Ein Lehrer hat dann sein Ziel erreicht, wenn er neidlos anerkennen muss, dass ein Schüler / eine Schülerin auch mit seiner Hilfe schlauer geworden ist als er selbst. Natürlich gilt das aus seiner Sicht, nicht aus der Sicht des Schülers. Denn manche Schüler meinen schon in der fünften Klasse, sie seien schlauer als der Lehrer. Manche brauchen das zur Ausbildung des Selbstbewusstseins – und der Lehrer lächelt in sich hinein.
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Eine Freundin beklagte sich bei mir: Ihr Sohn habe gesagt, er würde sich selten melden, aber seine Beiträge seien qualitativ viel besser als die Beiträge der Vielredner. Dennoch würde er schlechtere Noten bekommen. Kann man auch einer Freundin, die Mutter eines Sohnes ist, deutlich machen, dass es einen Unterschied gibt zwischen: Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung?
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Man mag überrascht sein zu hören, welchen Vorteil eine Ehe – neben vielen anderen – hat. So zum Beispiel haben Verheiratete eine günstigere Krebsprognose: http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-vorteil-ehe-1.2944271
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