, sondern legt den Finger, nachdem sie darauf hingewiesen hat, dass man den Kontext beachten müsse, auf einen ganz wunden Punkt – ins Zentrum der political correctness: https://www.tagesschau.de/inland/aschermittwoch-demmin-101.html
Wenn man weiter „so verkrampfe“, bestehe die Gefahr, das „ein Stück Tradition und Kultur in Deutschland“ kaputtgehe.
Und:
„Heute habe ich das Gefühl, wir sind das verkrampfteste Volk, das überhaupt je auf der Welt rumläuft. Das kann doch so nicht weitergehen.“
Ob sie nun wieder einen Aufreger haben? Übrigens: Das Volk ist es nicht. Es ist ein Teil einer bestimmten Partei zuzuordnendes Volk, das verkrampft ist.