Sie brachte Licht + Er bringt Lehmöfen + World Visions Sündenfall

Sie brachte Licht in ihr Dorf – und damit kamen auch neue Probleme: Ein interessanter Bericht, den man unbedingt lesen sollte, wenn man meint, Probleme in armen Ländern seien leicht zu lösen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/madagaskar-wie-ein-dorf-strom-bekam-und-neue-probleme-a-1108279.html

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Koch-Traditionen bringen vielen Menschen in Afrika Krankheit, Siechtum, Tod. Florian Knaus versucht Lehm-Öfen zu bauen: http://www.spiegel.de/karriere/entwicklungshilfe-ingenieur-baut-lehm-oefen-in-afrika-a-1103223.html

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Die Arbeit von World Vision ist äußerst wichtig. Um so schlimmer ist es, wenn die Organisation Mitarbeiter – so sieht es im Augenblick mit Blick auf Gaza/Israel aus – nicht im Griff hat. Aber auch die Leitung muss sich fragen, ob sie mit der nötigen Neutralität agiert hat oder nicht doch dazu beigetragen hat, die Politaktivisten  in ihrer Tätigkeit zu ermutigen – wobei die Untersuchungen noch laufen. (Ich hatte das vor ein paar Monaten im Blog beklagt.*) Und weil das große Vertrauen verspielt wurde, muss World Vision nun zu rigorosen Maßnahmen greifen. Wird es auch „Unschuldige“ treffen? http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/nach-skandal-world-vision-entlaesst-120-mitarbeiter-im-gazastreifen-97539/

* Meine Anmerkungen: http://blog.wolfgangfenske.de/2015/01/28/warum-die-arbeit-world-vision-und-lausanner-bewegung-auf-abwegen/ und die Reaktion:  http://blog.wolfgangfenske.de/2015/01/30/world-vision/ Ich hatte nach dieser Reaktion die Worte des World Vision Leiters gelesen und war nicht besonders begeistert.

Wie dem auch sei: es wird viel Arbeit und Schweiß kosten, das Vertrauen zurück zu gewinnen – vor allem aber auch, die gutwilligen und eifrigen Mitarbeiter wieder soweit zu bringen, dass sie sich mit Freuden hinter ihre Organisation stellen. Man kann dazu nur Ausdauer, innovative Phantasie und Gottes Segen wünschen.

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