Ein Plädoyer für Meinugsfreiheit von Matthias Heitmann http://cicero.de/salon/zwei-jahre-nach-je-suis-charlie-fuer-das-recht-auf-die-falsche-meinung:
Und genau diese Erfahrung hat die westliche Welt im Jahr 2016 erschüttert: Eine zunehmend entrückte und verunsicherte Elite mitsamt ihren medialen, kulturellen und zivilgesellschaftlichen Anhängseln versucht reflexartig alles, was die eigene Meinungsführerschaft infrage stellt, für demokratiefeindlich zu erklären.
Ich denke, dass dieses Thema uns im Jahr 2017 massiv beschäftigen wird. Ansätze dafür, Meinungs- und natürlich Äußerungsfreiheit einzuschränken, gab es 2016 in Hülle und Fülle.
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Es wird spannend zu beobachten sein, wie sehr die kirchlichen Gremien in den Wahlkampf eingreifen werden. Bislang hatte man sich in den letzten Jahrzehnten weitgehend zurückgehalten, indem man mit den Fingern auf die bösen Katholiken gezeigt hat, die für die CDU Werbung machten. Dann wurden viele Kirchenleute SPDler – und was werden wir in diesem Jahr erleben?: http://www.evangelisch.de/inhalte/141595/08-01-2017/praeses-rekowski-afd-instrumentalisiert-christlichen-glauben
Das hatte ich geschrieben – und fand dann diesen interessanten, weil ausführlicheren Beitrag: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/2017/01/08/wie-viel-einmischung-ist-angebracht/ Fazit: Kirchen haben eh keinen Einfluss mehr auf die Wahlentscheidung der Glaubenden. Muss wohl heißen: Kirchliche Führungspersonen haben keinen Einfluss mehr.
Sie stehen, würde ich sagen, sogar in Gefahr, sämtlichen politischen Einfluss zu verlieren – das halte ich insofern für übel, weil sie auch dann, wenn ihre Stimme wirklich wichtig sein sollte, zur Abwehr politischer Gefahren, keine Relevanz mehr besitzen.
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Broder. „Werden die Bundestags-Wahlen abgesagt?“ http://www.achgut.com/artikel/werden_die_kommenden_bundestagswahlen_abgesagt
Wie hieß es so schön: Medien werden vorsichtiger, weil die man alles mögliche überprüfen kann. Noch ist diese Aussage ein Traum. Manche machen weiter wie bisher. Aber man muss natürlich zu Broders Beitrag sagen: Vermutungen von Qualitätsmedien sind etwas ganz anderes als Vermutungen von Otto Normalverbraucher. Das sind eben „Qualitätsvermutungen“.
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