Getötete durch Polizisten in den USA + Getötete Polizisten

In den USA waren von den 506 durch Polizisten getöteten Person 123 Schwarze. 10 % der Schwarzen/AfroAmerikaner waren unbewaffnet, 61% waren bewaffnet. 12/13% der Bevölkerung in den USA gehören zur Gruppe der Schwarzen, das heißt, dass der prozentuale Anteil der Getöteten etwas höher liegt als der Anteil der Bevölkerungsgruppe. https://www.washingtonpost.com/news/morning-mix/wp/2016/07/07/minn-cop-fatally-shoots-man-during-traffic-stop-aftermath-broadcast-on-facebook/

Die Straftaten durch Schwarze liegt Prozentual gesehen weit über dem Anteil schwarzer Einwohner – ebenso sind sie vermehrt Opfer, weil die Bereiche, in den Schwarze leben, stärker moralisch verwahrlost sind: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-09/kriminalitaet-usa Dieser Artikel spricht von der Politik der harten Hand (Null Toleranz), die viele Orte in den USA erst wieder bewohnbar gemacht habe, sodass man in ihnen leben kann ohne Angst vor Kriminalität.

Das bedeutet: Es ist ein gesellschaftspolitisches Problem, vielen schwarzen Amerikanern eine Zukunft zu geben. Es wird vielfach in die Hand der Sicherheitskräfte gelegt, die nicht selten überfordert zu sein scheinen, weil sie eben selbst gefährdet sind.

Hier gibt es weitere Zahlen zum Verhältnis Weiße/Schwarze in den USA http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fall-michael-brown-was-statistiken-ueber-rassismus-in-den-usa-aussagen-a-1005123.html

Wobei dieser Artikel die ganze Frage auf Rassismus einzugrenzen scheint und nicht berücksichtigt, dass es eben auch soziale Probleme sind: So sind wohl kaum allein darum mehr Schwarze in Gefängnissen, weil die Richter rassistisch sind, sondern weil Schwarze auch vermehrt in kriminellen Taten verstrickt sind – das heißt, es ist ein soziales Problem. Rassistisch wäre auch die Aussage, Schwarze seien mehr in kriminellen Aktionen verstrickt, weil sie eben Schwarze sind. Es ist ein soziales Problem und kein rassistisches, weder vom weißen Rassismus noch vom schwarzen Rassismus aus gesehen. Interessant an dieser Statistik finde ich, dass die High-School-Abschlüsse fast den gleichen Level erreicht haben – aber die Gruppe der Armen unter den Schwarzen ist sehr hoch.

Am 28.4.2011 schrieb ich:

Obama kann nur bedingt dafür verantwortlich gemacht werden, dass er nicht viel ändern konnte, denn auch er ist ein von der finanziellen Situation Getriebener. Aber was schlimm ist, das ist, dass die hoch gepuschten Hoffnungen der Schwarzamerikaner enttäuscht wurden – dass er sie so huchgepuscht hat und hochpuschen ließ, ist das Übel. Was wird nun aus all diesen Leichtgläubigen? Was werden sie machen? Resignieren? Wird sie einer mit demokratischen Mitteln zur Verbesserung ihrer Situation kämpfen lehren?<

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Kritik an Obamas Rede und Politik: http://pamelageller.com/2016/07/dallas-war-zone-11-cops-shot-5-dead-in-coordinated-attack-after-obamas-incitement-speech.html/

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Der Angriff auf die Polizisten in den USA ist ein Angriff auf den Staat. Man kann natürlich sagen: Angriff durch solche, die vom Staat enttäuscht sind, weil diejenigen, die schützen sollten, das eben nicht tun. Man darf aber dennoch die Täter nicht verteidigen – sie greifen den Staat an und wollen ihn auf die Knie zwingen. Das darf kein Staat zulassen – wie auch kein Staat zulassen darf, dass die Sicherheitskräfte außer Kontrolle geraten.

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Aber nicht allein in den USA stehen Polizisten im Fadenkreuz, sondern auch in Bangladesh: https://www.jihadwatch.org/2016/07/bangladesh-jihadis-bomb-eid-prayers-hack-policeman-to-death

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Boko Haram Islamisten töteten in Moschee sechs Muslime: http://www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-nigeria-attentaeter-toetet-sechs-glaeubige-in-moschee-a-1102142.html

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

 

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