In Berlin ist sie am größten: http://www.welt.de/politik/deutschland/article153635720/Berlins-islamistische-Szene-waechst-sehr-dynamisch.html Fällt was auf? Hauptstädte sind bevorzugte Orte, an denen sich Islamisten einnisten. Warum wohl?
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Juncker weist darauf hin, dass die Islamisten durch unsere Schulen gegangen sind und nicht von außen importiert wurden: http://www.welt.de/politik/ausland/article153631880/Die-Terroristen-sind-durch-unsere-Schulsysteme-gegangen.html
Das ist das Schlimme. Auch viele, die nach Syrien gegangen sind, sind durch unsere europäischen Schulen gegangen. Was läuft falsch?
Ich denke nicht, dass das ein Problem der Schule allein ist, es ist ein Problem der Gesellschaft. Unser System bietet nicht viele Möglichkeiten, sein Leben sinnvoll zu gestalten: berufliche Karriere + Geld verdienen – das erfüllt manche nicht besonders, vor allem auch dann, wenn sie sehen, dass sie damit nicht weit kommen. Der Islam weist intensiv auf sinnerfülltere, Allah-relevantere Lebensziele hin. Der Mensch ist auf Transzendenz hin ausgelegt. Und der Staat ist ein säkularer Staat, der eben solche Lebensziele nicht vorgeben darf, sonst wäre er ein ideologischer Staat. Das ist die Aufgabe der Kirchen, die Sehnsucht nach Transzendenz mit einem sinnerfüllten Leben zu verbinden. Können die Kirchen das heute noch aktiv vorantreiben? Können sie formulieren, was sie am Glauben haben, was der christliche Glaube für die Gesellschaft bedeutet, was es heißt, sich vom guten Gott senden zu lassen, zum Dienst an den Menschen? Hat jeder einzelne Christ, auch außerhalb der Gemeindemauern, den Mut, sich mit dem Leben zu Jesus Christus zu bekennen, so zu leben, wie Jesus Christus es will? hat jeder einzelne Christ, auch außerhalb der Gemeindemauern, den Mut, sich mit seinen Worten zu Jesus Christus zu bekennen, so zu reden, wie Jesus Christus es will?
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