Ein afghanischer Schüler ermordete in Hamburg einen anderen – es ging um eine Freundin. Hamburger Bürgermeister Scholz spricht von einem Schatten, der auf Hamburg gefallen sei: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/hamburg-afghane-ermordet-mitschueler/ Hoffen wir, dass es der er einzige ist.
Spiegel-online spricht nur von einem Jugendlichen – und dass Motiv wie Hintergrund unbekannt seien: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/hamburger-jugendlicher-stirbt-bei-messerattacke-an-schule-a-1028518.html So kann man es der erschrockenen Bevölkerung auch vermitteln, die dann entsetzt ist, weil die deutschen Jugendlichen so verroht seien.
Von einem anderen Schatten, der auf Hamburg fällt, hatte ich gestern: Prügelei unter Asylanten. Und warum brennt es auf einmal in Berlin und Hamburg? http://m.focus.de/politik/deutschland/mehrere-vermisste-hamburger-asylbewerberunterkunft-steht-in-flammen_id_4610579.html
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Das ist ein Artikel, den ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und der auch diskriminierend ist: Asylanten sollen nicht in Dörfer, weil sie dann der Bevölkerung ausgeliefert sind. Diese Aussage ist bösartig und diffamierend: http://www.tagesspiegel.de/kultur/unterbringung-von-asylbewerbern-schickt-die-fluechtlinge-nicht-in-die-doerfer/11631060.html Zudem wollen manche in die Dörfer, gerade Familien, damit die Kinder nicht den Landsleuten ihrer Herkunftsländer ausgeliefert sind und vergammeln. Das mag auch diskriminierend und diffamierend sein. Aber voraussichtige Eltern wollen ihre Kinder schützen und nicht in ausländischen Stadtteilen untergebracht wissen. Zudem geraten solche Stadtteile leicht außer Kontrolle. Das sollte sich auch so langsam herumgesprochen haben. Familien mögen noch einmal andere Ziele haben als die vielen jungen Männer, die ins Paradies kommen. Klar. In der Stadt, da ist immer was los. Da findet man auch Triebabfuhr wenn man will, Abwechslung und alles, was das Herz begehrt. Von daher ist eine Pauschalisierung, wie sie oben genannt wurde, vollkommen unangemessen und kontraproduktiv.
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