Der Asta aus Bremen wollte einen Prof., den Historiker Jörg Baberowski, nicht reden lassen. Er sei Rechtsextremer Ideologe. Nun, ich habe keine Ahnung, was er so vertritt, aber wenn ihn die Konrad Adenauer Stiftung und der RCDS eingeladen hat, kann es ja nicht rechtsextrem sein. Und wenn: Linke zeigen immer mehr, wes Geistes Kind sie sind, Kinder antidemokratischer Geister, die nicht bereit sind, andere anzuhören und mit ihnen zu diskutieren. Sondern sie rufen nach Autoritäten, sie rufen nach der Uni-Leitung: Verbieten! Und was tut diese? Sie verbietet brav, fire Freiheit der Uni missachtend. Mitläufer sind genauso schlimm wie die Antidemokraten selbst, weil sie ihnen Raum geben, der ihnen nicht gebührt. http://www.cicero.de/salon/bremer-studenten-kontra-debattenkultur-redefreiheit-nur-fuer-gleichgesinnte-
Ist der Prof. rechtsextrem? Das wird solchen Linken egal sein, denn für die ist bekanntlich jeder rechtsextrem, der nicht links ist.
Nachdem ich das gelesen und geschrieben habe, habe ich mal gegoogelt – zu Jörg Baberowski und bin schnell fündig geworden. Er hat am 14.9.2015 (!) einen ausgezeichneten Beitrag zum Thema Asyl geschrieben und gefordert, dass wenn man ein Einwanderungsland sein möchte, zumindest unterscheiden können müsste zwischen Flüchtlingen und Migranten, dass er in einer Gesellschaft leben möchte, die von den Errungenschaften der Aufklärung nicht abrückt und für die Grundsätze unserer Gesellschaft steht, er möchte nicht belehrt werden darüber, was man sagen darf oder nicht. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/joerg-baberowski-ueber-ungesteuerte-einwanderung-13800909.html Das sind natürlich alles Dinge, die den Asta überfordern.
Und dass die Asta einen Kritiker der Merkel-Politik am reden hindert, während die AdenauerStiftung und der RCDS mit ihm diskutieren will, ist auch äußerst kurios: http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/deutschland-verwandelt-sich-in-eine-tugend-republik-ld.2198
Nachzutragen ist noch, dass er kein Freund Stalins ist. Das wird unsere linken Astas vielleicht auch stören. Stalin – ein großes Vorbild? Dann versteht man noch besser, warum Andersdenkenden der Mund gestopft wird. https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Baberowski
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Der Grüne Arif Ünal hat kein großes Vertrauen zu dem deutschen Staat. In einem Erdogan-Blatt hat er in einem Interview im Zusammenhang von Deutschland vom „tiefen Staat“ geredet, das heißt, dass der Staat mit der NSU irgendwie zu verbinden ist. Was macht er laut Beitrag mit dieser Interpretation? Er schürt Misstrauen der Deutschtürken gegen den deutschen Staat und öffnet die Türen für die Erdogans. http://www.focus.de/politik/deutschland/arif-uenal-gruener-nrw-politiker-schockt-mit-verschwoerungstheorie-in-erdogan-hetzblatt_id_6100664.html Er selbst will in ein paar Tagen dazu Stellung nehmen Mal sehen, was er dazu sagt.
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Die norwegische Ministerin Lindhaug bekommt mächtig Ärger, weil sie von Muslimen in ihrem Land forderte, sich zu integrieren: https://www.jihadwatch.org/2016/10/norway-muslims-enraged-call-for-minister-to-resign-for-saying-immigrants-must-adapt-to-norwegian-society Statt zu integrieren, bringt sie die Menschen auseinander, wird ihr vorgeworfen, oder die versteht nicht die Komplexität des sozialen Zusammenlebens.
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Klöckner mit Blick auf Zuwanderung: Gesetze und Nächstenliebe schließen sich nicht aus. Zugereiste müssen sich an dem Grundgesetz orientieren, wenn sie bei uns leben wollen – auch mit Blick auf Gleichberechtigung http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/kloeckner-gesetze-und-naechstenliebe-gehoeren-zusammen-98014/
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