Das ist gerechtfertigt, dass ein solcher massiven Druck bekommt, der andere ans Geschlechtsteil greift, um ihm seine Macht spüren zu lassen. Solche Unsitten dürfen in unserem Land nicht geduldet werden – und das gilt für die Erniedrigung von Männern und Frauen. Es sieht so aus, als würde der Angreifer noch einmal gnädig behandelt werden – aber das sind Verhaltensweisen, die schlicht und ergreifend in einer zivilisierten Welt nicht geduldet werden dürfen. Dann auch noch vor Gericht entschuldigt werden wollen…
Dass das Landesarbeitsgericht anders entschieden hatte, weil kein sexuelles Interesse mit diesem Griff verbunden war, halte ich für äußerst kurios und finde richtig, dass das Bundesarbeitsgericht anders entschieden hat. Weil das Landesarbeitsgericht nun zurückgewiesen wurde, möchte ich nicht mehr darüber reflektieren, was dessen sonderbare Entscheidung beeinflusste. Menschenkenntnis kann das nicht gewesen sein. http://www.spiegel.de/karriere/bundesarbeitsgericht-griff-ans-geschlechtsteil-fuehrt-zur-kuendigung-a-1164425.html
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Über Vergewaltigungen im Film – und wir schauen zu: https://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/warum-christen-keine-vergewaltigungsszenen-anschauen-sollten/