Oslo war einmal für Frauen ein sicherer Ort. Heute ist die Stadt das zum Teil nicht mehr. Stockholm und andere Städte waren für Frauen sichere Orte. Heute sind sie das nicht mehr. Und das geht hier und da schon hin bis zu uns.
Folge wird auf kurz oder lang sein: Frauen müssen zu Hause bleiben, müssen sich hinter Tuchballen verstecken, damit sie möglichst unauffällig sind und hoffentlich den Barbareien entkommen. Und dann dürfen sie nicht mehr nur keine Hotpants anziehen oder keine Minikleider usw. Und es wird dann keiner mehr sagen: Die unbeherrschten Kerle sind Schuld, sondern die Frau, das Mädchen, das Kind, die sich ungebührlich angezogen und verhalten haben.
Es wird sich für die Frauen immer mehr verschärfen, wenn wir unsere Freiheit nicht verteidigen. Die Freiheit von Frauen und Männern unserer Kultur.
Und wehe, jemand sagt, dass die Männer der herzugekommenen Kultur sich ändern müssen – das wird dann gleich als Kulturrassismus verschrien. Diese Trittbrettfahrer, die meinen, sie täten anderen etwas Gutes, aber dabei unsere Werte mit Füßen treten, die sollte man echt nur als eine Stimme unter vielen ernst nehmen, weil sie der Gesellschaft und dem Zusammenleben immens schaden.
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Ich habe eine pakistanische Seite gefunden. Dort fotografieren sich Frauen ganz normal in der Öffentlichkeit – ohne Kopftuch, ohne Schleier, ohne Burka usw. Ganz normal angezogen zeigen sie sich. Warum? Damit wollen sie zeigen: Auch wir nehmen öffentlichen Raum ein. Auch wir sind präsent. Neulich hatte ich das Thema, dass die kleinen Freiheiten, die Menschen sich in islamischen Ländern erkämpfen, medial nicht gewürdigt werden.
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