Katarina Barley schreibt an die Genossin und den Genossen + Correctiv + Schulz Kritik

Es ist schwer, das zu tun, was man selbst von anderen verlangt. So schreibt Katarina Barley:

Bringt mehr Demokratie ins Netz und seid selbst mit euren Botschaften aktiv in den sozialen Medien! Das Wichtigste ist jetzt, unsere Gesellschaft zusammen zu halten. „Die Partei der Höckes, Gaulands und Petrys ist keine Alternative für Deutschland, sondern eine Schande für die Bundesrepublik“, sagt der nominierte Kanzlerkandidat Martin Schulz. Wir wollen in einer Welt leben, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist. In einer Welt, in der wir es miteinander versuchen. Hass darf nicht regieren.

Gegenseitigem Respekt?

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Correctiv – das ist die Saubermannfirma, die für Sauberkeit in Facebook sorgen soll. Ein paar Einblicke: http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/correctiv-von-eigennutz-und-gemeinnutz/

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Nun, nicht nur Fillon oder Le Pen müssen sich Fragen zu dem lieben Geld stellen – auch Schulz: http://www.focus.de/politik/deutschland/verschleiertes-zusatzeinkommen-schulz-kassierte-eu-tagegeld-im-wahlkampf-das-koennte-sich-jetzt-raechen_id_6594121.html Ich denke, dass mit Blick auf den Wahlkampf noch so manches an die Öffentlichkeit gebracht wird, was jeder schon weiß – aber eben noch keine so große Rolle spielte, weil eben kein Wahlkampf war. Man mag am liebsten immer fragen: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Zeitungsbeitrag… – aber das gehört wohl alles immer wieder dazu.

Jetzt muss Schulz aber erst einmal den staunenden 50%, die ihn angeblich vor Merkel sehen, verdeutlichen, was er so an Politik eigentlich vorhat – außer heftige Reden schwingen.

Will ich einen solchen Bundeskanzler, der von Diplomatie keine Ahnung zu haben scheint und sich von Emotionen hinreißen lässt? Manche werden sicher sagen: Lieber einen emotionalisierten Schulz eine eine emotionslose Merkel. Aber ist ein emotionalisierbarer Schulz in der Lage, in Krisen sachlich zu handeln, verantwortungsvoll, vorsichtig, weiterführend? Ich habe Angst vor solchen Leuten als Politiker – wie Trump eben auch emotionalisiert sprunghaft ist. Wir benötigen keinen deutschen Trump (in Sachen Emotionalität) – sondern einen sachlich handelnden Politiker – so sehe ich das. http://www.focus.de/politik/deutschland/spd-kanzlerkandidat-schulz-wirft-trump-niedertracht-vor_id_6592235.html

Nachtrag: Schulz verzichtet – so diese Info – auf Übergangsgelder: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9289210-martin-schulz-martin-schulz-verzichtet-uebergangsgeld-eu-parlament

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