Schüler ohne Hauptschulabschluss + Zu hohe Mieten + Grundgesetz und Ehe für alle

Die Zahl der Schüler ohne Hauptschulabschluss steigt: http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/bildungsstudie-zahl-der-schueler-ohne-abschluss-steigt-a-1155907.html Vielfach sind ausländische Schüler betroffen.

Das ist schlimm. Auch wenn nicht alle auf der Straße leben werden (einer hat mir einmal gesagt – ist schon lange her – mein Onkel hat einen guten Dönerladen. Und da werde ich arbeiten. Er hat es mir schon gesagt. Ich brauche nicht die Schule) – so ist es doch wichtig, hierauf das Augenmerk zu richten. Man weiß um Möglichkeiten, das zu vermeiden – wie die Worte des Caritas-Präsidenten Neher erkennen lassen – und sollte es auch wirklich tun:

Schulsozialarbeit, frühe Förderung und Beratung, Berufsorientierung und Elternarbeit könnten „entscheidend dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche ihren Hauptschulabschluss schaffen“.

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Mieten steigen in Städten massiv an: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-07/mieten-kaufen-wohnungsmarkt-immobilien-einkommen-wohnungsnot Bekommt die Politik das in den Griff? Es reicht nicht, den Vermietern Fesseln anzulegen. Es reicht also nicht, einfach Mietpreisbremsen gesetzlich zu fordern. Es muss das gesamte Umfeld dieses Themas durchdacht werden. Dazu gehört es auch, mehr Wohnungen zu errichten, Steuern und Auflagen für Vermieter nicht zu erhöhen… – das wird bekanntlich alles auf die Mieter abgewälzt. Vermieter wollen auch nicht in die Miesen kommen. Wird man inzwischen eigentlich Mietnomaden besser los, oder gibt es Versicherungen gegen diese…?

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„Das Grundgesetz ist nicht homophob“ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ehe-fuer-alle-das-grundgesetz-ist-nicht-homophob-gastbeitrag-a-1155700.html Das denke ich auch. Ich denke aber auch, dass hier mal wieder mit Worten herumbalanciert wird. Den Grundgesetz-Verfassern kam es gar nicht in den Sinn, dass es einmal eine Zeit geben könnte, in denen „Ehe für alle“ – was auch immer das wieder heißen soll „alle“ – propagiert wird. Da das Wort Ehe eben auf Mann und Frau bezogen war – und nur durch Neuformulierungen umgeprägt wird. Wer die Ehe zwischen Mann und Frau betont – ist nicht homophob.

Wer sagt, die Rose ist kein Veilchen, der ist nicht gegen die Rose – sie ist nun mal kein Veilchen. Sie ist als sie selbst wertvoll und wichtig – aber eben nicht, weil sie nun zu einem Veilchen umbenannt wird. Und das geschieht zurzeit: Man versucht etwas auf etwas zu übertragen, was gar nicht zusammenpasst – und dadurch (zumindest sehe ich das) zeigt man, dass man im Grunde selbst homophob ist, weil man denkt, homosexuelle Lebensweise sei nur etwas, wenn man sie an eine andere anpasst bzw. sie begrifflich – denn mehr ist das ja nicht – anpasst.

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