Zweite Erde + Leben unterm Meeresboden

Nun, da freuen wir uns aber, dass eine zweite Erde (Kepler 452b) gefunden wurde. Zumindest denkt man sich das so. Das wird das Leben unserer Menschheitsgeschichte ändern, heißt es: http://www.focus.de/wissen/weltraum/live-stream-zu-kepler-186f-das-sagt-die-nasa-zur-potentiellen-zweiten-erde_id_4835232.html Nichts wie hin, dauert nur 5 Millionen Jahre.

Solche Nachrichten sind schlechter Journalismus, weil man das wirklich nicht sagen kann, dass es sich um eine zweite Erde handelt: http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/07/23/kepler-452b-die-zweite-erde-die-schon-wieder-mal-keine-zweite-erde-ist/

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Erst einmal hat man sehr Interessantes entdeckt: Leben unter dem Meeresboden, ca. 2500 Meter tief. Und dann kommen massenhaft „könnte, könnte, könnte“. Warum belässt man es nicht bei dem Ist, sondern sucht noch die ganzen Könntes? Das wird kommen, wenn man sicherer ist. Aber in diesem Stadium all diese Spekulationsblasen auszupusten halte ich für nicht professionell: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/lebewesen-in-2-5-kilometer-tiefe-entdeckt-a-1045022.html Fördert natürlich die Finanzierung von Projekten. Das zeigt das Manko der Wissenschaft: Man muss unwissenschaftlich sein, um Fördergelder für die Wissenschaft zu bekommen.

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