Muslime flüchten / Flüchtlinge + Verbale Entgleisungen

Warum flüchten eigentlich Muslime aus aller Herren Länder – in die Länder der Ungläubigen? Weil Muslime ihnen das Leben zur Hölle machen – weil sie der missionarische Ehrgeiz gepackt hat, Europa, die USA und Australien für Allah zu gewinnen oder wegen der Freiheit, die sie in Europa, den USA, Australien endlich genießen dürfen? Wie dem auch sei: Man kann nur hoffen, sie lassen ihre Vergangenheit hinter sich, zum Wohl unserer Gesellschaft. Und denen, die sich in einer muslimischen Gesellschaft wohler fühlen würden, sollte man die Möglichkeit geben nach Saudi Arabien, Katar und Dubai zu flüchten, nach Marokko, Algerien…

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Zu diesem Thema ein Beitrag von Bischof Andreas Laun: http://www.kath.net/news/51766 „Kritische Anmerkungen zur Flüchtlingskatastrophe“.

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In Schweden ist es aus mit der Ruhe und der Gemütlichkeit. Warum? Weil Zugewanderte eine andere Gesellschaft wollen und sich Teile der traditionellen Gesellschaft das nicht gefallen lassen: http://www.katholisches.info/2015/08/20/in-schweden-gibt-es-ein-problem-islam-aber-niemand-darf-es-aussprechen/

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Nicht nur Häuser anzünden, in die Flüchtlinge/Migranten sollen, oder Häuser angreifen, in denen Flüchtlinge/Migranten leben, ist schlimm, sondern perfide und viel kriminelle Energie zeigt auch das hier: http://www.focus.de/politik/deutschland/brk-kreisverband-entsetzt-betruegerische-asylanten-gefaelschte-briefe-stellen-rotes-kreuz-in-rechte-ecke_id_4899102.html

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Ich habe die Aussage von Bouffier gegen die Angreifer gegen Flüchtlings/Migrantenheime auf Facebook geteilt. Allerdings: Eine zivilisiertere Formulierung wäre mir schon lieber. Wobei ich solche Begriffe wie „Idioten“ sehr gut verstehen kann. Ebenso Gabriel, wenn er vom „Pack“ spricht. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/heidenau-sigmar-gabriel-besucht-fluechtlingsunterkunft-a-1049582.html Denn wenn man dieses Vokabular für diese Menschen wählt, dann kann man es auch auf andere anwenden, die Übles tun, nicht nur Rechtsextreme, nicht nur Rassisten, sondern auch Linksextreme usw. Ob das zum Wörterbuch des Unmenschen gehört, mögen andere beurteilen.

… und dann werfen wir sie ins Gefängnis“. Gut, dass die Todesstrafe abgeschafft wurde, dann würden unliebsame und Rechtsextreme Demonstranten, die gegen Flüchtlingsheime protestieren, sie angreifen und auch Polizisten bedrohen, vielleicht nicht lange leben, zumindest der Rhetorik nach – Linksextreme, die Geschäfte und Privatpersonen und ebenso Polizisten angreifen, denen würde sie erspart bleiben. Das sind nämlich die Guten. Das ist natürlich zu weit hergeholt, das mit der Todesstrafe. Wichtiger ist: Will hier die Politik wieder in Belange der Justiz eingreifen? Das hatten wir doch neulich erst.

Dass die Demonstranten, die Flüchtlingsheime und Polizisten angreifen rechtlich verfolgt werden müssen, steht außer Frage. Aber auch hier handelt es sich um solche Menschen, die widerliches tun: http://www.focus.de/regional/berlin/extremismus-rechtsextremist-uriniert-auf-kinder-in-berliner-s-bahn_id_4900180.html . „Menschen, die Widerliches tun“ kann und muss man sagen, aber von „widerlichen Menschen“ sprechen, sollte man unterlassen.

Gabriel sprach von einem Verhalten, das nicht Deutsch ist. Damit hat er eindeutig Recht. Wir können stolz sein darauf, dass wir es im Großen und Ganzen ethisch recht weit gebracht haben. Menschen physisch angreifen, sie erniedrigen, das ist ein Rückschritt. Ebenso Häuser verbrennen, Menschen verachten, verängstigen.

 

Ministerpräsident Volker Bouffier besucht heute sieben Flüchtlingslager: „Ich bin sehr dankbar, dass bei uns die Verhältnisse gut sind.“

Posted by hessenschau on Montag, 24. August 2015

 

KategorienAllgemein

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