Islam/Koran: Hermeneutik der Erneuerung

Können Extreme Extremisten bekämpfen? Nein, so extrem ist er doch nicht, er schlägt moderate Töne an: http://www.zeit.de/2016/24/islam-predigt-frieden-gegen-terror-scheich-kairo Es ist doch immer interessant zu sehen, wie manches schön geredet wird.

Aber auch religiös-ideologisch enge Personen können, wenn sich der Wind gedreht hat, offener werden:

Es gab im Islam immer Erneuerungsbewegungen – also müsse der Islam heute auch erneuert werden. Das ist ein interessanter Ansatz, den Scheich Al-Tajjib vorlegt.

Ich finde das spannend: Denn selbst im Uthman-Koran sind Spuren der Erneuerung zu erkennen, in den Ahadith auch, ebenso bis hin zum Wahhabismus und den Muslim Brüdern: auch die vermeintlichen Rückkehren zum alten Koran sind Erneuerungen und Mohammed selbst hat das Alte und das Neue Testament erneuert. Das heißt: Wenn man von hier aus den Islam in den Blick nimmt, könnte sich etwas Positives entwickeln. Allerdings: Mohammed hat seinen Koran abgesichert: Allahs Wort – 1:1 mit dem himmlischen Wort. Über diese Hürde muss man springen, sonst wird auch aus der Hermeneutik der Erneuerung nichts.

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