Flüchtlings- und Migrantenproblematik – Emotionen regieren, wo Verstand regieren sollte

Mir stellt sich die Flüchtlingsproblematik bzw. stärker: Migrantenproblematik folgendermaßen dar:

a) Empathie – Spiegelneuronen und starke Emotionen

  1. Empathie mit Bootsflüchtlingen – alle werden als Bootsflüchtlinge bzw. Syrienflüchtlinge, die vor Assads Giftgas fliehen, angesehen. Undifferenziert. Willkommenskultur. Emotionen sind äußerst stark. Dann:
  2. Empathie mit den Leidenden des eigenen Volkes angesichts von Übergriffen Zugereister: Vergewaltigungen, Diebstahl, Prügeleien, Betrügereien, Ausgeliefertsein, Ängsten, Verlust an Freiheit (Nachts allein noch einmal weggehen zu können), Drogen… Kritik an Willkommenskultur. Emotionen sind äußerst stark. Darüber hinaus:
  3. Empathie für die eigene Kultur, Tradition, Religion, das Zusammenleben des Volkes, Angst darum, dass alles Gute, das bislang mühsam erreicht wurde, zerstört wird… Emotionen sind äußerst stark.
  4. Empathie für Leidende weltweit – und die Erkenntnis, dass Deutschland/Europa nicht in der Lage sind, dieses unermessliche Leiden abzustellen. Emotionen sind äußerst stark.

b) Der Verstand sucht nun eine Lösung angesichts der eigenen Emotionen und denen in der Gesellschaft. Emotionsregulation zur Kontrolle einer spannungsreichen Situation:

  1. Ausweisungen
  2. Integration
  3. Realität nicht beachten, kultur-/religionsbedingte Spannungen uminterpretieren, alles positiv sehen, auf Hoffnung hin alles interpretieren: Wird schon werden, auf Aktivität der Spiegelneuronen Zugezogener vertrauen: Wenn ich lächle, lächelt er zurück, Kulturelle Unterschiede kleinreden…
  4. Interpretationsschamata der Vergangenheit – da ging auch alles irgendwie gut…
  5. Realität unterdrücken – sich selbst der Realität entziehen – Ideologisierung
  6. Diskussion in der Gesellschaft unterdrücken
  7. Wir sind ein reiches Land – wir müssen alle aufnehmen, die zu uns kommen – warum auch immer
  8. Gesellschaft wird schon irgendwann kapieren, dass sie sich neu orientieren muss – Einheimische müssen sich anpassen
  9. Nach uns die Sintflut
  10. Wir können eh nichts tun

c) Punkte 1-10 sind in ihrer reinen Form nicht möglich, sie fördern zum Teil die Emotionen, das führt dann bei manchen zu

d) Differenziertem Denken:

  1. Sachliche Unterscheidungen: Flüchtlinge und Migranten. Erstgenannten spricht das Grundgesetz Schutz zu.
  2. Nicht alle ausweisen – die Mehrheit der Zugereisten kann nichts für die kriminellen Aktivitäten anderer Zugereister
  3. Unterbringung nicht in Ausländerballungszentren, sondern verteilen – wer von den Zugereisten nicht mitmacht, gilt als nicht integrierbar
  4. Diejenigen, die nicht integrierbar sind, dazu bringen, dass sie zumindest der Gesellschaft nicht schaden (Psychische Bearbeitung, Finanzierung einschränken, ausweisen, isolieren, finanzieller Anreiz zur Ausreise – aber ohne WiedereinreiseMöglichkeit…)
  5. Unterstützung derer, die aus fremden Kulturkreis liberaler sind – anderen die Unterstützung jeglicher Art verweigern… Im Vordergrund steht das eigene Interesse unseres Landes, nicht der Türkei, nicht islamischer Gruppen, nicht die indirekte Finanzierung armer Länder durch Zugereiste…
  6. Was kostet das alles? Versuche, alles möglichst billig zu gestalten – aber viel Geld in die Hand nehmen, um wenigstens die Kinder im Sinne unserer Kultur prägen zu können… Fördern und fordern.
  7. Wer nutzt der Gesellschaft? Gezieltes Einwanderungsgesetz…
  8. Gesetze der neuen Situation anpassen, da die Rechtsprechung von Kriminellen und ihren inländischen Helfershelfern ausgenutzt wird…
  9. Unterstützung einheimischer Armer, um den Neidfaktor zu vermindern, und Konkurrenzsituationen verhindern (Wohnungs- und Arbeitsmarkt…)
  10. Gesetze dem europäischen Standard anpassen, damit keine Verlockungen weltweit ausgesendet werden… Wenn Deutschland lockt, kann man nicht von anderen Staaten erwarten, dass sie die gelockten aufnehmen.
  11. Europäische Lösungen: Grenzschutz, Verteilung (aber nicht gegen den Willen von Nationen), Schlepper bekämpfen, Mafiöse Strukturen im In- und Ausland bekämpfen…
  12. Hilfe für die Migrantenfluchtländer (gerechte Wirtschaft, Aufbau von Infrastruktur, Gesundheitszentren Bildung…), aber auch Druck auf die politische Elite
  13. Einspannen der UN, damit Flüchtlingshotspots eingerichtet werden – weltweit.

e) Diskussion in der Gesellschaft zwischen a) bis d), weil nicht alle das gleiche

  1. Reflexionsstadium haben und auch nicht das gleiche
  2. Wirklichkeitsverständnis.
  3. Weil sich auch Verantwortungsträger in Politik, Medien, Justiz und Kirchen auf Vorstadien befinden können, wächst in der Bevölkerung vielfach Zorn, weil sie nichts tun kann und einfach politisch abgespeist, ausgeliefert und medial vergackeiert wird (d 3-9) – zum Teil auch durch Scheinargumente, die manche in der Bevölkerung spüren, aber nicht dagegen argumentieren können: durch Scheinargumente totgequatscht werden.
  4. Darum darf keine Diskussion unterbunden werden
  5. Erst durch offene Argumentation aller Beteiligten können sinnvolle Wege gefunden werden, die eine Problemlösung für möglichst viele in der Bevölkerung akzeptabel machen.
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