Die AfD löst sich im Augenblick selbst auf. Wie von mir vor ein paar Monaten angesprochen, macht sie im Augenblick die schweren Fehler – die Flügelkämpfe waren zu erwarten. Die SPD tut nun das Ihre dazu, dass die AfD wieder Zulauf bekommt? Wie? Indem sie den grünen Umerziehungsmodus anschaltet – dieser Meinung ist: http://cicero.de/berliner-republik/bundestagswahlkampf-das-ende-des-politischen-maskenballs
Aber ich vermute, dass das eher der FDP zu Gute kommt. Denn mit der FDP wird ja noch eher Freiheit von Staatszwängen verbunden als mit der AfD. Oder irre ich mich? Von daher: Freuen wir uns mit der FDP, dass Grüne und manche SPDler (nicht nur Hendricks – auch Maas…) wieder vom Staat als Bürger erziehende Größe träumen und reden. Allerdings muss die FDP sich wieder stärker einbringen. Im Augenblick hört man medial kaum etwas. Warum sie mehr Stimmen bekommt, wird mir nicht deutlich. Wenn es nicht am Programm der FDP liegt, dann können die Leute ganz schnell wieder umschwenken.
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Tauber meint, die SPD lebe in der Vergangenheit. Wir haben 2017 – und die SPD kämpft noch um Agenda 2010: http://www.tagesspiegel.de/politik/vorstoss-von-martin-schulz-tauber-attackiert-spd-wegen-korrekturen-an-agenda-2010/19473946.html
Ich frage mich, warum Schulz das Arbeitslosengeld nur 24 Monate zahlen lassen will – warum nicht 48 Monate, oder noch mehr? Die Linke fragt sich das auch. Sie will Agenda 2010 ganz überwinden. Und die Grünen meinen – gilt heute schon, was Schulz vorschlägt. Malu Dreyer meint, der Schulz Vorschlag würde den Betroffenen eine Perspektive bieten – CDU würde Sorgen der Menschen ignorieren. Die Linke hat auf dieser Ebene argumentierend Recht: Die Schulz-SPD würde dann nach 24 Monaten die Betroffenen ignorieren.
Und so diskutieren sie hart und heftig bis zur Wahl – und danach wird eh alles…
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