Im HR Info wurde ein Beitrag gebracht zum Thema Überforderung der Bamf. Papiere, zur Entscheidungsfindung dienen sollten waren unlesbar, manche der Dolmetscher waren nicht qualifiziert… – und dazu: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/tausende-erhielten-asyl-ohne-fingerabdruecke-abgeben-zu-muessen/
Den Bamf-Mitarbeitern ist kein Vorwurf zu machen. Soweit ich das sehe. Es war ein politischer Fehler, der schon seit 2015 beklagt wird. Da die Politik in der Hochzeit der Flüchtlingskrise keine Menschen aus dem Hut zaubern konnte, kam es zu dieser Problematik. Die dazu führen kann, Asylbescheide für ungültig zu erklären.
Meine Frage ist: Sind jetzt genug Menschen bei der Bamf angestellt? Werden weiterhin Menschen mit Nachdruck angestellt? Oder lässt man es wieder schleifen?
Ich wiederhole mich: Integrierte dürfen nicht abgeschoben werden – und wenn die Bamf mit der Arbeit aus welchen Gründen auch immer nicht nachkommt, dann darf das nicht auf Kosten der zu uns gereisten Menschen gehen! http://www.focus.de/politik/deutschland/emotionales-truemmerfeld-in-der-schulstunde-14-jaehriges-maedchen-wird-nach-nepal-abgeschoben_id_7201915.html
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Grüne sehen das Gesetz gegen die Kinderehe als populistisch an: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/noz-noz-gruene-kritisieren-gesetz-gegen-kinderehen-als-populistisch-5507270 Das ist es auch, wenn nicht massiv folgendes beachtet wird:
Am 16.2. schrieb ich dazu:
Gesetz gegen Kinderehen: Das Gesetz würde bedeuten, dass man in allen Ländern, aus denen potentielle verheiratete Kinder kommen, deutlich machen muss: Wenn ihr nach Deutschland kommt, wird Eure Ehe nicht anerkannt, wenn Ihr das gesetzliche Alter nicht erreicht habt. Oder Ihr müsst wieder zurück. Das muss man aber wirklich angehen, damit nicht wirklich Härtefälle zu einem massiven Problem für die verheirateten Kinder wird – und ich finde: auch ein Fall gegen Menschenrechte. Denn aus christlicher Perspektive: Eine Ehe ist unauflöslich – nicht nur eine christlich geschlossene Ehe… http://blog.wolfgangfenske.de/2017/02/16/kinderehen-fluechtlinge/
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Zu diesem Thema auch: https://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/2017/06/01/wir-werden-gemeinsam-etwas-aufbauen/
Es geht um den Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Würzburg zum Thema Flüchtlinge.
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