Vier Mal wurden Christen vertrieben + Christenverfolgung

Vier Mal wurden Christen im Laufe der Geschichte von Muslimen aus Nahost vertrieben. Vertrieben ist nur die halbe Wahrheit: ermordet, erniedrigt, entführt – und dann eben auch: vertrieben. IS und co dürften nun den Schlusstrich ziehen – so meint der Autor. http://www.welt.de/geschichte/article150064938/Vier-Mal-wurden-die-Christen-aus-Nahost-vertrieben.html Ich denke nicht – auch wenn der Bock Saudi Arabien zum Gärtner gemacht wird. Christen sind so gemein – die stehen von den Toten auf! Und dann meint man, man habe sie ermordet und vertrieben – und siehe da: Sie kommen wieder – man denke dabei auch an all die kommunistischen Staaten, die nichts Besseres zu tun hatten, als Christen zu ermorden und in die Gulags / Umerziehungslager zu stecken. Übrigens: Die westlichen Regierungen versagen quer durch die Bank, indem sie die Islamisten (darunter zähle ich auch Saudi Arabien und Katar) unterstützen. Aber das Christentum war noch nie von Regierungen abhängig. Das wäre wirklich ihr Untergang.

*

Der Christenverfolgungsindex 2016 ist hier zu finden: https://www.opendoors.de/verfolgung/weltverfolgungsindex2016/

*

Kirchenleiter ignorieren Christenverfolgung in Deutschland http://www.idea.de/thema-des-tages/artikel/kirchenleiter-ignorieren-christenverfolgung-in-deutschland-83649.html

Auch was unsere Kirchenleitungen betrifft, benötigt man einen langen Atem. Wie lange hat es gedauert, bis sich die Kirchenoberen dazu bequemt haben, öffentlich dem Thema Christenverfolgung weltweit Aufmerksamkeit zu schenken? Und so platzt auch der schöne Traum einer heilen Menschenwelt bei unseren Kirchenoberen, wenn von Christenbedrängnis in unserem Land die Rede ist. Und wenn eine heile Welt platzt, dann will man es erst gar nicht so richtig wahrnehmen, das passt nicht ins Bild. Genausowenig wie es ins Bild passt, Menschen mit einer anderen Religion von Jesus Christus zu erzählen. Da passt man sich lieber dem Mainstream an, ist Handlanger des Staates, als dass man sich hier ändert. Aber auch das wird noch kommen. Es dauert halt nur alles ein wenig länger. Man mag sich ja auch nicht blamieren.

Allerdings: Solche Berichte müssen Hand und Fuß haben, müssen belegt werden können, müssen harten Kritiken und Widerständen und Uminterpretationen in den Kirchenleitungen standhalten. Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, ruft man als Rufer vergeblich in die Wüste.

Apropos Einzelfälle: Das ist doch kein Wald, da stehen nur viele einzelne Bäume herum… Dieses Thema kennen wir aus unserer Politik und von unseren Medien. Sie weigern sich einfach, Strukturen zu erkennen. Und von daher bleiben alle Fälle zusammenhanglose Einzelfälle irgendwelcher Leute mit psychischer Labilität. Dass damit die wahren Menschen mit psychischer Labilität missachtet werden zudem die Menschen, die aus ideologischen Gründen handeln, nicht Ernst genommen werden, dass ist diesen Einzelfall-Interpreten egal. Hauptsache ihr Weltbild bleibt in Ordnung.

Impressum http://www.wolfgangfenske.de/

KategorienAllgemein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert