Kenia will wie die Europäer Grenzen schließen und die Flüchtlinge nach Somalia zurückschicken. Natürlich hat Kenia das Recht, das zu tun, was Europäer auch machen. Aber das ist weder hier noch da die Lösung. Und darum möchte ich meinen Satz von gestern wiederholen:
Meine Frage ist: Kann man nicht in all diesen Ländern ein Auffang-Lager einrichten, geleitet von der UN aber auch durch UN Sicherheitskräfte kontrolliert, damit die Menschen dort sicher leben können? Zudem werden in diesen Lagern Bildungsmöglichkeiten, Ausbildungsmöglichkeiten, auch zur personellen Bestückung der Lager internen Verwaltung (Medizin, Infrastruktur,… ) angeboten. Das hieße: Jedes Land, das in der UN ist, muss der UN die Möglichkeit einräumen, wenn es notwendig ist, ein Stück Land der Weltgemeinschaft zur Verfügung zu stellen, um Menschen unabhängig von der Regierung helfen zu können.
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Angela Merkel soll gesagt haben: „Wir müssen in Europa lernen, unsere Außengrenzen zu schützen und selbst zu entscheiden, wer zu uns kommen kann.“ https://twitter.com/regsprecher/status/730750403600646146 Wenn damit auch wirkliche Flüchtlinge Durchlass finden, dann hat sie Recht.
Auch Merkel scheint dazu zu lernen (Schäuble sagte es schon vor Monaten). Und das sollten wir loben: http://www.rolandtichy.de/daili-es-sentials/seibert-twittert-kurz-und-die-welt-dreht-sich-anders-rum/ Auf achgut können wir lesen: Merkel macht die Petry.
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Ich finde es schlimm, dass sich die UN mehr Gedanken darüber macht, Flüchtlinge umzusiedeln (nach Europa) statt darüber, was man tun kann, dass sie nicht flüchten müssen. https://jungefreiheit.de/?p=173001 Damit programmiert die UN schon wieder künftige Flüchtlingsdramen vor.
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Ein kleiner Eindruck von dem, was in unserem Land so vor sich geht: http://www.gatestoneinstitute.org/7470/germany-migrants-crime Das hat nichts mit Anti-Flüchtlingen zu tun, sondern damit, dass die Politik handeln muss. Alles Vertuschen oder Verharmlosen, alles Übersehen fördert nur Aversionen gegen Fremde. Daran sind auch unerklärliche Gerichtsurteile mit Schuld sowie Informationen, dass Kriminelle einfach wieder laufen gelassen werden und dann den nächsten Schaden anrichten. Je mehr so etwas publik gemacht wird, desto stärker wird der Druck auf die Politik, an den Übeln etwas zu ändern.
Wie neulich schon gesagt: Weil die Politik den Monopolanspruch hegt, muss sie sich auch dafür verantwortlich machen lassen.
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