Am Ball bleiben

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Ich schrieb am 30.Juni 2012:

Wer in der Technik nicht am Ball bleibt, der ist schnell draußen und muss sehr viel Mühe investieren, wenn er wieder up to date sein will. Entsprechend ist es mit den Naturwissenschaften: Am Ball muss man bleiben – oder man ist draußen. Entsprechend ist es in der Politik mit den ganzen Fragen um Wirtschaft und Finanzen, Recht… – und dabei handelt es sich um grundlegende gesellschaftspolitische Fragen. Wer nicht Bescheid weiß, muss sich regieren lassen, ohne zu wissen, ob das, was die da oben alles so fabrizieren, oder sagen, dass sie fabrizieren, dann fabrizieren und gleichzeitig nicht fabrizieren, richtig ist. Wir geraten an unsere Grenzen des Aufnahmevermögens.

Ich hatte im Blog immer den von mir gesetzten Anspruch: Möglichst in allen Bereichen, die gesellschaftspolitisch wichtig sein können, irgendwie auf dem Laufenden zu sein. Weichen, die gestellt werden, rechtzeitig zu erkennen und auch die Richtung, in die sie führen, rechtzeitig zu erkennen. Ich muss gestehen: Zurzeit werden so viele Weichen gleichzeitig gestellt, die für unsere und unserer Kinder Zukunft von größter Relevanz sind, dass man – zumindest ich – kaum mehr einen Überblick habe.

Wie auch immer die jeweiligen Weichen gestellt werden, wohin sie auch immer führen werden: Wichtig ist für mich, dass jeder, an welcher Stelle er auch steht:

mutig,

ehrlich,

vertrauenswürdig ist,

seinem Gewissen folgt,

dass er sich für die Kultur des Lebens einsetzt, gegen jegliche Kultur des Todes (auch die, die sich als Kultur des Lebens schminkt),

dass er den anderen Menschen und seine Ansichten respektiert,

ihm seinen Freiraum lässt (das gilt auch für die Gesetze, die den Menschen immer stärker ins Korsett zwängen).

Kein Mensch darf wegen irgendwelcher ideologischer Vorgaben der Gesamtheit oder zum Wohl eines anderen Menschen geopfert werden.

Auch wenn die Welt unfassbar wird, wenn alles irgendwie unübersichtlich zu laufen scheint – wenn diese Fäden all die Ebenen der Wissenschaft, Politik, Kunst, Philosophie, Religion… durchziehen, dann kann es nicht schlimm werden – nur muss jeder Bürger eben an seiner Stelle den jeweiligen Faden des Mutes, der Ehrlichkeit, der Vertrauenswürdigkeit… vertreten.

Für mich als Christen bedeutet das vor allem auch: In der Nachfolge Jesu Christi zu leben. Er setzt die Maßstäbe.

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KategorienAllgemein

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