Männer und Arztbesuche + Pflegen und Pausen + Antidepressiva und Jugendliche

Was schreckt Männer davon ab, zum Arzt zu gehen? http://www.freiepresse.de/RATGEBER/GESUNDHEIT/Zeitmangel-und-Angst-Warum-Maenner-nicht-zum-Arzt-gehen-artikel9542730.php Ich bin Mann. Ich gehe so gut wie nie zum Arzt – außer, es muss wirklich sein – weil meine Frau mich schickt. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht, weil ich denke: Das packe ich auch so? Mein Körper ist stark – er war es immer. Was soll ich zum Arzt? Es geht wieder vorbei. Und wenn es dann irgendwann zu spät ist? Nun denn – dann ist dem halt so. Ob ich dann anders denken würde, nach dem Motto: Ach wäre ich nur früher gegangen? Das weiß ich nicht, weil ich noch nicht in diese Situation gekommen bin.

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Familienangehörige, die Kranke pflegen, benötigen selbst einmal Auszeit. Auch das ist gut gedacht. Aber sie wollen oft nicht, weil sie diese Arbeit als ihre Lebensarbeit ansehen. Sie werden gebraucht, sind nötig – und ihre Angst: Wenn ich nicht mehr funktioniere, könnte ich ersetzt werden. Das ist wie im Beruf. An dieser Stelle nur noch potenziert, weil emotionale Bindungen vorliegen. Auch wenn man ihnen sagt, weil sie immer sagen: Ich hätte so gerne einmal eine Pause, mach doch einmal eine, es wird alles gut organisiert – sie wollen keine machen. Sie sind ja unbedingt nötig, lebensnotwendig. Sie fesseln sich an die Leidenden und die Leidenden fesseln sie dann auch. Weitere Aspekte: http://www.zeit.de/2016/23/krankheit-angehoerige-empathie-selbstschutz/komplettansicht

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Antidepressiva wirken bei Jugendlichen oft nicht. Immer mehr sind in Krankenhäusern zur Behandlung: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-06/depression-studie-antidepressiva-kinder-jugendliche-wirkung

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