Träumerei und Realität

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Es mag sein, dass man sich viel erträumt. Was könnte man nicht alles machen, wie sehr könnte man Menschen helfen. Als Christ bzw. als humaner Mensch hat so mancher von uns wunderbare Ideen, was man nicht alles tun könnte.

Gott fordert von mir nicht, diese meine Ideen zu verwirklichen. Er kennt meine Grenzen. Grenzen des Körpers, Grenzen sozialer Kompetenz.

Er fordert nur, sich für das offen zu halten, was uns an Herausforderungen auf unserem Lebensweg begegnet. Das kann uns in die Richtung der Verwirklichung der eigenen Wunschvorstellungen führen. Muss aber nicht. Gott hat vielleicht etwas ganz anderes mit mir vor. Realistischeres.

Und wenn ich nur Stillstand erkenne? Sich betend Gott zur Verfügung stellen – und das heißt: dankbar für alle Herausforderungen offen zu sein.

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Übrigens: Jeder falsche Weg kann Training für den Weg sein, den Gott mir letztlich zuweist.

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Noch ein Übrigens: Wenn ich den Eindruck habe, alle meine Wege sind gegangen – mir bleibt allein von der Lebenszeit und den körperlichen Kräften nicht mehr viel an Möglichkeiten, meine Wunschvorstellungen zu verwirklichen? Dann kann man sie getrost Gott in die Hände legen und anderen dabei helfen, ihre Ideen für die Menschen zu verwirklichen: nicht zuletzt durch mein Gebet für sie.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/ und www.blumenwieserich.tumblr.com

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