Wenn Medien Themen zurückweisen, nicht, weil sie unwahr sind, sondern weil sie sensibel sind und bestimmte Bevölkerungsgruppen verärgern oder in ein falsches Licht stellen könnten, dann ist etwas faul. Und so geschah es zum Beispiel in Kanada: http://www.jihadwatch.org/2016/04/canadian-paper-removes-story-about-muslim-migrant-bullying-sensitive-subject
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Bei vielen Studienabgängern fehlen die Kompetenzen zum Studium: http://www.welt.de/politik/deutschland/article154187052/Die-erschreckenden-Bildungsdefizite-junger-Deutscher.html Ich weiß nicht, ob das nur daran liegt, dass möglichst viele durchgeschleust werden müssen oder zu viel Rücksicht auf die Schwächsten genommen wird. Ich denke auch, dass die Anforderungen so sehr gestiegen sind, dass man alles nicht besonders vertieft lernen kann. Es handelt sich nämlich nicht mehr um Bildung, sondern um Futter Einpaucken für den nächsten Test. Man muss bedenken, dass Material aufgestockt wird, auf das schon Vorhandene. Aber dafür wird nichts reduziert. Der Mensch – auch der junge Mensch ist in der Regel nur begrenzt aufnahmefähig. Was muss man ändern? Statt irgendwelche Larifari-sachen und Scheinmodernisierungen, sollten die Lehrpläne durchforstet werden: Weniger und vertiefter. Statt pauken – bilden. (Geht natürlich nur begrenzt – pauken darf nicht ausgeschlossen werden – aber manches bedarf auch der Bildung.) Eine alte Forderung: Grundlagen herstellen – Besonderheiten, die man nie im Leben benötigt, wenn man kein Fachmann werden will, die soll man dann an den Unis lernen. Und die Leute an der Uni sollen einmal ihre Arbeiten aus dem ersten Semester ansehen – und die Neuankömmlinge daran messen – nicht an ihrem Habilitationswissen.
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