world vision

Im Januar 2015 hatte ich Negatives über World Vision erfahren und auch kritisiert: http://blog.wolfgangfenske.de/2015/01/28/warum-die-arbeit-world-vision-und-lausanner-bewegung-auf-abwegen/ Und habe daraufhin eine Antwort bekommen )(s. Kommentar dort).

Aber meine vorsichtige Kritik erscheint mir nun in einem ganz anderen Licht. Sind die israelischen Anschuldigungen wirklich aus der Luft gegriffen? Wenn das stimmt, was diese Nachricht besagt, dass ein Mitarbeiter von World Vision Spenden-Gelder zur Unterstützung der Hamas abgezweigt hat, dann muss sich World Vision so manche Frage gefallen lassen. Und bevor keine klaren Antworten kommen, werde ich diese Organisation, für die ich im Blog häufig Werbung gemacht habe, erst einmal nicht mehr unterstützen.

Traurig und vor allem: unchristlich wäre das. Eine Terrororganisation, die Menschen verachtet, unterstützen – und das mit Geldern, die für hilflose Menschen gespendet worden sind. Vertrauen zu missbrauchen ist kein geringes Delikt. Vor allem muss jede Organisation ihre Mitarbeiter gerade in politisch so heiklen Situationen wie im Palästinenserkonflikt im Griff haben. Ich hoffe, die internen Untersuchungen sind gründlich, verteidigen und vertuschen keine schlimmen Taten – ich hoffe auch, dass Israel nicht einfach beschuldigt, sondern Beweise vorlegt.

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