Sprache und Psychologie + Glaube

Die Sprache ist nicht in der Lage, unsere Gefühle adäquat zu formulieren. http://www.nzz.ch/feuilleton/warum-die-sprache-der-hirnforschung-an-gefuehlen-scheitert-der-mittagsdaemon-und-das-phantomklingeln-ld.12016

Ein paar Assoziationen zu dem Artikel: Unsere Sprache ist überhaupt begrenzt. Das liegt in der Natur der Sprache und ihrer Entwicklung. Dichter versuchen das Gefühlte mit Hilfe von Wortkombinationen neu zu artikulieren, Philosophen versuchen mit ihren Gedankengebäuden viel aus unserer Sprache herauszuholen – und auch unser Glaube vermag vieles einfach nicht auszusprechen. Wie soll man Gott, wie will man Auferstehung kommunizieren? Man verwendet vorliegende Worte – versucht sie neu einzubetten – und durch diese Einbettung das Erfahrene, das Erkannte auszusprechen. Wir übertragen Bilder: Wolken hängen trübsinnig / die Sonne lacht – auf andere bereiche, um unser Gefühl usw. ein wenig verständlich zu machen: Ich bin trübsinnig / das Lachen der Sonne lässt mich lachen…

Aber darüber habe ich ja schon häufiger geschrieben.

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