Die Hilfsorganisationen stehen nicht den Staaten im Weg. Das war schon immer das Problem der Hilfsorganisationen: Sie haben Not lindern helfen, sie haben aber das Übel nicht an der Wurzel anpacken können: Die Armut in den jeweiligen Ländern selbst. Und dadurch haben sie eine Sogwirkung verstärkt. Das, was den Staaten jetzt unbedingt gelingen muss:
a) Abschreckung – Menschen, bleibt zu Hause, setzt euch nicht in Bewegung, setzt euch nicht Schleppern und anderen Gefahren aus und eure Zielländer haben Probleme mit euch, das bringt nichts! und
b) was die Staaten unbedingt versuchen müssen, sonst ist es wirklich Menschen verachtend, den Heimatländern unter die Arme zu greifen, damit Menschen nicht mehr fliehen müssen. Das wird aber alles Zeit und Geld und Know How kosten. Vor allem auch darum, weil es ja nicht allein um Arbeitsplätze geht, es geht auch um Beseitigung von Korruption, um die Infrastruktur (Straßen, Krankenhäuser…). Zudem muss
c) ganz schnell in Libyen eine (?) Stelle (nach europäischen Standards) errichtet werden, in denen Menschen überprüft werden können – und die sie dann auch wieder in ihre Heimatländer zurückführen, wenn es sich nicht um politische Flüchtlinge oder sonst unter Menschenrechtsverletzung leidende Menschen handelt.
d) Die anerkannten Flüchtlinge müssen dann in Europa untergebracht werden.
e) Die verantwortlich denkenden Regierenden merken, dass die Bevölkerung nicht alles mitmacht und wenn es eng wird, wenn sie sich bedroht fühlt, unangenehm reagieren kann. Das muss unbedingt vermieden werden – und während man das vermeidet, muss man darauf drängen, dass die Bevölkerung die Menschen, die aufgenommen werden, in ihrer Würde nicht einschränken, muss man darauf drängen, dass die Aufgenommenen sich integrieren lassen und diejenigen, die das nicht tun, müssen Konsequenzen spüren.
Ich schrieb das alles sinngemäß und weitere Aspekte schon 2015. Vgl. zum Beispiel: http://blog.wolfgangfenske.de/2015/10/05/fluechtlinge-migranten-und-merkel-fahrplan-migrantenfluechtlinge/
Ich finde, man ist auf gutem Weg, wenn man es hinbekommt, die Migranten in Afrika, die in Auffanglagern wohnen, menschenwürdig unterzubringen und schnellstens deren Fälle zu bearbeiten, damit sich in den Lagern keine Aggressionen aufstauen können.
Das mit der Integration der Eingereisten wird besonders happig werden, weil man darin bislang in den vergangenen Jahren sehr geschludert hat. Das merkt man nicht zuletzt an dieser Umfrage in Österreich. Bei uns dürfte es wohl nicht anders aussehen. Und diese Umfrage lässt nichts Gutes erwarten: http://www.krone.at/wissen/haelfte-der-fluechtlinge-verweigert-handschlag-studie-ueber-muslime-story-582891
(Nachtrag: Kritischer Bericht zu diesem Beitrag: https://www.pro-medienmagazin.de/medien/journalismus/2017/08/14/oesterreich-boulevardposse-um-einen-handschlag/ !!)
Aber es ist alles in Butter – wir können beruhigt sein – auch wenn manche hören und sehen, dass nicht alles in Butter ist: http://www.krone.at/oesterreich/was-fluechtlinge-wirklich-ueber-uns-reden-helferin-deckt-auf-story-582726
Auch das ist ganz anders, vermute ich, als das, was man sieht. Was hat sich auch eine Frau so etwas zu erlauben! Ich bringe das nicht, um zu sagen: alle Araber sind so, weil das nicht stimmt. Ich bringe das, um zu zeigen, dass wir im Kontakt mit Menschen anderer Kulturen „kultursensibel“ umgehen müssen – kurz – anders gemeint als üblich: lernen, wie geht man in solchen Fällen mit solchen Menschen um, um seine Mitarbeiter zu schützen – nicht zuletzt vor ansteckenden Krankheiten http://yourbrexit.co.uk/news/watch-angry-arab-man-spits-at-hospital-receptionist-in-london/